Beiträge von BorderCollie

    hallo


    also, ich denke, ich kann dir einiges zu studium mit hund erzählen. ich habe mein studium letzten herbst erfolgreich abgeschlossen.


    die ersten 2,5jahre des studiums habe ich daheim gewohnt. wir hatten da glücklicherweise auch immer zwei hunde, anders wäre das damals auch gar nicht gegangen. bei uns ist es so, dass man nach den ersten zwei studienjahren je eine sehr happige prüfung hat (mit einer durchfallquote von so 45%...), die dann sommerfüllend ist. das heisst, die ersten zwei studienjahre waren bei uns hier in der schweiz auch stundenplanmässig sehr unflexibel. ein hund wäre da zu kurz gekommen, wenn ich ihn allein hätte halten müssen. neben dem studenplan darf man die vorbereitungszeiten nicht vergessen, ist bei uns ein riesen unterschied zu gymnasium. dazu kamen auch noch die fahrzeiten, in den wintersemesterferien und im sommer wurde gelernt. gut, dann wärs schon eher gegangen mit einem hund, aber was macht man von semesterbeginn im herbst bis im februar? die wochen vor der zwischenprüfung im sommer waren dann eh der horror - da hatte ich für nichts anderes zeit, so blöde sich das jetzt anhört.


    nach dem grundstudium wurde es dann besser. ich konnte die richtung und seminare frei wählen. ich zog mit meinem freund zusammen und wir holten nach 2 monaten einen mischling aus dem tierheim zu uns. bewusst haben wir einen etwas älteren hund gewählt, der auch mal mit etwas weniger zufrieden ist. mein freund ist 100% berufstätig, wir konnten den hund damals wirklich nur gut halten, da meine mutter uns half. ich packte zwei ganze tage voll mit uni und arbeit von morgens früh bis abends spät, da kam meine mutter mit ihrem hund und hütete jamy. 1-2 nachmittage blieb er dann halbtags alleine, das ging gut. aber ohne hilfe meiner mutter wärs unmöglich gewesen, da ich auch ca. 40min von der uni weg wohne und nicht einfach schnell heim sausen konnte. als die weiteren 2 jahre vorbei waren, hatte ich die tolle lage, dass ich meine diplomarbeit während ca. 1 jahres daheim machen konnte und nur zur arbeit 2 halbe tage pro woche nach zürich musste. dann haben wir uns entschieden, dass ich mir endlich meinen langgehegten wunsch vom eigenen BC welpen erfüllen konnte. eigentlich hätte der BC jamys "freundin" werden sollen, leider ist er kurz vor einzug gestorben.. mace kam in den semesterferien zu uns, nach den ferien kam meine mutter für zwei halbe tage, so dass die kleine immer gut betreut war.
    während der vorbereitungszeit zum examen kam dann kiri dazu, eigentlich kein optimales timing, aber das hat supergut geklappt.


    jetzt arbeite ich teilzeit an einer klinik und kann alles schriflitche daheim machen :gut: das ist super mit den hundis. man muss auch immer bedenken, was NACH dem studium ist. ein hundi lebt ja nicht nur 4-6jahre.
    mein bruder hat medizin studiert und arbeitet als arzt. bei seinem studiengang war alles noch einmal sehr viel unflexibler und vollgepackter als bei mir. aber ich kann hier wirklich nur von der schweiz reden, ich weiss nicht, wie das bei euch in deutschland ist.
    liebe grüsse
    nadine

    hallo


    ich hab im zarten alter von 4jahren mit dem reiten begonnen und hatte dann späte auch fast 15jahre ein eigenes pferd.
    ich war pferdemässig immer etwas "gespalten", einerseits hatte ich einen riesen narren an blutpferden gefressen, andererseits mochte ich alles kleine robuste wie eben tinker oder isländer.
    schlussendlich hatte ich für mich eine westfalenstute mit viel blutanteil, auch da ich gerne turniere ging. die stute stand in einem offenstall und ihre zwei besten freundinnen waren zwei tinkerstuten, mutter und tochter. ich habe die zwei auch ab und zu geritten und fand es jedesmal klasse. ganz anders als meine stute, aber total super! :biggthumpup: die kleine war von den besitzern des hofes selber gezogen und auch ausgebildet worden, ich war begeistert, wie unkompliziert das ging, obwohl das pferdchen sehr wohl seinen eigenen kopf hatte :gut:


    ich habe ja gänzlich mit dem pferdesport aufgehört, als meine stute nicht mehr war. aber WENN ich irgendwann wiedermal ein pferd haben sollte, was ich mir momentan nicht vorstellen kann, dann würds ein isi werden :flower:
    liebe grüsse
    nadine

    hallo simone


    das sollte kein schlag unter die gürtellinie werden. ganz sicher nicht.
    es ist einfach seltsam, warum du ein derart schlechtes bild des borders zeichnest. da liegt es nahe, dass du selber unzufrieden bist.
    viele grüsse
    nadine

    hallo
    kai und alex haben meine gedanken zu simones postings schön beide ergänzend super zusammengefasst!


