Beiträge von Veela

    Ich bleibe standhaft - vielleicht erstmal heimlich, da wir zwar zusammen wohnen, aber völlig unterschiedliche Schlaf-, Wach- und Arbeitszeiten haben, bekommt mein Lieblingsmann von der ganzen Fütterei außer am WE eh nicht viel mit.
    Rohes Gemüse und Obst findet eh immer schon Anklang. Na, mal schauen. Heute gibt es erstmal statt Harry Potter ein Barf-Buch - da werd ich beim Abholen wohl ziemlich dumm dastehen... ;)

    EDIT: 1.11.07
    Nicht mehr heimlich, trotzdem mit erheblichen Widerstand vom Lieblingsmann - aber klare Regelung "Ist dein Hund, bei meinem würde ich es Dir sofort verbieten - mußt Du selber wissen" - Bora bekommt gerade täglich ein büschen Frischgeflügel mit Knochen (Hälse und heute zum ersten mal eine Karkasse), nicht in der Wohnung, sondern bei unserer Mittags-Runde immer am gleichen Platz (gegen Aas-Such-Aktionen... in der Walachai).
    Sie schlingt übelst! Je mehr ich festhalte oder zwischendurch ein "Aus" fordere desto mehr schlingt sie. Müssen wir noch dran arbeiten, dass sie trotz "Aus" weiterfressen darf.

    Was tun gegen schlingende Hunde? Oder ist das bei Hühnerkram egal, weil der Magen das verarbeitet?
    Verdauung ist super, Gemüsepamps frisst sie mit Kokosöl aus dem ReFo-Haus dann auch lieber...

    Was kostet eine Kot-auf-Würmer-Untersuchung?

    Hier ein nett angerichteter Hühnerhals, der schneller verschlungen wurde, als die Kamera "klick" gesagt hat...

    Ist ja alles bloß Teil-Barf - findet Bora richtig doof... Mag meinem unwilligen Lieblingsmann aber noch nicht alles zumuten - sonst zahlt er nicht mehr mit :irre:

    Wenn ich bedenke, dass so ein umgewandeltes T-Shirt in der Nacht in einem 1/18 der Zeit, in der es angezogen wurde auch wieder in der Ecke liegt... würde ich zusätzlich zum T-Shirt noch zu einen Maulkorb anraten, mit dem das Tierchen auch noch trinken kann.

    Bild? Warte, werde Bora mal fix überraschen...

    Also, nicht sowas, denn damit kann das Tierchen noch knabbern:

    Sondern sowas! Damit geht das Trinken noch richtig gut, aber knabbern ist nicht möglich:

    Antrainieren geht leicht mit Leckers in den Maulkorb, wieder ab, Leckers rein, wieder ab usw. bis sie sich in ihr Schicksal einfindet - zumindest ging es bei Bora relativ flott.

    Die Heimat grüßt zurück (auch schon auf Deiner HP - sehr schön und tolle Fotos!!!)! Danke für den Zuspruch, mal schauen, ob ich die erste Woche durchhalte... (dafür, dass ich tatsächlich bloß einmal die Woche "mal ein bisschen frisches Fleisch" füttern wollte, sind meine Pläne für die nächsten Tage schon ganz schön ausgereift. *seufz* - Ihr seid doch alle Barf-ansteckend!!!

    Zitat

    Hallo Veela,

    Na dann pass gut auf, hier hab ich mal ein paar Fotos vom abendlichen Festmahl :D

    Gemüsezeugs vom Pürieren

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    Echt, nur so wenig Gemüse? Kein Wunder, dass Bora nach ein paar mal Pamps schlabbern keinen Bock mehr hat (nein, wir haben keine Ziegenbock-Quelle...). Aber heute ist bei ihr ja eh der Wurm drin, nach dem ersten mal Rohfleisch und Sprühwurst (ersteres rein, zweites dann den Tag über hinten raus), hatte sie heut abend einfach KNAST und ich habe ihr ihre Gemüseportion mit Reis und Hüttenkäse trotzdem vorgesetzt - aber bestimmt fünfmal so viel, wie auf Deinem Bild zu sehen ist. Sie hat dann auch nur ein fünftel davon gefressen... und schmachtet mich gerade an, ob es nicht doch noch was anderes gibt. Bin gespannt, was sie heute Nacht davon noch wegputzt. Ich finde diese Anfangsphase echt schwierig (und dabei will ich doch bloß teilbarfen)!

    So, genug kommentiert, lese wieder still mit!

    Mir fehlen im Moment noch die richtigen Argumente gegen "warum willst Du, nachdem Bora 2 Jahre lang super gut mit TroFu und DoFu ausgekommen ist und überhaupt gar keine Beschwerden hat, auf einmal frisches Fleisch füttern? Wir fressen auch nix Rohes!" Und außer, dass ich es spannend finde, habe ich auch keine Gegenargumente!

    Das ist die richtige Einstellung! Habe vor zwei Jahren nach 8 Jahren Pause mal wieder Family-Verwandtschaftsweihnachten mitgemacht - nööö, nicht wieder!

    Du machst das schon richtig!

    Danke für schnelle Hilfestellung! =)
    Mein Freund ist gar nicht überzeugt, dass das eine gute Idee ist - könnte er es entscheiden (sprich: wäre es sein Hund), würde er das Experiment sofort abbrechen. Für morgen ist im Pamps eh Hüttenkäse, Möhren und geriebener Apfel - alles gegen Sprühwurst.
    Morgen trotzdem Hühnerhals oder erstmal Pause und bloß bisserl Pamps und später TroFu?

