Beiträge von Momo und Lotte

    ich verstehe da beide "Seiten", durch meine kaputt gearbeitete Tante auf der Onkologie am Uniklinikum Essen, das glaub ich nicht mal so schlecht personell aufgestellt ist, wie andere Kliniken und Stationen, die schlicht nicht mehr konnte, weil sie sich aufgerieben hat, ohne jemals fertig zu werden oder etwas ihren Ansprüchen entsprechend machen zu können, weil der Zeitdruck zu groß war, - und meine demente Großmutter mit diabetischem Fuß, die ich gepflegt hat, die im Krankenhaus zwei Medikamente bekommen hat, die sich gegenseitig in der Wirkung hemmen, weshalb sie schlimme Schmerzen hatte, was erst ernstgenommen wurde, nachdem ich den behandelnden Arzt darauf hingewiesen habe, dass ich zur Not da übernachte, wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, dass die Medikamente mit dem zeitlichen Abstand gegeben werden, den sie brauchen.

    Es sind einfach beides richtig üble Situationen, beides Positionen, in denen man ohnmächtig und überfordert ist.

    Ich verstehe auch, dass da das Empathievermögen irgendwann eingeschränkt ist, dabei ist es ja eigentlich das Einzige, was in solchen Situationen weiterhilft - zu verstehen, warum die andere Person gerade so handelt und da einfach - das ist ein schmalziges Wort - irgendwie versuchen, "gütig" zu bleiben und den Respekt vor einander und der Situation des Gegenübers zu wahren.

    Allen Kranken, pflegenden Angehörigen und Medizin- und Pflegeprofis alles Gute. Ich hoffe, dass sich alles irgendwann, hoffentlich noch zu unseren Lebzeiten, bessert. Mir tut das echt so leid, dass ich nicht mal mehr zynisch sein mag.

    Hier läuft's ja immer nicht so in diesem Bereich des Forums, ich probiere trotzdem mal mein Glück.

    Ich suche:

    Menschen mit Hund, die mit mir spazieren gehen, ihren Hund (zumindest erst mal, also mindestens 15 Minuten würd ich sagen) an der Leine behalten und deren Hunde nicht ganz dringend "hallo" sagen müssen, um anschließend mit uns in gemeinsamer Richtung weiterzuziehen.

    Diese Spaziergänge werden sicher nicht suuuper unterhaltsam und Pläuschchen hier, Pläuschchen da - ich muss mich bei Alma schon auch immer ziemlich auf sie konzentrieren (Wild und Fremdhunde sind Thema). Es geht mir mehr darum, dass Alma die Erfahrung sammelt, dass andere Hunde grundsätzlich auch mal da sein können, ohne, dass das ihrerseits eine Aktion bedeutet.

    Jetzt klingt's wie eine Kontaktanzeige "späterer Nahkontakt je nach Sympathie nicht völlig ausgeschlossen". (aber schon ziemlich. Also Playdate ist sehr unwahrscheinlich)

    Das ganze muss nicht regelmäßig passieren, mal ein Treffen hier, mal eines mit einem anderen Gespann dort - ich will irgendwie eine Welt für Alma bauen, in der sie mal kurz lernt: kontrollierte und entspannte Hundekontakte sind häufiger als unkontrollierte, für sie ätzende Hundekontakte.


    Bisher konnten wir das nicht allzu oft machen, weil wir keine entsprechenden Menschen kennen - entweder sind deren Hunde mit Artgenossen wirklich schlecht oder sie sind typische Freilaufhallosager ohne Außeneinwirkung.


    Wenn jemand Bock hat, einfach hier schreiben oder per PN!

    Ohne zu wissen, ob ich einen Hund mit Sehnenscheidenentzündung habe (Aufklärung dauert einfach gerade ewig) habe ich gerade festgestellt, dass ich über Sehnenscheidenentzündungen bei Hunden gar nichts weiß.

    Wer von euch hat damit schon Erfahrungen gemacht?

    Wo war die Entzündung? (welche Gliedmaßen waren betroffen, welche Gelenke)

    Welche Symptome haben eure Hunde gezeigt? (Lahmen oder ungern laufen, unsicheres Gangbild, Schwellung, Erwärmung...?)

