Beiträge von flying-paws

    Ich würde mal untersuchen lassen, ob die Spondylose gebrochen ist.

    Du schreibst, dass Du mit ihr Ball gespielt hat. Meinst Du damit Wegwerfen und den Hund hinterherrennen lassen?

    Wenn ja, dann ist das Gift für einen Hunde mit Spondylose. Genau bei sowas kann es schnell zum Bruch kommen.

    Hast Du mit ihr mal daran gearbeitet, dass sie hinten wieder mehr Koordination und Muskeln bekommt?

    Viele Grüße
    Corinna

    Mir geht es auch wie einigen hier:

    Ich erwarte von einem Tierarzt nicht, dass er mir jede Rasse runterbeten kann. Allerdings erwarte ich von ihm auch keine Ratschläge in einem Bereich, in dem er sich nicht ausreichen kundig gemacht hat. Ein Tierarzt sollte seine (Kompetenz)Grenzen kennen. Und gewillt sein sich über etwas zu informieren oder an einen kompetenten Fachmann zu "überweisen" (das kann bei Zucht auch gerne der passende Rasseverein sein), wenn diese Grenze erreicht ist.

    Mit "meiner" Tierärztin bin ich da durchaus zufrieden. Interessant fand ich es allerdings als ich mit meinen Welpen zur Augenunersuchung gefahren bin. Diese kann ja nur von einem Tierarzt des DOK abgenommen werden. Der untersucht natürlich in erster Linie für Vereine des VDH und kennt diese auch. "Mein" Verein erschien ihm sehr dubios und das ließ er mich auch spüren. Aber er war auch interessiert. Und das fand ich gut, denn woher soll er ad hoc wissen wie genau das nun mit den Vereinen für den Border Collie ist. Ich habe es ihm erklärt, aber er blieb kritisch. DAS finde ich eigentlich gut, obwohl ja theoretisch die Gefahr bestehen würde, dass er mich zukünftig als Kunde in dieser Hinsicht verlieren könnte...

    Viele Grüße
    Corinna

    Hört sich nach einem "Autojäger" an. Ist auch ganz typisch, dass er die abseits der vielbefahrenen Straße noch spannender finde - quasi dann, wenn sie als "Einzelbeute" aufkreuzen.

    Ich denke, Du wirst intensiv an der Kontrolle seines Jagdinstinktes arbeiten müssen. Such mal hier im Forum nach "Anti-Jagd-Training" - da dürfte es bereits einige Threads geben.

    Gleichzeitig nicht vergessen ihm einen Möglichkeit zu bieten seinen Jagdinstinkt kontrolliert mit Dir auszuleben, sonst kann das mit der Kontrolle nie was werden. Dummyarbeit, Spurensuche etc... eigenen sich in der Regel gut für sowas.

    Du hast geschrieben, es ist ein Jagdhundmix. Weißt Du zufällig genau was drin ist?

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    flying-paws
    Sehr informativer post - das was du zitiert hast war eine Hilfe zur Analyse/ Beschreibung des Problems und kein Dauerzustand.
    Leider kann ich dir keine weiteren Informationen mehr liefern weil du ja außer dem Spruch "braves Herrchen" nichts weiter wissen wolltest. Für einen Moderator kein schlechter erster Kontakt.

    Du machtest auf mich einen recht pfiffigen Eindruck, so dass ich davon ausging, Du würdest das Richtige daraus ableiten.

    Hab ich mich getäuscht, entschuldigung. Daher hier mal etwas ausschweifender: Du solltest an der Stelle die Grenzen setzen, wo es dem Hund wichtig ist, nicht, wo irgendwer anders meint, dass es wichtig wäre. Und genau an der besagten Stelle (sie kontrolliert den Körperkontakt) demonstriert sie Dir, dass sie Dich im Griff hat. Das solltest Du (und auch Deine Freundin) dringend abstellen, indem Du sie nicht mehr streichelst, wenn sie das möchte.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Hallo,
    ich bin ziemlich neu hier im Forum und bräuchte auch mal nen Tip.

    Ich habe eine 14 Monate alte Harzer Fuchs Hündin. Ich habe die Maus im Alter von 6 Monaten aus "zweiter hand" bekommen, sie war von Anfang an eine quirlige und völlig aufgedrehte.

    Daran hat sich also nichts geändert?

    Zitat

    Sie ist bei uns ein reiner Familienhund, soll jedoch mal am Pferd mitlaufen, woran im Moment jedoch überhaupt noch nicht zu denken ist.

    Warum?

    Zitat


    Wir gehen regelmäßig in die Hundeschule und die Basics klappen sehr gut, auch in der Gruppe.
    Allerdings kann sie nur anständig an der Leine gehen, wenn wir allein sind, sind andere Hunde dabei habe ich keinen Hund mehr sondern ein Känguru :irre:

    Was übt ihr denn dort hauptsächlich? Wie oft in der Woche und wie lange? Gibt es dort Übungen zum Ruhe lernen?

    Zitat

    Ich versuche sie kopfmäßig mit ruhigen Suchspielen auszulasten, da sie tierisch schnell hyperaktiv wird und nur schlecht wieder runterfahren kann.
    Allerdings habe ich das Gefühl, das sie nicht mit der Nase sucht, sondern mit den Augen verfolgt wo ich hingegangen bin. Entsprechend sprintet sie dann auf Kommando los, läßt sich leicht ablenken und kommt manchmal gar nicht beim versteckten Gegenstand an :irre:, hat sie ihn aber gefunden, bringt sie ihn brav wieder.

