Als ich das alles gelesen habe, dachte ich nur eins:
Er weiß gar nicht was ihm beim Fressen wieder erwartet.
Mal so, mal so, dieses und jenes... nur nie Ruhe über eine längere Zeit.
Ich würde diese Problemzone ehrlich gesagt umschiffen mit der Methode wie ihr es jetzt macht. Hund in Ruhe lassen. Entweder, indem es ein "Fresszimmer" gibt, wo er grundsätzlich immer in Ruhe gelassen wird beim Fressen oder eine Box.
Fressen hinstellen, weggehen, dann den Hund reinlassen/rufen, Tür zu, halbe Stunde warten, Hund raus und dann den Napf erst wieder weg.
Denn wie soll er lernen, dass Fressen stressfrei sein soll, wenn er dabei dauernd mit einer neuen Trainingstechnik genervt wird...
Allerdings würde ich an der Individualdistanz zu Dir beginnen mehr zu arbeiten, ein Kommando zum Wegschicken einführen (Distanz zu Dir vergrößeren). Denn das ist etwas was den ganzen Tag stattfindet. Das mit dem Fressen ist nur eine einmalige Situation am Tag und Fressen verteidigen ist an sich ja ersteinmal kein Fehlverhalten. Aber Individualdistanz dauernd unaufgefordert unterschreiten - das sehe ich schon als Problem.
Viele Grüße
Corinna