Beiträge von kemala

    Wichtig ist dass er schnallt dass du ALLES regelst. Nicht nur im Büro. Auch bei Hundebegegnungen darf er nicht zuerst nach vorne schießen. Wenn Besuch kommt begrüßt du den zuerst usw...Wie sieht das üblicherweise bei euch aus?

    Milla hat auch ne Zeitlang gemeint jeden melden zu müssen. Ob daheim oder im Restaurant :roll: Ich habe es so geübt dass ich, wann immer möglich, die erste war die irgendjemanden begrüßt oder etwas begutachtet hat. Im Büro war ich die erste die aufgestanden und auf denjenigen zugegangen ist der den Raum betritt. Madame durfte von ihrem Platz unterm Schreibtisch zugucken wie ich das regle. Wichtig ist aber auch wirklich aufzustehen und auf die Person zu zulaufen, dich vor deinen Hund zu stellen. Er soll erkennen dass du handelst. Verhält er sich dabei ruhig, gibts eine Belohnung. Motzt er weiter würde ich ihm auch ganz einfach die Sicht nehmen. Wie schon geschrieben - In die Box und Decke drüber. Oder ihn sogar aus dem Raum verfrachten, wobei sich das im Büro wohl schwierig gestaltet.

    Ich mag Hunde die mitdenken/vorausdenken. Die arbeitswillig sind und auch einfach aufgrund ihrer Intelligenz extrem schnell lernen und gelerntes auch schnell umsetzen können. Einfach einen Hund der "auf Zack" ist :D Keine Schlaftablette und auch keine Mimose. Einen Hund der bei einer lauten Ansage zusammenklappt oder mich beleidigt keines Blickes mehr würdigt/die Arbeit verweigert, das wäre nicht so mein Ding. Mein Hund darf auch gerne mal stur sein. Ich verlange keinen blinden Gehorsam aber dieses "katzenhafte" und selbsständige was einige Hunderassen haben, das ist nicht so mein Ding. Ich finde es schöner wenn ein Hund führerbezogen ist. Diesbezüglich finde ich es auch sehr angenehm, wenn nicht alle fremde Menschen abknutscht werden sondern der Hund etwas distanziert ist und sich mehr an mich hält.

    Ich finde die Zeit die man AKTIV mit dem Tier verbringt am wichtigsten. Ich stehe morgens um halb 6 auf nur um mit meiner Kröte ne Stunde zu laufen bevor ich 12 Stunden außer Haus bin (mein Freund ist selbsständig und kann sich seine Zeit weitestgehend frei einteilen, so dass sie im absoluten Härtefall nie länger als 7-8 Stunden alleine ist). Mir macht das definitiv mehr Bauchschmerzen als ihr. Ich vermisse sie schrecklich :sad2:
    Aber es ist nunmal nie vorhersehbar wie das Leben läuft.
    Als ich Milla bekommen habe war ich noch woanders beschäftigt. Ich konnte sie mit zur Arbeit nehmen. das war ideal. Jetzt ist es halt anders und ich versuche das beste draus zu machen. Denn Geld verdienen muss ich ja schließlich. Ich würde nicht sagen dass ich deswegen eine schlechte Hundemama bin. Ich widme eigentlich meine komplette Freizeit dem Hund. Wie gesagt-wir kämpfen uns morgens mit Taschenlampe durch den Schnee und abends holen wir die Streicheleinheiten nach. Am Wochenende beschäftige ich mich dann umso intensiver mit ihr. Klar wäre es schöner wenn sie immer da wäre aber wenn ich 12 Stunden daheim wäre würde ich sie auch nicht rund um die Uhr bespaßen.

    Zitat

    Zeigt Dein Grauer das gleiche Meideverhalten wenn nur Dein anderer Hund in der Nähe ist?

    Wenn er es nur bei Menschen zeigt, würde ich die Hunde zusammen füttern. Er sieht dabei, dass dein anderer Hund mit Deiner Anwesenheit kein Problem hat. Vielleicht hilft ihm die Erfahrung.

    Ich an Deiner Stelle würde für die erste Zeit den Hund mit dem Futter alleine lasse - also außer Sichtweite. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit würde ich probieren, den Abstand zwischen Dir und den Hund beim Fressen zu verringern. Z. B. am Anfang die Tür offen lassen, später nur den Raum verlassen aber in Sichtblick bleiben usw.


    Er zeigt Meideverhalten ausschließlich bei Menschen.
    Ich denke, dass ich es so machen werde. Wie gesagt, er schaut sich ja viel von Milla ab. Teilweise sieht man richtig das Entsetzen und die Ungläubigkeit in seinem Blick wenn ich Milla im Spiel auf den Rücken drehe , mich auf sie draufschmeisse und wir uns gegenseitig abschlabbern :D Der erste Blick nach einem lauten Wort oder einem Geräusch, dass ihn erschreckt, geht immer zu ihr. Wenn er sieht, sie bleibt ruhig kommt er auch schnell wieder runter.

    @ Chrisette

    Das ist definitiv der Fall. Er wartet sozusagen dass ich das Futter freigebe. Aber nicht wie meine Hündin, die einfach gelernt hat dass sich warten lohnt sondern einfach nur aus Angst. Für ihn ist es eine extrem stressige Situation. Deswegen soll er jetzt einfach lernen dass von mir garkeine Gefahr ausgeht. Generell halte ich es so dass ich bei meinem Hund jederzeit an das Futter ran kann. Im Idealfall schnallt er dass ich mich vielleicht dafür interessiere, es aber nicht zum Nachteil für ihn ist. Das wird aber wohl ne Weile dauern. Deswegen auch die Frage wie ich das am besten aufbaue. Ob ich die beiden komplett getrennt füttern soll, aus der Hand etc....

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    Wenn beide gemeint sind, heisst bei mir:

    Hunde! Hunde Platz!

    Hihi...bei "Huuuuuundeee" kommen bei mir auch beide angedüst. Das hatten die gleich raus. Und dann kommen sie übereinanderpurzelnd bei mir an weil der eine immer schneller sein will als der andere :roll:

    Super :gut: Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Dann lieg ich ja garnicht so verkehrt mit meiner Vorgehensweise. Ich denke auch dass sich nach und nach alles einspielen wird. Mann muss ja auch selbst erst mal lernen umzuschalten. Trotzdem bin ich natürlich mega hibbelig und hab Schiss was falsch zu machen :D
    Dass er aus sehr schlechter Haltung kommt, macht das alles natürlich nicht grade einfacher :/