    Wie wurde diagnostiziert?

    Welche Behandlungsmaßnahmen habt ihr angewendet?

    Kennt ihr die Ursachen für die Entzündung?

    Ich würd mich freuen, wenn ihr ein paar Erfahrungen hättet, das andere Internet ist gerade nicht so ergiebig. :)

    (Ich hätte gern vor dem nächsten Termin wo anders ein paar Ideen an der Hand, worauf speziell geguckt werden soll, mein Vertrauen ist dahingehend, dass das von allein passiert, leider ziemlich erschlafft.)

    Ich würde zu einem Orthopäden gehen.

    Lg

    Sacco

    ich auch. Termin ist leider noch hin, die sind einfach alle voll derzeit.

    Aber ich muss sagen, dass ich auch da nicht durchweg tolle Dinge erlebt habe. Die Tierärztin z.B., die Bolle operiert hat, hat ja das andere Bein gesehen, abgetastet, geröntgt. Aber nix gefunden.

    Bisher haben wir in nicht zielführende Diagnostik 615 Euro investiert.

    Wäre halt schön, wenn man dafür jetzt mal was an die Hand kriegen würde und Bolle der Stress erspart bliebe, noch und noch und noch mal geröntgt zu werden.

    Aber das war ja auch nicht meine Frage. ;)

    Meine Frage war: kann ein Schleimbeutel entzündet sein, ohne dass das Blutbild großartig beeinflusst wird.

    eine Schleimbeutelentzündung (auch eine aseptische) zeigt sich immer im Blutbild anhand erhöhter Entzündungwerte?

    Also wenn das Blutbild keine Auffälligkeiten zeigt, kann auch keine Entzündung vorliegen?

    Oder kann das doch sein?

    Die Frage sollte dein Arzt dir doch beantworten können! :gut:

    Prinzip Forum, das:

    Fremde Menschen unterschiedlicher Expertisen tauschen sich innerhalb mehr oder minder eng gesteckter Themenbereiche über Erfahrungswerte aus.

    Dies ersetzt nicht zwangsläufig die Konsultierung einer fachbezogen ausgebildeten Person, was jedem Menschen durchschnittlicher Auffassungsgabe klar sein sollte. So kann ein Austausch ggf. wertvolle Anregungen bieten, ohne dass die Person, die eine Frage gestellt hat, anschließend das Auto der Nachbarin reparieren, einen Assistenzhund ausbilden, auf Speisepilzsuche gehen oder eine Operation durchführen wird. Eine erstaunliche Gabe des Menschen zur Differenzierung von Informationsquellen macht das möglich.

    :gut:

    eine Schleimbeutelentzündung (auch eine aseptische) zeigt sich immer im Blutbild anhand erhöhter Entzündungwerte?

    Also wenn das Blutbild keine Auffälligkeiten zeigt, kann auch keine Entzündung vorliegen?

    Oder kann das doch sein?

    Soweit ich weiß, steigen die entzündungswerte nicht so schnell bzw nur bei gravierenderen Entzündungen.

    Emmis Pyo war an den Entzündungswerten nicht bzw. kaum zu sehen, im Ultraschall aber schon deutlich

    danke, das hilft mir weiter.

    Eine TÄ hatte nämlich eine Schleimbeutelentzündung aufgrund der Blutwerte ausgeschlossen, allerdings halte ich die gerade doch für recht wahrscheinlich.

    Passt eigentlich alles ziemlich gut.

    Überbelastung gab es, auch nach der OP, durch vermehrte Belastung des "gesunden" Beins. Schwellung nach Spaziergängen eher stärker, auf jeden Fall etwas wärmer. Passt von der Stelle her, wenn ich das jetzt richtig recherchiert habe: Innenseite des Beins direkt am Sprunggelenk.

    Finde es komisch, das komplett auszuschließen, nur weil das Blutbild unauffällig ist.


    (Ich hätte gern vor dem nächsten Termin wo anders ein paar Ideen an der Hand, worauf speziell geguckt werden soll, mein Vertrauen ist dahingehend, dass das von allein passiert, leider ziemlich erschlafft.)