    Das ist kein ruhiges Suchspiel, wie Du ja schon bemerkt hast. Das Ziel ist gut, Du hast es derzeit nur ein wenig verfehlt :wink:

    Zitat

    Lege ich eine Leckerlispur, dann ist sie so in Aktion, dass sie nur 1/3 aufnimmt, die restlichen bleiben liegen und auf mein Kommando "such" (sie weiß was das bedeutet) wird sie nur noch verrückter :hilfe:

    Hört sich danach an als ob sie grundsätzlich mit Hibbeligkeit ihr Ziel erreicht (erreichen kann). Da müsste man mal ansetzen, um ihr einen anderen Weg zu zeigen.

    Zitat

    Bei kleinen Tricks schaltet sie einfach ab, sie legt sich hin und läßt sich nicht zum mitmachen motivieren. (Ich verlange "winkewinke" und sie schmeißt sich auf den Rücken und will gekrault werden.) Sie weiß aber worum es geht, aber ich denke das sie keine Lust dazu hat.

    Das ist eine Übersprungshandlung. Sie ist vermutlich mit der Konzentration darauf überfordert, weil sie ja offensichtlich generelle in Problem mit Konzentration auf eine Sache hat.

    Zitat

    Wir gehen täglich 3-4mal Gassi, (mit Verstecken, Freilauf, etc.), sie darf 2-mal die Woche mit ins Büro, sie kommt mit zum Pferd, sie hat täglich Hundekontakt, etc.

    Das ist für einen hibbeligen Hund natürlich ein ziemlich heftiges Programm. Du solltest das Spazierengehen unbedingt abspeckten und da nicht mehr üben. Nur noch den Grundgehorsam, der sich eh ergibt (hinsetzen, wenne in Auto kommt oder rufen usw...). Zweimal täglich Spazierengehen mit einer Lange von nicht mehr als zwei Stunden, ohne Aktion sollte, ausreichen. Da Altdeutsche Hütehunde ziemliche Lanstreckenläufer sind, würde ich allerdings versuchen alle zwei bis drei Tage eine Spazieren durch Fahrrad fahren zu ersetzen, damit der Hund sich mal ordentlich austraben kann. Damit hast Du die körperliche Auslastung abgedeckt.

    Das mit den Suchspielchen ist schon ein guter Ansatz. Allerdings ist das, was Du machst viel zu einfach. Du musst sie derart schwierig machen, dass sie mit den Augen nicht mehr zum Erfolg kommen kann.

    Das heißt, beim Spur ziehen (ich würde Dir Schleppe, anfangs z.b. mit Pansen, raten) darf sie nicht zuschauen. Mach sie kurz, aber gib ihr auf keinen Fall die Mölgichkeit zu sehen, was vor sich geht. Hat sie es verstanden, machst Du die Spur sofort schwieriger. Und zwar in Etappen. Mal wird sie länger, dann mehr Kurven, dann schwierigeres Gelände, weniger Geruchsstoff usw... Achte darauf, dass Du sie nicht so machst, dass sie durch den Wind schon das Ende riecht.

    Wenn sie richtig intensiv suchen muss und langsam unterwegs ist, dann ist es wirklich Kopfarbeit und kein Rumgeflippe.

    Das machst Du drei bis vier Mal die Woche und sonst nichts mehr an Beschäftigung. Generell solltest Du mehrere "Faulenzertage" einführen in der Woche.

    Viele Grüße
    Corinna

    Der Magen ist ein Muskel, den man vergrößeren bzw. verkleinern kann. Beginne das Abnehmen mit einem eintätigen Fasten und dann ganz kleine Mengen füttern. Nach einer Woche dürfte sich der Magen angepasst haben und Du kannst zukünftig einfach weniger füttern.

    Ich persönlich bin da ehrlich gesagt ziemlich einfach gestrickt. Ist einer meiner Hunde zu dick geworden, gibt es weniger zu fressen oder es fällt mal eine Malzeit ganz aus. Da können die so doof schauen wie sie wollen - es ist so wie es ist. Hungersnot leiden die schließlich nicht.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat

    Das hat auch mit Hüten nur sekundär was zu tun, sondern meiner Meinung nach in erster Linie mit Mobben und Ungehorsam... Vielleicht noch etwas Überschwang...

    Ja, das würde ich auch so sehen. Rumhüpfen, kläffen, in was Reinzwacken ist bei vielen Hunderassen eine Übersprungsreaktion. Du solltest tatsächlicht mit ihr daran arbeiten, dass sie bei Deinen Auseinandersetzungen mit anderen gar nix zu sagen hat.

    Viele Grüße
    Corinna

    Zitat


    Ich habe mal nicht aufgehört ihn zu streicheln, er knurr immer weiter und fletscht die Zähne und reist die Augen auf. aber er beißt nicht. Wenn ich dann aufhöre und die Hand wegziehe, kommt er weiter auf mich zu und stubst seine Nase unter meine Hand und fiepst, dass ich ihn weiter streicheln soll. Sobald ich das tue, fängt er wieder an, zu Knurren (laut, agressiv, zähnefletschend)

    Ist ja total praktisch für ihn. Er kann Dich an und ausknipsten wie ihm beliebt. Er fordert das Streicheln ein und sagt Dir dann noch, wann es wieder zu enden hat. Du bist ein braves Herrchen :wink:

    Viele Grüße
    Corinna