Beiträge von flying-paws

    Ich schließe mich Volker an. Du wirst kein "HD-freundliches" Agility betreiben können. Jede Aktivität in diesem Bereich wird die Arthrosebildung und damit das schnellere Verschlimmern der Erkrankung nach sich ziehen.

    Gerade HD-Hunde bringen ihr Gewicht auf die Vordhand um die Hinterhand zu entlasten. Die Schultergelenke tragen also eh schon mehr als sie eigentlich sollten. Und bei Agility ist die Belastung der Vorderbeine nicht zu verleugnen...

    Viele Grüße
    Corinna

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    Canis propagiert keine Methode, da steckt kein System hinter, wie bei manch anderen.

    Und genau so sollte es auch sein bei einer Ausbildung. Umfassendes Wissen vermitteln, nicht festgesteckte Wege vorschreiben. Mögliche Wege aufzeigen und Alternativen...

    Ich bekomm hektische Flecken, wenn ein Ausbilder nicht über seinen Tellerand hinwegkommt. Daher bin zunehmend zurückhaltender geworden beim Besuch von Seminaren. Wegen festgefahrener Ausbilder, die dann noch nichtmal die Fähigkeit haben trotzdem höflich mit dem Schüler (=Kunde!) umzugehen, auch, wenn sie die Sachlage anders sehen.

    Für mich gibt es im Grunde nur zwei empfehlenswerte Ausbildungslehrgänge derzeit: Den von Canis und den vom BHV bei der IHK...

    Viele Grüße
    Corinna

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    hallo

    vielleicht kennen das ja einige von euch, den hundetrainermarathon... mir scheint das viele hundetrainer bei problemen, die jenseits von sitz und platz liegen, einfach selber nicht mehr weiterwissen und trotzdem kohle verlangen!
    mein hund kommt aus dem tierheim und war vorher in einer tötungsstation. er ist mitlerweile 5 jahre alt. zu hause ist er eigentlich ein lieber kerl aber er ist an der leine aggressiv gegenüber anderen hunden und auch manchmal menschen :(

    nun hab ich auch schon einiges mit ihm auprobiert... auch steh ich zur zeit in kontakt mit einer hundetrainerin von hundewelten... von denen ich hier im forum schon einiges gelesen hab.

    Durchprobieren hört sich an als ob es für den Hund verwirrend sein könnte...

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    mein hund darf also nicht schnüffeln und nur durch meiner "gnade" sein geschäft verichten! fixiert er irgendetwas so hab ich die aufgabe, sofort einzuschreiten und durch ein paar schritte zurück(das ruckt dann an seiner leine) meinen hund (unsanft) davon abzubringen! unterlässt er sein fixieren wird er gelobt...

    Du trainierst eine Verhaltenskette. Dein Hund muss fixieren und das Rucken abwarten, damit er zum Lob kommt. Daher ist das...

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    soweit so gut klingt vielleicht auch gar nicht so schlecht.. nur wird mein hund nur unsicherer und zudem aggressiver ich muß nun immer mit ihm und maulkorb gassi gehen, weil er sonst auch seine aggression gegen mich richtet :(

    ...die logische Konsequenz. Du förderst seine aggressive Verhaltensweisen durch das Lob am Ende der Verhaltenskette und er "bietet" Dir das zunehmend mehr an.

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    er wird auch in der wohnung zunehmend aggressiver obwohl er da ansonsten nie aggressionen gezeitgt hat

    Könnte auch eine Folge dieses Trainings sein oder der ständig wechselenden Methoden. Wenn Hunde nicht mehr wissen wo ihnen der Kopf steht, weil Herrchen/Frauchen mal so mal so reagiert, dann zeigen es manche durch aggressives Verhalten.

    Viele Grüße
    Corinna

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    Danke erstmal für die Schnellen Antworten,

    zum TA werde ich auf alle Fälle gehen.
    Bei Fremden ist grade das komische sie geht freiwillig hin und lässt sich streicheln,oft geht sie mit dem Kopf unter die Hände und Signalisiert "Streichel mich" und dann hat sie nach ein paar Sekunden oder ein,zwei Minuten dann diese Schnapp attacke.

    Klar, sie entscheidet, wann es losgeht mit der Zuwendung und nun eben auch wann es beendet werden soll.

