Beiträge von Escha

    Find ich ein bisschen viel für das Alter - kann sein das sie einfach überdreht ist und deshalb nicht zur Ruhe kommt bzw. sich ein "Ventil" sucht, und das sind die Katzen.


    Kennst Du die 5-Min.-Regel? Also 5 Min. Spaziergang pro Lebensmonat.
    Das heißt bei Deiner Kleinen rund 20 Minuten, das auch gerne 2x/Tag - natürlich soll man die Spaziergänge nicht mit der Stopuhr machen ;) aber so als ungefähre Richtlinie haben sie schon Sinn. Da kommen ja auch ohnehin noch die nötigen kurzen Pipirunden dazu, das reicht dann völlig!

    Auch würde ich nicht zuviel mit ihr "Lernen". Erste wichtige Grundkommandos wie Aus/Pfui und Komm reichen erstmal völligst aus!
    Dann noch die notwendige Sozialisation sowie Welpen/Hundekontakt und so ein Hundebaby ist gefordert genug!

    Sonst kann er reagieren wie ein kleines Kind das überdreht und dadurch nicht zur Ruhe kommt! "Nach müde kommt blöd" ;)

    Zitat

    Danke euch! Die anderen Posts ignoriere ich mal, ich habe mittlerweile 4 Retriever Bücher zu Hause, es nervt langsam. Ich bin nicht blöd, ich hab verstanden, dass jeder Hund individuell ist, aber man sagt Retrievern nunmal keinen großen Jagdtrieb nach. .


    Ich will Dich keinesfalls angreifen, bitte nicht falsch verstehen!

    Aber: ich hatte mich auch für Retriver interessiert, jedoch war für mich ein Knackpunkt das eben, egal wo ich mich erkundigt hatte, der Jagdtrieb (schließlich SIND es Jagdhunde!) sehr oft ein Problem ist... :???:
    Aus dem Grund bin ich von dieser Rasse auch wieder abgekommen (und ich kenne 8 Retriver in meiner Umgebung, alle hatten/haben zumindest mittelmäßige Probleme mit dem Jagdtrieb!).


    Wenn Du Dir jedoch darüber bewußt bist, das es eben ein "Vollblutjäger" werden kann und damit klar kommst ist es ja super! Es sind tolle Hunde! (nur als Reitbegleithund wollte ich halt einen Hund wo die Wahrscheinlichkeit des Jagens geringer ist ;) und den hab ich auch bekommen =) ).


    Schau halt das die Züchter möglichst ehrlich mit der Jagdproblematik umgehen und geh halt ggf. frühzeitig gegen den Jagdtrieb an.

    Naja, 3-4 Stunden tagtäglich sind auch nicht unbedingt nötig und das Maß der Dinge ;) das packen wohl auch die wenigsten Menschen auf Dauer - und außerdem, wenn mal was ist (Krankheit oder so) dreht Hund am Rad, weil er mal kein Megaprogramm geboten bekommt :???:


    Ich gehe völlig spontan Gassi, und mach "Hundespaßprogramm" nicht nach Plan.

    Morgens ist eine gewisse Regelmäßigkeit, nämlich Pferdefüttern - das rund rund 1-2 Std. dauert. Währenddessen kann Jala frei und ungezwungen auf dem knapp 2000 qm großen Grundstück herumwuseln, wie sie mag (ist hundesicher eingezäunt).
    Für ca. 30-45 Min. gibt es zwischendurch "Hundeprogramm" wie Ballspielen und/oder Kong spielen und/oder Leckerlis suchen und/oder Tricks zeigen...


    Im Laufe des Mittags/Nachmittags gehts Gassi - zwischen 1 und 3 Stunden, je nachdem wie Zeit, Lust und Wetter mitspielen (im Hochsommer abends).
    Ich versuche die Spaziergänge abwechslungsreich zu gestalten, d.h. immer mal wieder auf Wegen, die nicht so bekannt sind; während des Spazierganges mal ein paar Tricks und/oder Gehorsamsübungen... aber auch nicht immer, ab und an darf sie einfach nur schnüffeln und laufen.


    Kurz vorm Schlafengehen gehts nochmal in den Garten.


    Jala ist fit, lernbegierig, ausgeglichen, und macht nicht in die Wohnung... :p


    Der Vorteil ist: wenn ich mal flach liege (wie Mitte Januar mit fieber, Schüttelfrost und "nix ging mehr") ist sie auch zufrieden wenns mal nur auf die Koppel geht und ansonsten Geschäfte im Garten erledigt werden.
    Sie "dreht nicht am Rad", sondern findet sich ein paar Tage mit dem Sparprogramm ab.

    und glaub mir, das ist nicht zu verachten, wenn es einem selber so richtig dreckig geht, und dann Hund trotzdem händelbar bleibt.

    Die 20 Stunden sind wohl auch in den seltensten Fällen reine Schlafenszeit - wie Gaby schon schrieb, sind die Babyhundenasen ja auch sehr neugierig ;) - sondern die 20 Stunden beinhalten neben Schlafen einfach Ruhen, d.h. kein großartiges "Programm" in Form von Spaziergängen, Lerneinheiten, Spielen oder so... sondern schmusen, kuscheln, oder auch einfach nix machen und nur vor sich hin dösen :smile:

    Zitat

    Diese Regel ist ja... "seltsam". Also mit einem 16-jährigen großen Hunde würde ich nach dieser Regel ja ewig laufen, das geht ab nem gewissen Alter ja gar nicht mehr, genau wie bei älteren Menschen auch..

