Vieles kannst du auf der Seite des AAH nachlesen.
Der Ah ist keine vom VDH anerkannte Rasse.
Im Vordergrund der AH steht nicht die Optik sondern die Leistung am Vieh.
Zudem Leichtfüttrigkeit, Wetterbeständigkeit, gesunder Körperbau etc.
Zu den Unterschiedlichen Schlägen kam es durch Züchtungen in den Unterschiedlichen Regionen Deutschlands.Als Beispiel der Süddeutsche Schwarze oder der Harzer Fuchs, neben der Gelbbacke wohl einer der bekanntesten AH.
Die AAH hat es dich zur Aufgabe gemacht, diese typischen Schläge zu erhalten und zu züchten.
Allerdings kann man auch mit AH die keinem typischen Schlag entsprechen eine Aufnahme in die Zucht beantragen, hierfür ist eine Leistungsprüfung notwendig.
Bevor es die Zucht gab und natürlich heute auch noch, werden Hunde mit guten Leistungen gezielt verpaart ohne das sie Papiere haben.
Durch die Selektion auf die tauglichen Hunde, hat sich eine Rasse entwickelt die gut den Hütegegebenheiten in Deutschland angepasst ist. Sprich enges Gelände, kleine Ackerstücke, schmale Wege. (früher haben die Schäfer die Graswege gehütet, allerdings mit nur rund 150 Schafen)
Der AH arbeitet im Gegensatz zum BC meist mit mehr Härte und mehr Druck, da er benötigt wird viele Tiere auf einmal zu bewegen und das durch frische Weizenäcker und Maisfelder.
So wie der BC es von Natur aus mibringt, eher geduckt, langsam und kreisförmig zu laufen, arbeitet der AH geradliniger. Die meisten bringen das Pendeln schon mit, (d.h. sie laufen hin und her) und man schiebt sie nurnoch in die Furche/Grenze, welche sobald sie es verstanden haben schnell annehmen und dann reichen auch unterschiedliche Grashöhen, eine Reifenspur, ein Ackerrand, ein Wegrand oder eine leichte Anhebung oder einfach nur die Fußspur des Schäfers, der einmal die Furche abgegangen ist.
Idealerweise arbeiten die Hunde eigenständig und teilen sich ihre Krafreserven ein.So stehen viele einfach nur und schauen und haben damit nicht nur ihre Seite sondern auch die anderen Seiten der Fläche im Blick und wehren diese mit.
Vom Arbeitswillen und Führigkeit sind sie vergleichbar mit dem DSH.
Sie sind nicht nachtragend und arbeiten auch noch weiter wenn mal was geflogen kommt.
Der Griff der Hunde ist angeboren und vererbbar.
Sie dürfen Keule, Nacken und Rippe beisen. Man kann den Griff auch korrigieren aber das muss schon sehr früh geschehen.
Idealerweise beisen sie ohne dabei Schaden anzurichten.