Beiträge von CarinaFD

    Hi Renic,


    du hast natürlich recht, dass der Hund auch gewöhnt sein muss an anderen Orten ausser Wald und Wiese zu machen. Aber ich denke bzw ich weiss es, dass es von fremden Leuten nicht gerade gerne gesehen wird wenn der Hund da auf die Straße/Bürgersteig etc kackt.


    Und ich kenns von unseren Hunden bisher eigentlich nur so, dass sie höchst ungern auf Asphalt gemacht haben es sei denn es hat zu sehr gedrückt. Die sind immer gespurtet, bis nen Busch oder nen Stück Wiese irgendwo zu sehen war.


    Das Problem von Emma lag ja auch eher darin, dass sie es seltsam findet, dass der Hund ewig Zeit im Wald hat und dann aber erst auf der Straße seinen Haufen macht. Im Idealfall sollte der Hund nämlich irgendwie meiner Meinung nach schon Feld/Wiese etc dem Asphalt vorziehen.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    ich würd auch erst richtig Fuß gehen üben, wenn der Hund schon einigermaßen vernünftig an der Leine läuft. Uns ist momentan wichtiger, dass Napoleon nicht so zerrt. Wir üben das indem wir immer die Richtung wechseln, wenn er anfängt zu zerren und wenn er mit locker hängender Leine läuft gibts Leckerchen und Lob. Ausserdem muss Napoleon erstmal lernen, dass er gescheit am Rollstuhl laufen muss. Also nicht ständiger Seitenwechsel oder Gehen unterm Rollstuhl und nicht zu weit hinter oder vor mir. Ist eigentlich bei mir dann schon ne Form von Fuß gehen.


    So langsam klappt das jetzt auch schon, dass er das begreift, wie er bei mir zu gehen hat damit er nicht unter die Räder kommt.


    Gruß


    Carina

    Ja, für Napoleon gehts so ganz gut. Er wird auch eh fast überall mit hingenommen, auch Baumärkte oder so. Aber er muss halt trotzdem lernen, dass er auch mal alleine sein muss. Kann ja mal passieren, dass er doch für längere Zeit alleine sein soll.


    Was Verabschieden und Begrüssen angeht find ich es so auch besser. Wieso soll man zb seinen Hund erst dann begrüssen, wenn er sich schon gar nicht mehr freut. Ausserdem find ich es schön, wenn sich unser Hund freut wie ein Verrückter, solang er dabei nicht an uns hochspringt wie verrückt. Gut, wenn er mir auf den Schoß springt ( wegen dem Rollstuhl ) ist es ne andere Geschichte, das find ich persönlich ok und passiert auch bei Bekannten nicht, da wir sonst keine Bekannten im Rollstuhl haben.


    Und mit dem "Tschüss sagen" haben wir auch schon bei unserem 1. Dackel gemacht, hat dieser auch verstanden. Bei Tschüss ist er dann in sein Körbchen und hat auf uns gewartet. Mit der Zeit wird sicher auch Napoleon lernen, dass Tschüss bedeutet er kann nicht mit gehen und muss warten, aber dass wir wiederkommen.


    Man sieht ja: Mittlerweile jault und kläfft er nicht mehr, wenn er alleine ist. Er pennt dann meistens im oberen Stockwerk im Korb.


    Lieben Gruß und viel Erfolg beim Alleinelassen ;)

    Hi,


    ich kann mich Melli.B nur anschliessen. Es könnte sein, dass es deinem Hund im Wald viel zu aufregend ist um da sein Geschäft zu machen ( vergiisst es ) und dann auf dem Heimweg passierts eben. Napoleon hat ne zeitlang immer in der Wohnung gepinkelt nach dem Gassi, weil es ihm einfach zu spannend beim Gassigehen war.


    Fürs Lösen würd ich also quasi ne Extra-Runde einlegen oder sie erst spielen lassen, wenn sie gemacht hat. Sonst gibts eben nur "Rumstehen und aufs Häufchen warten" und kein Spielen bis sie gemacht hat.


    Was das angeht, dass du meinst "er könne ja immer im Garten machen": Die meisten Hunde mögen gar nicht ihr großes Geschäft im Garten machen und verkneifen es sich bis sie kurz vorm Platzen sind. Ist bei unserem Napoleon nicht viel Anders, wenn er wirklich mal muss verzieht er sich immer ins hinterste Eck beim Komposthaufen.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hallo,


    also nur zum besseren Verstehen: Napoleon ist der Hund meines Vaters, ich selber habe eine eigene Wohnung und Napoleon wohnt nicht bei mir sondern bei meinem Vater.
    Die ersten 2 Wochen war Napoleon nie alleine bis auf Zeiten, in denen mein Vater zb. mal im Bad oder im Keller war. Ansonsten wurde er mitgenommen oder ich bin zu meinem Vater und hab auf den Hund aufgepasst.


