Oftmals sind Lob/Strafe gleichzeitig das Signal (=Kommando) für den Hund.
Ich habe z.B. mit meinen angefangen zu üben, dass sie den Bürgersteig nur verlassen dürfen, wenn ich auch gehe. Wollen sie vorher runter, kommt ein "na". Trette ich auf die Straße, tun sie es auch. Scheinbar ohne Kommando. Aber natürlich mit, denn meine Körpersprache ist das Kommando.
Genauso, wie Du mit einem Knurren gleichzeitig das Signal zum Abbruch eines Verhaltens gibt.
Auch ein Klassiker: Der Hund lernt auf einen Druck am Po sich hinzusetzen. Das heißt, man muss den Hund später auf den Hintern tippen, damit er sich setzt. Die Strafe (der Druck, dem der Hund nach unten ausweicht) ist damit zum Signal geworden.
Wenn es allerdings um das gesprochene Wort als Signal geht, dann kann man darauf gut verzichten. Hunde reagieren eh besser auf Körpersprache.
Als ich mit meiner Teak noch aktiv im Discdogging war, war es für sie nie ein Problem zu erkennen welcher Trick als nächstes kam. Bei der Musik waren gesprochene Kommandos eh nicht möglich. Es wurde dann meine Körperhaltung bei der Vorbereitung zum Trick zum Signal. Ich weiß bei manchen Dingen bis heute noch nicht, was genau ich angezeigt habe. Ist aber auch egal, sie hat es verstanden.
Viele Grüße
Corinna