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    Die Eifersucht bei den Kids ist folgende:
    So bald die Kinder an meiner Seite sind und mich z.B umarmen und der Hund z.B neben dran oder in der Direkten nähe liegt will sie nach ihnen schnappen und zieht die Lefzen hoch,meist sehe ich schon Direkt vorher an Ihrer "Körpersprache" was gleich passieren wird und ermahne Sie b.z.w hole sie mit dazu um Ihr zu zeigen das sie genau den gleichen "Stellenwert" hat wie die Kids.

    Sie sollte aber nicht den selben Stellenwert wie die Kinder haben. In Deinem Herzen schon, aber nicht in diesen Situationen. Dein Verhalten passt für sie nicht zusammen. Du lässt sie in der Nähe, obwohl Du ihr Fehlverhalten tadelst und holst sie dann noch in die Situation hinein. Sie denkt hündisch und Hunde untereinander würden in so einer Situation darauf bestehen, dass sich der andere entfernt! Insofern ist es für sie absolut nicht zu verstehen, was Du da tust.

    Vermutlich sind es nur "Kleinigkeiten", die Du ändern musst. Aber für den Hund sind sie elementar um zu verstehen, was da vor sich geht und was erwünscht/unerwünscht ist.

    Viele Grüße
    Corinna

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    Ichhatte das schon mal wo anders geschrieben:

    Hund vom VDH-Züchter wird im TH abgegeben (Züchter wurde darüber nicht informiert, trotz Klausel im Vertrag). Über ein paar Ecken erfährt der Züchter es, fährt hin mit allen Unterlagen (Vorbesitzer hatten die Papiere mit abgegeben, es konnte also nachgewiesen/-prüft werden, wer der Züchter des Hundes ist) und will den Hund da raus holen. Und was ist? Die tollen Leutchen im TH weigern sich ihm den Hund zu geben..

    Nicht immer sind also die Züchter Schuld, wenn ein Hund mit Papieren im TH landet und dort einige Zeit bleibt..

    Einen fast gleich gelaufenen Fall kenne ich auch... :/

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    Ich muss mir ordentlich Gedanken machen, irgendwie komme ich mir auch oft dumm vor wenn ich ihn ständig mit leckerle locke...

    Die Verknüpfung, die Du damit schaffst, ist auch nicht so ganz praktisch. Das Zeigen des Leckerchens wird dann auch für ihn ein Bestandteil des Signals, dass Du gerade übst. Belohn ihn doch lieber gezielt für Aktionen, die er (zufällig) richtig macht. Ich locke mit Leckerchen nur in brenzligen Situationen, zum Übergang. Ansonsten übe ich so, dass ich zufällig richtiges Verhalten mit Signal belege und dann belohne - mit Spiel oder Lecker.

    Viele Grüße
    Corinna

    Als ich das alles gelesen habe, dachte ich nur eins:

    Er weiß gar nicht was ihm beim Fressen wieder erwartet.

    Mal so, mal so, dieses und jenes... nur nie Ruhe über eine längere Zeit.

    Ich würde diese Problemzone ehrlich gesagt umschiffen mit der Methode wie ihr es jetzt macht. Hund in Ruhe lassen. Entweder, indem es ein "Fresszimmer" gibt, wo er grundsätzlich immer in Ruhe gelassen wird beim Fressen oder eine Box.

    Fressen hinstellen, weggehen, dann den Hund reinlassen/rufen, Tür zu, halbe Stunde warten, Hund raus und dann den Napf erst wieder weg.

    Denn wie soll er lernen, dass Fressen stressfrei sein soll, wenn er dabei dauernd mit einer neuen Trainingstechnik genervt wird...

    Allerdings würde ich an der Individualdistanz zu Dir beginnen mehr zu arbeiten, ein Kommando zum Wegschicken einführen (Distanz zu Dir vergrößeren). Denn das ist etwas was den ganzen Tag stattfindet. Das mit dem Fressen ist nur eine einmalige Situation am Tag und Fressen verteidigen ist an sich ja ersteinmal kein Fehlverhalten. Aber Individualdistanz dauernd unaufgefordert unterschreiten - das sehe ich schon als Problem.

    Viele Grüße
    Corinna