Beiträge von Veela

    Hallo Frohlinde!
    Ich denke auch, dass es super ist, dass ihr den Kleinen langsam an viele Sachen gewöhnt.
    Einen Vorschlag hab ich allerdings noch: Wenn die Impfungen zur Grundimmunisierung abgeschlossen sind, dann schaut zu, dass ihr viel Hunde- möglichst Welpenkontakt habt (also nicht ihr, sondern euer Kleintier). Das geht entweder über spezielle Welpenspielgruppen in einer Hundeschule eures Vertrauens oder auf einer Hundewiese, auf der sich halt mehrere Welpen aufhalten.
    Sozialisation in dem Alter ist enorm wichtig. Auch der Kontakt zu älteren Hunden ist wichtig - da ist es dann schön, wenn es nicht zu viele auf einmal sind, bzw. dass sie gut sozialisiert sind.

    Viel Spaß mit dem Kleenen!!!

    Ähm, ich hab zwar gerade nicht genau verstanden, was an dem Ton der letzten Postings nicht so richtig passend war, aber ich versuche es trotzdem in einem höflicheren Ton - Agil, wenn das nicht passend ist, dann tut es mir leid, dann lösch mein Posting bitte.

    Liebe Angela, es tut mir leid, wenn ich zwischendurch etwas sehr direkt geworden bin - ich hatte leider einen falschen Eindruck Deiner Einstellungen und Deiner Entscheidungsmöglichkeiten, die Du Dir offen gehalten hast, bekommen. Mittlerweile hast Du Dich deutlicher ausgedrückt, dann ist es auch einfacher Deine Beweggründe zu verstehen.

    Ich finde es schön, dass Deine Entscheidung nicht so endgültig war, wie ich (und nach meinem Eindruck auch andere) es am Anfang verstanden habe.

    Ich finde es auch schön, dass Du den Rat einiger hier annimmst und es wirklich mit der Dobermann-Nothilfe versuchst, auch wenn Du selbst nicht davon überzeugt bist, dass die dort etwas tun können.

    Bitte berichte uns, was Dir dort geraten wird - wie gesagt: Wir fiebern alle mit Momos Schicksal mit!

    Lieben Gruß - und ich drück euch die Daumen, dass ihr für Momo bald eine gute Lösung findet!

    Weil sich so einiges hier zeitlich überschnitten hat war mein letztes Posting schon wieder Geschichte und gelogen.
    Toll, dass Du es mit der Dobermann-Nothilfe versuchen willst. Wirklich gut!
    Ich drücke euch die Daumen, dass sie helfen können.

    Und bitte bitte vergiss nicht, uns hier auf dem Laufenden zu halten, was sie gesagt haben und ob sie euch helfen können.

    Nach so einer intensiven Diskussion interessiert uns schon, wie es denn dann nun weitergeht... =)

    Gut, (bzw. nicht gut). Ich versuche mal eine Zusammenfassung Deiner Aussagen:
    Der Hund bleibt auf keinen Fall bei euch. (feste Meinung Deines Mannes)
    Du willst sie auf keinen Fall ins TH geben.
    Du willst sie auf keinen Fall an jemand anderen vermitteln.
    Du willst auf keinen Fall die Dobermann-Nothilfe einschalten.

    Einschläfern lassen würdest Du sie nur im äußersten Notfall.

    Was genau erwartest Du von uns (und das ist jetzt eine ehrlich gemeinte Frage, also bitte versteh mich jetzt nicht falsch)?
    Wie können wir Dir weiterhelfen - denn Trost der Art "Du Arme, Dir bleibt nichts übrig, als Deinen Hund einschläfern zu lassen, laß Dich mal in den Arm nehmen" wirst Du hier nicht bekommen. Weil es andere Möglichkeiten gibt.

    Also nochmal: Was erwartest Du von uns, wie können wir Dir helfen?

    Mensch Tina, ich freu mich richtig für Dich!!! Super dass Du eine Wohnung gefunden hast, und noch viel schöner, dass Dir die Haltung eines (kleinen) Hundes gestattet ist. Völlig richtig: Auf jedenfall etwas Schriftliches darüber haben - lies Dir die Threads hier im Forum zum Thema "Hund weg oder Kündigung" am besten gar nicht erst durch.

    Nun hast Du also noch gute 11 Monate, um Dich in Ruhe auf die Ankunft Deines kleinen Rackers vorzubereiten. Toll, dass Du diese Zeit nutzen willst - und wie ich Dich bisher einschätze wirst Du die Zeit dafür auch ganz bestimmt nutzen.

