Beiträge von Momo und Lotte

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    Hi,
    Hatte jemand von Euch schon mal solche ähnlichen Erfahrungen? Wie seit Ihr damit umgegangen?

    Das ist zwar irgendwie echt OT, aber ich muss das mal ganz dringend beantworten. ;)
    ich komme ursprünglich vom land, bin dann nach köln gezogen und lebe jetzt in wuppertal, was ich als exaktes mittel zwischem dem hochsauerland und köln empfinde. selbst der schritt von köln nach wuppertal ist schon heftig. hier gibt es ein reformhaus und einen bioladen, kaum sojaprodukte und erst recht keinen veganen laden oder gar vegane imbisse, cafés, ...

    hundemäßig fühle ich mich hier aber echt am wohlsten. ich überspitze das jetzt bewusst ein wenig:
    im sauerland sind die meisten tiere einfach nutztiere, in köln trifft man leider auch häufig leute, für die hund = prestige, menschenersatz, selbstschutz. natürlich nicht ausschließlich.
    hier in wuppertal empfinde ich die meisten hundehalter als 'gutes mittel', es gibt sehr viele freilaufflächen auf denen sich die halter und die hunde gerne austauschen. es gibt hier einfach nicht diese großstadtkontrolle (wie in köln) die einen fast überall dazu zwingt den hund anzuleinen.
    im sauerland dagegen ist überall so viel platz und so viele freie felder und wälder, dass man sich nur selten begegnet, es kommt leider nur selten zu gesprächen...

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    Also Leute kommt mal wieder runter!
    Macht ihr ne Diät? Oder habt ihr eure Tage?
    Conny

    muhaha :D


    egal. mein senf:
    ich komme selbst ursprünglich vom land und leider ist es tatsächlich häufig so, dass hofhunde eben als gebrauchstiere gehalten werden. das ist für viele unverständlich, für viele sicherlich auch falsch, für die meisten bauern des alten schlags aber einfach gang und gäbe.
    das heisst natürlich nicht, dass das hundegerecht ist.

    im sauerland kann ein hofhund froh sein, wenn er nicht sein leben im kleinen zwinger fristet und wenn vielleicht ein anderer hofhund da ist, damit er nicht völlig ohne hundekontakt aufwächst. ich habe das leider schon sehr oft gesehen.
    aber reinreden lassen sich die zumeist älteren herren sehr ungern.
    du wirst da wohl auf granit beissen.

    oft ist es ja auch einfach gewollt, dass der hund keine großen kontakte hat, weil sich das märchen hält, dass er dann besser wacht und schneller anschlägt.

    ich verstehe aber deine sorgen durchaus. der ältere herr wird irgendwann das zeitliche segnen und einen hund zurücklassen, der unter umständen schlecht sozialisiert und unausgelastet ist...

    trotzdem, nimm's dir nicht so zu herzen. manchen hunden reicht ein großer hof zum glücklich sein...

    ich verstehe auch, dass du gekränkt bist. das bin ich auch, wenn ich jemandem meine hilfe anbiete und er diese ablehnt. aber vielleicht haben hier einige, wenn du mal den harschen tonfall etwas außen vor lässt, nicht ganz unrecht. und du auch nicht.

    alles toll.
    liebe und so. :)

    ausgewachsene hunde sind leichter einzuschätzen als welpen, das ist für mich das hauptargument. außerdem sind die flegeljahre doch ne harte zeit, die man sich unter umständen gerne erspart. (wobei ein einjähriger hund auch noch gut und gerne voll pubertieren kann.)

    folgendes ist eine milchmädchenrechnung, aber zieht meistens ganz gut: für jeden welpen, den du beim züchter holst, bleibt einer im tierheim sitzen. ;)


    OT: Wenn ich mir überlege, wie viel Zeit ein Welpe kostet, frag ich mich sowieso häufig, wie das gewährleistet werden soll. Ich bin Studentin und habe recht viel Zeit, da ich nebenher nicht arbeite. Und trotzdem wüsste ich nicht, wie ich das schaffen sollte. Angenommen ich holte mir Anfang des Semesters einen Welpen, 12 Wochen alt. Dann hätte ich weitere ca 3 Monate, in denen ich nur für den kurzen da wäre. Die Uni würde losgehen, der kleine wäre 6 Monate alt und bräuchte noch immer sehr viel Zeit um alles zu lernen, um sich austoben zu können... für mich ein Fulltimejob. Da nebenbei zur Uni und Klausuren schreiben, ich wüsste nicht, ob ich das (immer gutgelaunt und motiviert) schaffen würde.
    Wie machen das immer alle?


    auch wenn ich persönlich mit meinen erwachsenen 2nd Hand Damen immer tolle Erfahrungen gemacht habe und für mich persönlich ein Welpe nicht in Frage käme, was ist denn mit dem Kompromiss "Tierheimwelpe"?

    ohje, da wünsche ich dir unbekannterweise viel glück!