    Nach 3 Wochen musste mein Vater dann wieder arbeiten. Er ist in Frührente, macht einen 400€-Job 2 Stunden früh´s und 2 Stunden nachmittags und alle 2 Wochen hat er 14 Tage frei. Nachmittags war ich dann da, da mein Bruder oft dann nicht daheim war und vormittags kams vor, dass Napoleon dann eben mal 2 Stunden alleine aushalten musste. Ich hab ja selber auch noch nen Haushalt und Katzen, die beschäftigt werden wollen. Und zu Nachbarn etc wollten wir ihn nicht geben, da die Leute in unserer Umgebung nicht wirklich mit Welpen können und wir Angst hatten/haben, dass da was passiert, was uns unseren Hund für alle Zeiten versaut.


    Also wie gesagt in den 3 Wochen wurde Alleinesein aufgebaut, ging auch. Aber es ging nicht mehr, wenn wir weiter vom Haus weg waren. Loben ging nicht, wenn er ruhig war, da er zwischendurch gar nicht ruhig war. Und wir vermuten, dass er das 1. Mal als er alleine bleiben musste für die Zeit von 2 Stunden ununterbrochen gekläfft hat. Zumindest erwähnte das unser direkter Nachbar, der in der Zeit einige Male an unserem Haus vorbeilief und ihn durchs Fenster hörte.
    Tja, dann als er wieder kläffte und total hysterisch war als wir reinkamen gabs lautes Schimpfen von mir und Ruhe war. Der Hund hatte 10 min nicht aufgehört zu Kläffen obwohl wir schon im Haus waren. Jetzt jault er nur noch, wenn er uns vor der Haustür hört, wenn wir wiederkommen.


    Unser Hund ist jetzt aber nicht mehr allzu lange alleine, da jetzt meistens meine Stiefmutter morgens da ist ( war vorher in Thailand bei der Verwandtschaft ) und nachmittags mein Bruder oder ich da sind bis mein Vater von der Arbeit kommt. Es kommt jetzt also nur noch alle paar Tage mal höchstens 1 Stunde vor, dass Hundi alleine bleiben MUSS (Einkaufen, Arzttermine etc.).


    Achso: Ich halte auch nix von "Einfach unbemerkt gehen" oder "nicht begrüssen", wenn man wiederkommt. Klar, wenn der Hund gerade pennt, geht man einfach. Aber wenn Hund wach ist kann man schon auch den Hund verabschieden, aber nicht mit Mords-Trara udn dabei tröstend, beschwichtigend auf den Hund einreden. Einfach ganz normal sagen: "Tschüss, ich geh jetzt. Bleib schön brav", Hund kurz tätscheln und die Wohnung verlassen. Wenn man heimkommt, den Hund ruhig begrüssen, wenn er sich freut. Aber vorher schon erstmal Sachen abstellen und den Hund solange eben nicht groß beachten. Erst danach ...


    Alles in Allem denk ich muss aber Jeder die für sich beste Methode fürs Alleinsein-Beibringen finden. Bei dem einen Hund klappt "einfach gehen ohne Geschiss drum" besser und bei dem Anderen muss man es langsam über einen langen Zeitraum und mit Belohnungen usw aufbauen. Wenns gar nicht geht, muss man halt versuchen nen "Tiersitter" zu finden, der dann auf den Hund aufpassen kann/will oder eben den Hund überall hin mitnehmen wo es möglich ist.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi,


    also bisher haben wir über Napoleon auch nix Schlechtes zu hören bekommen.


    Es kommt immer nur: "Ohhhhhhh wie süß, was issn das für ne Rasse?"


    Und dann kommen lauter so Ammenmärchen: Mischlinge sind eh robuster, intelligenter, dankbarer :irre: ( etwa weil wir so nem "Nicht-Rassehund" ein Zuhause gegeben haben und ihm das Tierheim erspart haben :???: ), familienfreundlicher, kinderlieber usw.


    Sowas kommt dann aber nur von Mischlingshaltern oder Leuten, die keinerlei Erfahrung mit Hunden haben.


    Gruß


    Carina

    Hi,


    ich denke TH nehmen auch angebrochene Futtersäcke. Zumindest unser TH ist dankbar für Spenden. Und solang du das Futter noch im Originalsack hast dürfte es kein Problem darstellen.


    Looping,


    eine einigermaßen gute NaFu-Sorte ist auch RealNature ausm Fressna**. Was TroFu und NaFu gemsicht angeht musst du halt testen, ob es dein Hund gut verträgt. Wenn ja, kannst ja zur Gewöhnung ans Trockenfutter erstmal mischen und dann ausschleichen lassen.


    Unser Hund frisst TroFu ( kaltgepresste Sorten ) leider auch nur sehr lustlos, aber er frisst es, wenn es nix Anderes gibt. Da es ja nun bei deinem Hund nix organisches ist, dann versuch doch auch einfach mal hart zu bleiben. Und wenn Hund tagelang vor dem Napf sitzt und ihn nicht anrührt, es gibt nix Anderes.


    Ich würd in der Zeit aber auch keine Leckerchen geben, nichtmal ein winzig Kleines.


