Beiträge von Eladamri

    Zitat


    @ Eladamri
    Schadet es denn der Rasse so sehr, wenn die Leute ein falsches Bild von der Gesundheit der Rasse und deren Ursprung haben?
    Ich denke, vernünftige Leute werden sich richtig informieren und schnell rausfinden, woher die kranken Hunde wirklich kommen und die unvernünftigeren Leute wollen es doch meist gar nicht wissen.

    Ich weis nicht ob ich da etwas "gebrandmarkt" bin eben weil ich da in vielen rassenspezifischen Foren unterwegs bin. Und das ist beim Bully wirklich erschreckend.
    Wenn jemand fragt wo er sich einen Hund holen sollte sind direkt zig Antworten drunter "bloß nicht beim VDH, die Züchten alles krank und sind nur auf Pokale aus". Ebenso scheint es (wenn man sich die Untersuchungsergebnisse verschiedener Hunde, die im Internet veröffentlicht sind) nur innerhalb des IKFB Bullys mit Keilwirbeln zu geben.
    Bei sämtlichen anderen Vereinen liest man wenig von Hunden mit Keilwirbeln bzw. sind die Hunde in der Zucht IMMER Keilwirbelfrei.
    Ebenso mit dem Märchen der langen Nase, sehr viele Leute glauben, dass dadurch der Hund "freiatmend" ist.

    Daher stellt sich die Frage, wenn ich das Ganze einigermaßen nachlese, würde ich mir dann nicht eher den Welpen aus der Verpaarung holen, bei der die Eltern Keilwirbelfrei sind und auch noch lange Nasen haben?

    Da versuchen die Käufer dann schon auf die Gesundheit zu achten, was ja nicht falsch ist, aber im Moment habe ich das Gefühl, dass man sich da ziemlich tief in die Materie einlesen muss...

    Und inwiefern dieses Denken sich auf VDH Züchter auswirkt oder in Zukunft auswirken wird, kann ich nicht beurteilen.

    Zitat


    Und genau das macht eine Rasse ziemlich schnell kaputt und bitte, welcher Rasseliebhaber möchte das schon?
    Bestes Beispiel die French Bullies, die ja sehr, sehr beliebt sind. Im VDH fallen seit Jahren so ca 300 Welpen pro Jahr. Das bedeutet das der Großteil der kleinen Schnuckels eben aus "Hobbyzucht" und ähnlichem stammt, was man den armen Viechern oft genug auch ansieht. (Und anhört!)


    Mal ab von der Rasse, frage ich mich, inwiefern das einer Rasse wirklich schadet.

    Die Vermehrer, die nicht auf Gesundheit achten, gibt es eigentlich immer, egal wie beliebt eine Rasse nun ist. Klar, werden solche wohl mehr werden, wenn eine Rasse gerade im Trend ist, aber ich verstehe nicht, inwieweit das Auswirkungen auf Hunden aus vernünftigen Zuchten haben kann und sollte man die Gesundheit einer Rasse nicht eher an den vernünftig gezüchteten Hunden messen?
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    Ich verstehe durchaus was du damit meinst, dass es eigentlich einer Rasse nicht viel anhaben sollte egal wieviele Vermehrer sich an der Verbreitung der Rasse beteiligen.

    Schwierig finde ich persönlich einfach das Bild das die Mehrheit hat (bezogen auf das Beispiel französische Bulldogge). Da lese ich ganz oft in Rassenspezifischen Foren, dass man bloß nicht beim VDH holen sollte, die haben den Hund kaputtgezüchtet. Gleichzeitig werden dann Hunde ohne Papiere oder aus anderen Vereinen geholt, am besten mit längerer Nase, weil das hilft gegen Atemnot (ironie)...
    Ich frage mich, ob das nicht auf Dauer gesehen doch Auswirkungen auf die Zucht (im VDH) haben könnte. Es braucht bloß genug Menschen geben, die sagen, ich hätte lieber n billigen oder blauen Hund. Könnte es da nicht überspitzt passieren, dass die VDH Züchter ihre Hunde kaum noch los werden und weniger Würfe haben werden (genau kann ich es nicht beurteilen, ich züchte ja nicht).

    Ich hoffe man kann meinen Gedanken einigermaßen folgen...

    Wie wäre es mit einer französischen Bulldogge (wobei da ein Augenmerk auf vernünftige Züchtersuche liegt, wegen der Gesundheit)
    Ansonsten kann ich von meinem Exemplar berichten:
    Er ist schon dickköpfig, lässt sich aber gut durch Futter motivieren. Ist ne kleine Kuschelbacke. Gerade habe ich mit ihm Agility angefangen und mein Mann joggt mit ihm. Ist aber beides kein Muss, er ist auch mit reinem Spazieren gehen zufrieden. Mit Kindern geht er gut um, ein sehr ruhiges und gelassenes Wesen...