Du hast sicherlich recht - gerade bei den collieartigen sollte man schon sehr (!!!) aufpassen, gerade in Verbindung mit Pferden.
Aber - ich habe eine Kurzhaarcolliehündin und um ehrlich zu sein, keine Ahnung ob MDR betroffen oder nicht. UND ich habe Pferde!
Bevor daß ich nun gesteinigt werde
muß ich folgendes sagen: Ich halte seit über 30 Jahren eigene Pferde und wir hatten schon immer Hunde - keine Collies, sondern Jagdhunde.
Jedoch erinnere ich mich daß auf sämtlichen Pferde-Wurmkuren IMMER stand, daß für Hunde unverträglich. Und keiner unserer Hunde kam auch nur in die Nähe von Wurmkur oder in den folgenden Tagen in die Nähe der Knödel.
Heute mit meinem KHC-Mädel habe ich es in gewisser Weise einfacher. Meine Pferde werden seit einigen Jahren nicht mehr herkömmlich entwurmt. Nur noch bei Bedarf und dann homöopathisch.
Jedoch habe ich Jala beigebracht, wenn Knödel gefressen werden, dann NUR von meinen Pferden. Und auch als mein Esel 1 Woche in der Klinik stand und alle möglichen Medis bekommen hat, die ungeachtet einer evtl. MDR1-Problematik mit Sicherheit nicht gesund gewesen wären, da hat durfte sie halt von ihm keine Knödel fressen und ich mußte ein wenig achtgeben.
Bitte nicht als Vorwurf verstehen, daß Du nicht auf Deinen Hund achten würdest oder so! 
Aber gerade die MDR1-Problematik wird seit kurzer Zeit dermaßen hochgekocht, daß ich persönlich sehr viel Panikmache dabei sehe - vielleicht (?!) mehr als nötig.
Als Beispiel: als "meine" Züchterin ihren ersten Hund bekam wußte man noch noch nicht viel von MDR1 bzw. es war nicht "in aller Munde".
Der daraus folgende Wurf wurde also logischerweise auch nicht getestet. Einen der Welpen bekam eine Tierärztin! Und die hat ihren Hund völlig unbedarft mit zu ihren Pferden genommen.
Der Hund fraß das übriggebliebene Wurmmittel der Pferde (wohl fast halbe Tube!!). Er wurde daraufhin innerhalb 24 Stunden ziemlich apathisch und benahm sich "seltsam".
Der Gang in die Tierklinik erbrachte sehr schnell die Diagnose und mit Hilfe von Infusionen und einem kurzzeitigen Klinikaufenthalt wurde er geheilt wieder entlassen.
Das soll um Gottes Willen keine Verharmlosung der Problematik darstellen! Jedoch ist es schon so, daß selbst bei so einer hochdosierten Menge noch immer Zeit und Möglichkeit genug da war, daß der Hund keinen Schaden davon trug. Es verläuft also nicht sofort um 100% tödlich.
Was ich jetzt mit meinem "Roman" eigentlich sagen will
: bleib bei Deiner auserwählten Rasse. Sei vorsichtig und bedacht. Ich denke, auch ein collieartiger Hund kann und wird bei Pferdeleuten ein schönes, langes und gesundes Leben haben, egal ob MDR1 oder nicht.... 