    Das bezieht sich wahrscheinlich nur auf das Welpen-/Junghundalter, nehme ich an?!


    Die Regel bezieht sich auf das 1. Lebensjahr ;)


    Und da finde ich sie schon sinnvoll - denn gerade im Wachstum kann durch ständige zuviele und unpassende Bewegung (wie ständiges Ballspielen, irgendo herunterspringen, immer wieder abruptes Stoppen ect.) spätere Gelenkerkrankungen die Folge sein...
    Natürlich soll man sich nicht minutiös dran halten - aber so als ungefähre Angabe macht die Regel schon Sinn :gut:

    Jala kam mit 10 Wochen zu mir.

    ich hab meinen Jahresurlaub genommen (4 Wochen) - und für die "Zeit danach" im Vorfeld mit meinem Chef und den Kollegen vereinbart, das ich 1. Jala mitnehmen kann und 2. in 2-Stunden-Rhythmus arbeite.
    Das hieß 2 Std. arbeiten; 1/2 Std. Pause - sie konnte raus, wurde beschäftigt und konnte Geschäfte erledigen. Dann wieder 2 Std. gearbeitet - sie schlief; dann wieder 1/2 Std. Pause....
    Dieses Arrangement musste ich rund 6 Wochen machen.
    Da natürlich parallel dazu das Alleinesein-Training gemacht wurde, konnte sie danach auch für 4 Std. alleine sein. (das ist meine "normale" Arbeitszeit - und da ich am gleichen Ort arbeite/wohne fällt der Arbeitsweg weg).


    Hätte ich keinen Urlaub in der gewünschten zeit bekommen (konnte ihn nur so ungefähr anmelden, da ja nicht soooo genau sicher ist, wann die Welpen geboren werden) und/oder hätte ich die Zeit nach dem Urlaub nicht arrangieren können (entweder mit mitnehmen und Zeitenaufsplittung oder auch mit netten Menschen die Hundebaby betreuen), wäre die Wahl wohl auf einen älteren Hund gefallen.


    Du siehst, auch Leute die Arbeiten können einen Welpen haben - aber sie müssen planen, organisieren, vielleicht mal auf ihren Sommerurlaub verzichten und den dafür im Februar nehmen oder so ;) und möglichst Plan B, C und vielleicht sogar noch D im Hintergrund haben!


    Und ja, es gibt Welpen, die mit 12 Wochen wohl stubenrein sind und gleichzeitig länger alleine sein können!
    Aber: da ein Welpe/Junghund seine Blase bewußt erst mir rund 5 Monaten kontrollieren kann, würde ich mich nicht drauf verlassen, so einen "Wunderwelpen" zu bekommen :roll: und eher mit diversen Problemchen die entstehen können (!) rechnen!

    Bitte nicht! :/


    Das dient nur dazu dem Hundebaby Vertrauen zu nehmen... :sad2: und sollte eigentlich der Vergangenheit angehören, überhaupt darüber nachzudenken... :hust:


    Liebe threadstarterin:
    Deine Kleine muss nunmal lernen was sie darf und was nicht - das kann dauern. Auf jeden Fall würde ich dafür sorgen, das die Katzen ein Rückzugsgebiet haben, wo die Kleine nicht hinkann! z.B. mit Kindergitter abgesperrt - die Katzen hüpfen drüber, Hund nicht.
    Dann beibringen, das sie die Katzen eben nicht jagen darf - das würde ich erstmal konsequent unterbinden.

    Es kann hilfreich sein, die Tiere getrennt zu füttern - meine fressen alle zusammen und keiner geht an des anderen Futternapf - mit Geduld und Konsequenz war das machbar ;)


    Was hast Du denn für einen Hund? und wie sieht Euer Tagesablauf aus? Vielleicht ist Deine Kleine etwas überdreht? Wäre das möglich?

    Ich kann Dir auch nur empfehlen, immer mal wieder die Gassirunden zu verlängern! Als regelmäßig ist 1 Std. pro Tag schon sehr wenig für einen erwachsenen Hund...


    Dann: viele Hunde vertragen nicht Trofu und Nafu zu mischen, da beide unterschiedliche Verdauungszeiten haben.
    Ich würde eher z.B. morgens trocken, abends nass füttern!


    Ganz wichtig: Gib ihm bitte keinen Müll in Form von Pedigr... Du tust Deinem Hund damit keinen Gefallen!

    Die insg. 4 Hunde die ich kannt, die Pedigr... zu fressen bekommen haben, haben "Monsterhaufen" gemacht, klar irgendwo muß der Mist ja hin... :p


    Nein, im Ernst, das ist so ziemlich das minderwertigste das man verfüttern kann.


    Hier gibt es einige Infos rund um Futter:

    http://www.motivierterhund.de/de/nut/dogfood.html

    http://www.welpen.de/service/jetter/artikel11.htm

    http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxi…rung-311912.php


    Schau Dich mal hier um, da gibt es bessere, hochwertigere Sorten!

    https://www.dogforum.de/linksammlung-z…er-t154835.html


    Ach ja, ich würde diese festen Futterzeiten ebenfalls aufweichen, Du nimmst dem Hund einiges an Erwartungshaltung und vielleicht dadurch verursachten Stress, wenn Du nicht tagtäglich zu gleichen Zeiten fütterst!