    ich war 2005 auch für 3 monate in die klinik, meine (ebenfalls nicht gerade einfache) hündin zog für die zeit zu meiner mutter. ich hab gelitten, das sag ich dir. meine hündin hatte schlimme trennungsängste und hat die ersten nächte nur geheult und gebellt. ein drama. ich war kurz davor die therapie abzubrechen.
    gott sei dank habe ich das nicht getan. sie hatte sich bald darauf eingelebt und hat bei meiner mama ganz tolle fortschritte gemacht.
    und als ich endlich fertig war und zu meiner toktok zurück konnte, ist sie ausgerastet vor freude. sie hatte mich nicht vergessen.
    und dein liebling wird dich auch nicht vergessen.

    weisst du, du kannst doch jetzt schon auf das wiedersehen freuen...

    du musst da jetzt einfach irgendwie durch, drei monate sind so schnell rum. das merkt ihr beide gar nicht. schwupps, schon seid ihr wieder zusammen.
    das hört sich blöd an, ich weiß, aber es ist so. in der klinik scheint die zeit wie im flug zu vergehen... und oft ist ein aufenthalt dort einfach das beste was einem passieren kann.
    und eurer beziehung wird das keinen abbruch tun.

    aber deinen lebensgefährten, den könnte ich von hier aus mal schütteln. grmpf. (gut, ich steck nicht drin und weiß nicht, warum das alles scheinbar so schwierig ist, aber ich würd mir einfach für euch wünschen, dass er es, wie auch immer, einfacher machen würde.)

    ich hoffe, du findest noch eine unterbringungsmöglichkeit, die dich zufrieden stimmt. (irgendetwas hat man wohl immer zu bemängeln... )
    ich gehe aber fest davon aus, dass das klappen wird, so viel zeit und mühe du in die auswahl steckst.
    es wird alles gut werden.

    viel erfolg in der klinik.
    und mach dir nicht zu viele sorgen...
    mach den abschied auf zeit kurz und schmerzlos, dann machst du ein paar mal die augen auf und zu und schon sehr ihr euch wieder.

    liebe grüße,
    momo

    ich bin grundsätzlich ein verfechter des leinenlosen spazierens. aber, wie viele hier schon gesagt haben, nur wenn hund und halter dazu in der spezifischen situation am spezifischen ort in der lage sind ohne andere (und sich selbst) zu gefährden oder zu belästigen.

    ich zittere gerade noch am ganzen körper weil zwei freilaufende, unkontrollierte hündinnen sich auf lotte gestürzt haben und nicht von ihr abzubringen waren. nicht der erste vorfall dieser halterin in der art.
    deshalb schließe ich mich den vielen anderen hier an: hund nicht unter kontrolle -> hund an die leine.
    die eine der hündinnen gerade ist hier auf eine 4 spurige straße gelaufen, das hätte zusätzlich böse ausgehen können.

    dem gespann würde ich gerne eine leine verordnen. :|

    EDIT: nicht falsch verstehen, bitte. ich stimme trash vollständig zu. jeder hund braucht freilauf. aber das risiko gefährlicher oder unangenehmer zwischenfälle sollte soweit möglich reduziert werden.

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    Das ist mein Freund :ops: Ich hab dummerweiser das falsche Bild kopiert :headbash: Aber egal, man sieht ja trotzdem, dass es bei Tondas Größe und Gewicht alles andere als angenehm ist, wenn er auf einem rumturnt.
    Da fällt mir ein, dass ich mich in den letzten Wochen immer gewundert habe, wo ich die ganzen blauen Flecken herhabe. Jetzt weiß ich es.
    Danke an den Threadsteller für das Thema, ihr habt das Rätsel um meine blauen Flecken gelöst :lachtot:

    na bitte, dann schreib ich mir das für heute als gute tat an. ;)

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    Bin schon da :D

    wiedersehensfreude!
    :)


    ja, natürlich hat das irgendwie nicht viel mit respekt zu tun.
    ich würde deshalb aber nicht sagen, dass sie mir gegenüber keinen respekt hat. wie gesagt, ein wort, eine wegschieben, ein fingerzeig aufs körbchen (okay, manchmal auch mehrere fingerzeige, ich gestehe) und weg ist sie. auch sonst hört sie echt gut (klar gibt es ausnahmen, ich gestehe).
    ich finde diese respektlosigkeit also irgendwie einfach niedlich und habe nicht das gefühl, dass sich das auf unser verhältnis auswirkt.

    ich glaube nicht, dass das ergebnis repräsentativ sein kann. die meisten leinenaggressiven hunde, die ich bisher kennenlernen durfte gehörten zu leuten, denen das völlig egal war. (natürlich ist das nicht immer so und es gibt sicher auch viele leute, die sich zwar mit ihren hunden beschäftigen und sich gut mit hunden auskennen, bei denen die leinenaggression aber trotzdem nicht in den griff zu kriegen ist.)
    aber ich spreche hier mal von meinem näheren umfeld und ich bekomme meist mit, dass es die leute sind, die kein interesse daran haben, sich hundehaltungstechnisch weiterzubilden. und eben solche findet man hier im forum fast gar nicht.