Hallo!
Wir haben ein Hustenproblem und gehen damit nun in die 5. Woche... da der Husten an sich aber allgemein immer gerne wieder kommt, suchen wir nach der tatsächlichen Ursache. Doch das ist eher im Hinterkopf.. wichtig ist mir das akute Husten wegzubekommen.
Auslöser:
Eine Radelrunde im Wald, plötzlicher Temperatursturz und Hagelschauer. Wir waren beide durchnässt und es war eiskalt. Wir haben uns beide dabei erkältet.
Krankheitsverlauf:
Zuerst Schnupfen, dann waren die Bronchien betroffen. Schleimiger Husten. Kein Fieber, die ganze Zeit nicht. Zwischendrin hat sie nicht gehustet (3 Tage) jetzt kommt der Würgehusten zurück.
Auftreten des Hustens:
Eher morgens, nicht bei Anstrengungen. Nur schwer über Kehlkopf-Druck auszulösen.
Tierärzte, die sich dran versucht haben:
3, davon eine Tierklinik
Untersuchung:
Genaues Abhören (Herz/Lunge) ohne Befund. Röntgenbild von Herz, Lunge, Bronchien: ohne Befund.
Behandlung:
Anfangs mit pflanzlichen Medikamenten. Danach 20 (!) Tage 3 verschiedene Antibiotika, da keines angeschlagen hat. Fälschlicherweise wurde Paracodin gegeben, dass den Husten gestillt hat. Ergebnis: Schleim blieb drin, Hund machte "gesunden" Eindruck. Nach Absetzen von Paracodin, schleimiger Husten. Gabe von ACC über 1,5 Wochen. Danach kein Schleim mehr. 8 Tage Metacam.
Nachdem die 3. Antibiotika aus waren und der Hund immer noch hustete habe ich mich an eine THP gewandt. Der Magen/Speiseröhre/Rachenraum waren mittlerweile so gereizt, dass der Hund neben dem Würgen sich auch noch übergeben musste. Jetzt bekommt sie zur Magen-Darm-Sanierung Symbiopet. Mittlerweile geht es ihr da wieder gut. Seit dem Absetzen der Antibiotika ist der ganze Hund wieder fitter.
Derzeit gibt es pflanzliche Mittel, um den Husten zu beruhigen.
Durch sind wir aber noch nicht. Heute Morgen hatte sie wieder den Würgehusten. Rückwärtsniesen tut sie abends gerne...
Hund wurde jetzt 5 Wochen geschont. So langsam fangen wir wieder an sportlicher zu werden. Ich stelle keine Veränderung nach aktiveren Tagen fest. Vielleicht ist es minimal schlechter, wenn ich versuche es mir einzubilden. Draussen hustet sie aber NIE.. habe sie jetzt wieder toben lassen und auch da ist nichts. Man hört auch, dass sie durchatmen kann. Kein verstärktes Hecheln...
Was soll das bitte werden?
Ein Fremdkörper kommt eigentlich nicht in Frage. Wurde auf dem Röntgenbild nicht gesehen und hätte in dieser langen Zeit schon Fieber und eine dramatische Verschlechterung des Allgemeinzustands bewirkt.
Momentan überlege ich Richtung Kehlkopfentzündung. Die TAs sind ein wenig ratlos. Ich suche daher ein paar Erfahrungsberichte, um meine Gedanken anzuregen und um zu überprüfen, ob ich nicht etwas übersehen hab. Ebenso suche ich einen HNO-Spezialisten für Hunde....
LG
Nikki