    Oh weh!
    Bora ist von ihrem Ausflug zurückgekommen. Mein Lieblingsmann weiß zu berichten: Sie hat ordentlich Sprühwurst von den vier Stückchen Gulasch bekommen (also Durchfall in flüssig). Vielleicht doch langsamer angehen lassen... oder verträgt sie es doch nicht?

    Danke Claudia, der Plan ist superhilfreich!
    Allerdings habe ich im Moment noch nicht vor auf 50/50 umzusteigen, werde also noch nicht täglich Frischfleisch zufüttern. Erstmal vielleicht 2 - 3 mal die Woche (mal schauen, wie lange ich das durchhalte, oder ob ich doch ganz fix auf täglich umsteige).

    Also heute Abend Pamps ohne TroFu?

    Sophia, stark bleiben!!!

    Als Bora zu uns kam (als Zweithund) ist meine Mutter völlig aus der Spur geraten. Mit noch einem Hund bräuchte ich gar nicht mehr kommen, wie ich mir das eigentlich vorstelle, da könne ich gleich wegbleiben, der ganze Schmutz und der Krach (???? der Ersthund Sayed war super erzogen, mit Bora sollte das nicht anders werden) - mitten in meinem Satz den Hörer aufgelegt und zwei Wochen lang keine Reaktion ihrerseits. Nach Gespräch mit meinem Bruder kam heraus, dass der zweite Hund nur der Auslöser für eine ganze Batterie war (sie mochte meinen Freund nicht (mit dem ich zu dem Zeitpunkt schon über 8 Jahre zusammen war und auch gedenke das so zu belassen), meinen Job nicht, meine Wohnung nicht und um eine private Altersvorsorge kümmere ich mich auch nicht).

    Daraufhin gab es einen sehr ernst gemeinten Brief von mir mit einer netten Postkarte "Mir fallen auch 1000 Dinge ein, die meine Eltern anders machen könnten, nur gehe ich ihnen damit nicht auf den Wecker!": Ich würde mich freuen, dass sie sich so Sorgen um mich und mein Leben macht, möchte sie aber bitten, sich nicht in diesem Maße einzumischen. Die Hund-Entscheidung sei sicherlich nicht die erste und auch nicht die letzte Entscheidung, mit der sie nicht einverstanden sei, ich habe sie aber bewusst für mich getroffen und bitte sie dies zu akzeptieren. Ich sei nicht bereit, ohne Bora zu ihnen zu kommen, schließlich würde auch ein Baby viel Dreck, Unordnung und Krach machen, und damit würde sie mich wohl auch nicht rausschmeißen.
    Wenn sie sich entscheiden würde, dass ihr das zu viel sei, dann täte es mir leid, sie müsse aber dann mit ihrer Entscheidung leben, dass ich nicht mehr in mein Elternhaus kommen würde.

    Bei ihr hat es Klick gemacht, sie hat sich mit dem Hund ausgesöhnt.

    Bei den Eltern meines Freundes stricken wir noch an einer Lösung: Auch hier soll das Fellwesen nicht ins Haus, also haben wir vor dem Haus zusammen mit Bora im Auto (WoMo) geschlafen. Die Nachbarn haben zwar komisch geguckt, die Eltern alles versucht, um uns über Nacht ins Haus zu locken - wir haben nicht nachgegeben. Außerhalb des Sommers kommen wir nicht mehr dorthin - aber in diesem Jahr scheinen sie wieder mit uns Silverster feiern zu wollen und werden Bora wohl zähneknirschend akzeptieren.

    Was ich mit dem ganzen langen Gelaber sagen will:

    Du bist 23 und erwachsen - auch wenn Deine Eltern das noch nicht so ganz einsehen. Versuch nicht zu bocken - damit verhältst Du Dich genau so, wie sie Dich am liebsten noch sehen: Pubertär. Versuch (meiner Erfahrung nach am besten per Brief) sehr positiv und vorsichtig darauf einzugehen, dass sie sich so große Sorgen um Deine Oma machen, vielleicht, dass Du verstehst, dass sie deshalb den Hund nicht in der Wohnung haben wollen, dass Du an einer gangbaren Lösung überlegt hast, es Dir aber Nachts im Stall zu kalt ist (denn natürlich schläfst Du in der fremden Umgebung mit Deinem Hund gemeinsam in einem Zimmer), dass Du es sehr schade findest, aber ihre Entscheidung, dass Du unter diesen Umständen mit Hund im Haus nicht erwünscht bist, schweren Herzens akzeptierst. Lade sie dafür sehr herzlich für das erste Januarwochenende zu Dir nach Hause ein, damit ihr euch in diesem Winter trotzdem seht, weil Dir das sehr wichtig ist.

    Ich gebe zu, dass das ganz schön auf die Psyche haut - und Du musst einschätzen, wie Deine Eltern reagieren, und ob Du tatsächlich bereit für die Konsequenzen bist, wenn sie begeistert sind und meinen, dass das tatsächlich die beste Lösung ist.

    EDIT: Nochwas - meine Eltern wohnen auch mit meiner Oma in einem Haus - und die gute alte liebe Dame wird oft vorgeschoben mit "Oma ist das aber nicht recht", wenn es meiner Ma zu peinlich ist zu sagen "MIR ist das nicht recht."

    Vielleicht kannst Du einen netten Brief mit zwei, drei schnuckeligen Hundefotos an Deine Oma schicken und sie fragen, ob es tatsächlich so schlimm wäre, wenn Dein Zuckerschnütchen mitkommt?

    Nochmal EDIT: Mittlerweile gibt es große Beschwerden, wenn ich ohne Hund kommen will (weil mein Freund die Kleine über's Wochenende nehmen will) - der Hund wird so abgöttisch geliebt und den ganzen Tag betüddert, dass es fast peinlich ist...