    das soll jetzt nicht bissig klingen, aber ich frage mich echt, ob simones schlechte meinung über den border nicht auf unzufriedenheiten mit ihrem eigenen hund basieren. kais letztes posting unterstützt mich in meiner vermutung. es ist sehr einfach, jegliche schwierigkeiten mit einem hund einfach auf "trieb" und "zucht" zu schieben. eine gewisse weitsicht und kritikfähigkeit der eigenen handlungen ist für mich schon vonnöten, wenn man einen hund anständig ausbilden will.


    auf trials sehe ich durchwegs zufriedene, ausgeglichene hunde, die im richtigen moment alles geben, sich neben dem platz jedoch auch vorbildlich benehmen. ein wesensschwacher BC wird hier niemals reüssieren können. aber wie gesagt, ich muss ja nicht nochmal alex' und kais postings zusammenfassen.
    liebe grüsse
    nadine, mace, kiri

    hallo
    ich finde wie marta schon sagt, den direkten vergleich auch nicht ganz einfach. wenn ich auf dem dorf zum landtierarzt gehe, werde ich allgemein weniger bezahlen, als wenn ich in die gut ausgerüstete kleintierklinik fahre. aber interessant finde ich die preise allemal, in der schweiz ist ja sowieso alles teurer.


    ich möchte jetzt lieber gar nicht anfangen, was macys OPs und die nachsorgen von ihrem bein so gekostet haben... genau habe ich es noch nie zusammen gezählt, ist wohl besser so. obwohl der unfall zu 100% durch einen anderen hund verursacht wurde und die versicherung die haftung anerkannte, haben die die zahlungen dann mal eingestellt, da der "wert" des hundes schon einige mal ausbezahlt worden war. naja, hauptsache ist ja eh, dass es der maus gut geht.
    liebe grüsse
    nadine

    hallo
    bei uns gibts mittags frisches futter (fleisch gekocht, gemüse oder manchmal auch gemüseflocken, mal ein ei, etwas oel ect). abends gibts solid gold mmillennia trockenfutter mit der brühe vom mittagsfleisch und etwas hüttenkäse.
    die zwei sind total unkomplizierte esser und mögen und vertragen eigentlich so gut wie alles. es gibt auch mal ein stückchen apfel oder banane oder eine scheibe trockenes brot zwischendurch. bei unseren diversen spielchen wird je nachdem auch mit trofu oder anderen hundegutzi gearbeitet.


    klein kiri klaut auch öfters mal was, wenn wir nicht aufpassen :gruebel: da sind wir wohl verwöhnt von unserer wohlerzogenen mace.. letzthin hat sie gut die hälfte von unserem leckeren kräuterspeck (huii!!) fürs raclette vom tisch gemopst.. dabei war ich wirklich nur eine sekunde in der küche, was holen... ist ihr aber glücklicherweise sehr gut bekommen.
    liebe grüsse
    nadine

    hallo


    wir hätten auch gerne so einen bone! leider gibts die in der CH nicht, wir haben dafür andere solche spielsachen. die mädels sind total begeistert dabei.


    Alexandra: gibts bei euch in der nähe so einen fressnapf wo man die teile kriegt? oder könntest du mir zwei besorgen wenn wir dann zu euch kommen? :flower: *ganzliebfrag*


    liebe grüsse
    nadine, mace, kireen

    hallo
    mit uns leben zwei hundis :gut:


    mace, border collie aus einer CH-zucht, 1,5jahre alt
    kireen, border collie aus irland rescue, 1jahr alt


    ich muss sagen, ich finde es einfach nur klasse mit zwei hunden! es ist wirklich wunderschön und macht riesig viel spass. ich bin allerdings auch sicher, dass wir bzw. ich damit ausgelastet bin. also für uns leider keinen weiteren hund zu den zwei wilden hummeln :gruebel:


    liebe grüsse
    nadine