Hallo, ich (bzw. wir, ich und mein Hundi) sind neu hier und ich erhoffe mir Rat. Leider muss ich etwas ausholen, da die Gesamtumstände entscheident sind, ich versuche es aber kurz zu halten.:
-Mein Freund und ich haben in den letzten 2 Jahre passiv (also halt mal dann und wann bei Aktionen) in einem Tierschutzverein mitgeholfen
-Vor einem Jahr war dann klar – wir wollen auch einen Wauz
-Wollen kann man bekanntlich viel, irgendwie hatten wir immer leichte Bauchweh, weil wir beide arbeiten (allerdings in Gegenschichten, aber wir waren der Ansicht einen Hund dollten nur Menschen mit kompletter Tagesfreizeit haben dürfen – nein, aber wir haben uns da sehr viele Gedanken gemacht)
-Wir haben mit einer Rassespezifischen Tierschutzorganisation einen seeeehr engen Kontakt aufgebaut und es war klar- ab Ende Oktober steht Napf und Körbchen fr einen neuen Mitbewohner hier (Ende Oktober deshalb, weil mein Freund auf einen letzten beruflichen Trip nach Süddeutland muss)
-Aus vielen verschiedenen Umständen hat sich die Situation aber bereits 1 Woche nach dieser Entscheidung derart gedreht, dass Ende August unsere kleine Maus hier eingezogen ist (2jähriger Rüde)
-Seither organisiere ich, was das Zeug hält, weil ich alleine mit ihm dastehe (das ist nicht optimal, aber wenn ich das alles jetzt Detailgetreu hier erkläre, dann sitzen wir in 2 Wochen noch da.
Gut, also Fakt ist jetzt, dass ich einen Hund habe, Vollzeit ARBEITE und gewährleiste, dass mein Hund täglich 5 Stunden in Bewegung ist (das ist ein Fulltime-Job, bei dem mich eine liebenswerte Dogwalkerin, sowie mein verständnisvoller Arbeitgeber, sowie mein Dispoklredit :O) vollständig unterstützen. Wauz ist somit 2x3 stunden täglich alleine und alles klappt wirklich 1AAAAAAA !!!!!
Nun zum „Problem“ (vielmehr möchte ich mal Meinungen sammeln) Ende September habe ich einen mehrtägigen Einsatz in Schleswig Holstein, der mich beruflich ziemlich nach vorne haut, deshalb ist trotz aller Tierliebe unstrittig, dass ich den machen MUSSS. Da steht der Hund auch nicht wirklich bei im Wege, ich muss nur die optimale Lösung finden, wo ich ihn lasse. Da es nicht so ist, dass ich niemanden habe, sondern eher gerade etwas zuviel Auswahl habe bitte ich um eure Meinung – gerne auch erfahrungen.
1.Möglichkeit
ER beibt in Wuppertal und zieht von Samstagabend bis Mittwochabend zu seiner Dogwalkerin. Diese und ihre Wohnung kennt er. Ihren eigenen Hund auch. Erf war dort bereits 5 Tage mal komplett bis wir uns entschieden haben, dass sie ihn nur abholt, weil er immer total erschlagen war.
Vorteile
-Er muss nicht im Auto mitfahren
-Er hat hündische Gesellschaft
Nachteil:
-Bei dieser Variante sehe ich ihn am längsten gar nicht und er mich auch nicht
-Er wird weniger Aufmerksamkeit genießen, weil er halt „nebenher mitläuft“
-Dogwalkerin ist teilweise unzuverlässig und schickt dann Fremde >Leute ohne Bescheid zu geben – beim Spaziere ist das schon grenzwertig – beim übernachten ein Unding
-Ich kann nicht mal eben hinfahren, wenn etwas passieren sollte
2.Möglichkeit: MITNEHMEN
Weiter habe ich die Möglichkeit ihn mit nach Schleswig zu nehmen (rund 500 km Fahrt). Er war jetzt die Woche als Testlauf mit. Im Hotel hats geklappt und vor Ort habe ich eine Huta ausgemacht – dort hats auch soweit alles gut geklappt. Mit dem Hotel habe ich auch gesprochen, geht klar. Ansonsten hätte ich auch noch eine Unterbringungsmöglichkeit im Hundehotel
Vorteile
-Wir würden uns jeden Tag sehen und könnten die Abende zusammen verbringen
Nachteile
-Sehr lange Fahrstrecke
-Er wäre viel in der Huta – eigentlich jeden Tag bis auf Sonntag (da würde er mit zur Arbeit kommen und Mittwoch, weil dann die Abreise ist
-Ich würde mir den ganzen Tag nen Kopf machen wie es ihm geht und ständig unter Zeitstress stehen
-Die HUta Frau ist sehr nett, aber auch ihr kann ich nur „vor den Kopf“ gucken
3.Möglichkeit: Meine Eltern
Als wir heute aus Schleswig nach NRW sind haben wir erstmaölig meine Eltern ebsucht (die wohnen genau auf halber Strecke), die waren total begeistert und haben dann als Alternative angeboten, dass sie ihn nehmen. Verfahren: Ich komme Freitags mit ihm – bleibe bis Sonntag morgen dort, fahre nach Schleswig und komme wieder sobald ich fertig bin. Er wäre also eigentlich (wenn alles mehr oder weniger rund läuft und ich nachts zurckfahre nur den Montag ohne mich)
Vorteil
-Er hätte nur die halbe Fahrt
-Meine Eltern würden ihm den Arsch nachtragen
-Er hätte meinen Papa den ganzen Tag zur Verfügung (der ist ganz daheim)
-Er könnte den Tag im Garten verbringen (wie heute auch – Schleppleine dran und er dümpelt rum)
-Wir hätten Freitag, Samstag und Sonntag, um ihm das Haus/garten und alles zu zeigen und ich wäre dabei während die 3 sich aneinander gewöhnen
-Mein Pa würde mit ihm 100 % das volle Programm fahren: laufen, radeln, kuscheln, toben
Nachteil
- Nochmal „fremde“ (mehr oder weniger (Leute und Umgebung)
- Meine Eltern hatten zwar schon Hunde sind aber keine Spezies (wir aber auch nicht so wirklich O))
- Keine Artgenossen, außer den bekloppten Nachbarshund
-Ich würde nen total verwöhnten, verzogenen und mit Würstchen vollgestopften Hund wiederbekommen
Ich tendiere zur Variante mit den Eltern. Zum einen weil sie ihn hüten werden wie ihr eigenes Kind, weil sie sich an das halten werden, was wir sagen und vor allem, weil ich denke, dass er dort die meisten Fürsorge und Aufmerksamkeit bekommt (das letzte Projekt meines Vaters ging bis letzte Woche und hieß: einem koreanischen Mädchen 2 Wochen Asyl zu gewähren und ihr die Deutsche Kultur nahezubringen –Projekt des Auswärtigen Amtes.
Also was meint ihr – was ist die dollste Idee ?
Esd grüßen Sabrina und der verrückte Chaot in seinem Bettchen neben mir (den das alles glaube ich gar nicht interessiert)