Hier mal ein Hundeleben aus unserer Nachbarschaft.
Es ist doch richtig das Aggression zb.auch entsteht wenn der Hund total unterfordert ist?Das Grundstück nur für kurze Zeit zum lösen verläßt,keinen Kontakt zu anderen Hunden hat und die meiste Zeit im Zwinger vor sich hin dümpelt.Freilauf gibts nur während des kurzen Gassiganges an einer Flexi.
Als Welpe wurde mit ihm gespielt.Erziehung wurde total vernachlässigt.Als er das erste Mal ausbüxte und im Wald verschwand,wurde er nie wieder abgeleint.Nach und nach gewöhnte er sich immer mehr Macken an und wurde immer mehr eingeschränkt anstatt an der Erziehung zu arbeiten.
Auf Grund der im ET genannten Beispiele darf er auch auf dem Grundstück nicht mehr frei laufen.Im Sommer wird er höchstens an einem Baum in Nähe der Terasse angebunden wenn die Familie auch draußen ist.
Mit dem Hund wird sich kaum beschäftigt.
Sein Tagesablauf:
Morgens raus zum lösen - wieder rein in den Zwinger.
Nachmittags dasselbe
Abends 19,00 Uhr Futter,später noch mal einen kurzen Gang zum lösen.
Ich sehe immer wieder das der HH mit dem Hund wieder zurück geht sobald er sein Geschäft erledigt hat.Das sind dann meistens nicht einmal 10 min.was der Hund draußen ist.
Manchmal kommt der HH ja wirklich auf die Idee mit dem Hund mal etwas weiter zu laufen.Aber wehe es kommt ihnen irgendwas entgegen,da geht er ab wie ein Turnschuh und der HH muß ihn kurz nehmen damit er ihn halten kann.Eigentlich geht ja der Hund mit dem HH Gassi,nur gezerre an der Leine.Ich denke mal das der Hund auch deswegen so wenig raus kommt.
Spricht man den HH darauf an,heißt es;
"Der mag nun mal keine Kinder,Radfahrer,Jogger usw."
"Er mag auch nicht mehr raus,will von selbst nach kurzer Zeit in seinen Zwinger zurück."
Naja,der HH glaubt nicht das sein Hund beißen würde,er meint das wäre nur getue!
Ich bin da allerdings anderer Meinung.Auf Grund dieser Hundehaltung glaube ich,das sich bei diesem Hund durchaus ein aggressives Potential entwickelt haben könnte.
Solche Leute ansprechen und ihnen was von Sozialisierung und Erziehung einschließlich Beschäftigung zu erzählen,hat keinen Sinn.Man wird da nur belächelt und dann kommt noch der Satz das es dem Hund gut gehe.
Hoffe nur das dieser Hund es nicht mal schafft sich los zu reißen.
Solch eine Hundehaltung macht nicht unbedingt agressiv, es können dabei auch sehr ängstliche Hunde entstehen, die aber nicht unbedingt Agressionen zeigen.
Um noch zum jagen und töten zu kommen,Ihr meint also das es normal ist wenn der jagende Hund auch tötet.Ich finde das allerdings nicht.Den Hund mit in der Wildnis lebenden Tieren,welche zwecks Überleben,jagen, vergleichen
?
Da gibt es wohl im Jagdtverhalten einige Unterschiede.
Ein Wolf jagt wenn er Hunger hat,so wie andere Wildtiere auch, und nicht aus purer Lust am töten.Er geht dann geziehlt auf Jagdt und wartet nicht darauf ob ihm ein Hase über den Weg läuft.Es vergehen durchaus auch Tage wo er gar nicht jagt.
Ein Hund jagt alles was ihm vor die Nase kommt.Er macht keinen Unterschied zwischen Hase und Radfahrer.Das er sein Opfer auch tötet, findet Ihr ist normal?Seit wann geht ein Hund auf Beutezug?
Warum braucht der Hund den Menschen wenn er,genau so wie eine Freigängerkatze,für sich selbst sorgen könnte?
Viele Fragen.
Bitte klärt mich auf! 
Die meisten Hunde sind gar nicht mehr in der Lage ihre Beute zu töten. Normal wäre ein Kehlbiss bei größeren Tieren, wird von kaum einem Hund durchgeführt. Hab Hunde gesehen, die Schafe bei lebendigem Leib aufgefressen haben also die Keule und das Vorderbein bis auf den Knochen abgenagt haben, aber das Tier nicht getötet haben.
Und Hunde jagen auch nicht alles was ihnen vor die Nase kommt, das ist Erziehungssache