    Was Anderes wär´s wenn der Hund noch im Wachstum ist. Dann würd ich ihn nicht länger als 1 Tag schmachten lassen.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hallo,


    PLATZ indem man die Pfoten nach vorne wegzieht klappt bei uns gar nicht, der Hund versteift sich dann oder zappelt und es klappt gar nix mehr. Und das Kommando soll ja positiv für den Hund sein und nicht unter grobem Zwang ausgeführt werden.


    Wir haben fürs PLATZ die Technik, dass wir den Hund erstmal sitzen lassen und dann ein Leckerchen direkt zwischen die Vorderpfoten halten und das dann langsam nach vorne weg ziehen ( am Boden lang ). Wenn der Hund sich dann hinlegt, PLATZ sagen udn das Leckerchen geben. Dabei aber schon ein paar Widerholungen und täglich üben.


    Versuch das mal so ... Aber gib ihm das Leckerchen nicht, wenn er nru den Kopf Richtung Boden neigt um nach dem Leckerchen zu schnappen. Wenn er da gar nicht aufs PLATZ hört lieber nochmal stehen und dann SITZ machen lassen und dann Leckerchen dafür geben.


    Thema Wurmkur: Die wirkt im Grunde direkt bzw nach 1-2 Tagen nachdem sie verabreicht wurde. Unser Hund wird aber bis zur 16. Woche alle 2 Wochen entwurmt ( steht so auf der Packung ). Wenn dein Hund noch mit dem Hintern über den Boden rutscht hat er entweder immer noch Würmer oder schon wieder. Dann sollte er nochmal entwurmt werden. Klär aber vielleicht auch mal ab, ob die Analdrüsen verstopft sind. Das war bei unserem ersten Hund oft so, als er mit dem Po über den Boden gerutscht ist.


    Lieben Gruß


    Carina

    Hi Claricia,


    ich kann dich soooo gut verstehen, ehrlich.


    Mein Hund ist eigentlich nicht "mein" Hund sondern wohnt bei meinem Vater, aber ich lese hier viel und bin der Meinung Hundeerziehung in der Theorie ganz gut zu verstehen ( kann halt bisher mit dem Welpen in der Praxis Einiges noch nicht umsetzen, da ich Rollstuhlfahrerin bin ).


    Mein Vater macht in meinen Augen auch Vieles falsch. Er übt zb keine Kommandos, meint der Hund hört ja schon gut auf SITZ ( was zwar der Fall ist aber es muss ja trotzdem immer wieder widerholt werden, gerade in dem Alter ) ohne Leckerchen :kopfwand: . Meine PLATZ Beibringversuche werden auch meist boykottiert, weils nicht regelmässig widerholt wird oder Kommandos werden vom Hund nach mehrmaligem Widerholen nicht befolgt und mein Vater lässt Hund dann eben Hund sein anstatt es durchzusetzen, dass er ein Kommando befolgen soll. Zur Zeit ist es nämlich leider so, dass der Hund oftmals nicht mehr auf seinen Namen hört, wenn man ruft. Er hat ja von meinem Vater gehört, dass es eh keine Bedeutung hat, wenn man gerufen wird und darauf nicht reagiert. :kopfwand: Nur güt mich ist es wahnsinnig schwierig, wenn der Hund im Garten ist auf der Wiese und nicht kommt obwohl er reinkommen soll. Ich kann ja nicht mal eben auf die Wiese mit dem Rollstuhl ( geht nen kleinen Abhang runter, den ich alleine nimmer raufkomme ) um den Befehl KOMM durczhzusetzen.


    Oder was mich auch nervt: Er ist immer ziemlich schnell ungeduldig und wenn der Hund in die Füße beisst oder um meinen Vater rumspringt usw. dann sagt er dauernd laut: "Napoleeeeon!!!!". Er will damit eigentlich den Hund von irgendwas abbringen oder ihm klarmachen, dass er meinen Vater in dem Moment in Ruhe lassen soll, aber er schnallt nicht, dass dieses "Rufen" des Namens ja ein Rufen ist und der Hund damit nicht kapiert, dass er jetzt gerade irgendwas lassen soll. :kopfwand:


    Aber naja: Ich und mein Bruder üben jetzt viel mit Napoleon ( jeden Tag ). Mein Vater und ich gehen gemeinsam mit ihm in die Hundeschule und ich hab schon Hoffnung, dass der Hundetrainer meinem Vater einige wichtige Dinge klarmachen kann, wie es funktioniert.


    Gib auch du nicht auf, üb weiter so wie du es für richtig hälst und binde eben deine Mutter mit ein. Mach deinem Vater klar, wenn er nicht mitmacht bei der Erziehung wie du es machst udn dir damit alles "versaut" dass er dann eben bei der Erziehung nicht mehr mitmachen darf.


    Du bekommst das ganz sicher hin. Väter sind halt manchmal schwierig, weil sie auf "uns Töchter" nicht hören wollen.


    Lieben Gruß


    Carina