    Beste Grüße :^^:

    Na, hier geht es ja rund seit heute Morgen... eine lebhafte Diskussion.
    Zum Thema habe ich schon etwas gesagt, jetzt möchte ich - so das erlaubt ist - gerne etwas zur Art der Diskussion sagen - quasi eine kleine Atempause verbunden mit einem "wenn ihr von außen gucken könntet, was hier gerade abgeht - dann würdet ihr auch versuchen einzugreifen!".

    Nur zwei Dinge dazu:

    Die Bitte an die Threadstellerin, weniger emotional zu antworten ist sicher richtig, erscheint mir aber bei den emotionalen Fetzen, die hier gerade durch den virtuellen Raum fliegen, als eine recht scheinheilige Bitte, gerade auch wegen des sehr emotionalen Themas.


    Und diesen Beitrag:

    Zitat

    Ich hoffe doch inständigst, dass das Leben Deines Hundes nun nicht von den Beiträgen hier im Dogforum abhängt.


    empfinde ich als mehr als zynisch! ICH hoffe nämlich sehr, dass sich angelamo in ihrer Entscheidung durch die Beiträge hier im DF lenken lässt, bzw. neue Ideen zur Lösung des Konfliktes entwickelt. Denn die Masse der Beiträge geht eben in die Richtung NICHT einschläfern, sondern versuchen alternative Lösungswege zu finden.
    Natürlich schreibt angelamo hier im Forum von ihren Problemen, um andere Sichtweisen auf die Situation zu bekommen - und nicht nur, um uns von ihrer Entscheidung zu unterrichten.
    Und sie wird wohl keine Liste anfertigen: "10 sind für weiterarbeiten, 5 davon dafür einen Maulkorb auszuprobieren, 14 sagen, ich soll einschläfern, 12 sagen, ich soll Dobermann-in-Not hinzuziehen, also wird eingeschläfert, weil das die Mehrheit sagt." Wer einem Poster sowas zutraut, der ist meiner Meinung nach heute mit dem falschen Bein aufgestanden. So unreif ist hoffentlich niemand.

    Nachdenkliche Grüße,

    Oh Mensch, das ist wirklich eine schwierige Situation, in der ich Dir nicht raten kann.

    Freunde von mir haben eine sehr dominante Husky-Hündin, die ab und zu auch schon mal zwickt - mehr nicht. Trotzdem waren sich alle einig, dass sie für das zu erwartende Kind eine Gefahr darstellt. Pustekuchen - sie bewacht ihre vergrößerte FAmilie und der Kleine ist das Größte, was ihr passieren konnte.

    Andere Freunde von mir haben einen lieben Labbi, der manchmal (Alter) auch seine Ausfälle hat. Jeder war überzeugt, dass er mit dem Neuzugang super klarkommt. Pustekuchen - er haßt die Kleine und akzeptiert sie auch nach einem Jahr noch nicht als Rudelmitglied.

    Gibt also viele Möglichkeiten, niemand weiß, wie euer Hund reagieren wird.

    Aber eine Frage stell ich mir: Warum hat euer Hund nicht ständig einen Maulkorb um - außer wenn er frißt?

    Mal abgesehen von der Frage, wie lange man einen Hund allein lassen sollte (oder im Notfall kann) - weißt Du bei dem Tierheim-Schnüffel, dass er überhaupt allein bleiben kann? Also eine halbe Stunde oder so? Es gibt viele gute Beispiele, wo das kein Problem ist, bzw. auch gut antrainiert werden kann. Leider gibt es aber auch immer wieder den Fall, dass Hunde (aus dem TH oder auch nicht) extremen Stress haben, wenn sie auch nur kurz alleine sind.

    Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten es gäbe, dass vorher herauszufinden - aber entscheidend wäre es in der Situation, die Du beschreibst, vermutlich schon, oder?

    Ich denke, dass jeder von uns mal angefangen hat mit dem Thema Hunde.

    Einige haben das riesengroße Glück, dass sie in Familien mit Hunden aufgewachsen sind.
    Und einige hatten noch mehr Glück und sind in einer Familie mit Hund aufgewachsen, in denen sich auch jemand mit dem Thema beschäftigt hat und in der die Hunde ihrem jeweiligen Wesen entsprechend gefordert wurden.

    Ich tippe jetzt aber mal, dass von den momentan gut 13.000 Mitgliedern hier im Forum mindestens 8.000 ihre eigenen Erfahrungen mit ihrem ersten Hund gemacht haben - ohne große Unterstützung. Und von denen werden wohl auch bestimmt - wieder ein Tipp ins Blaue - 4.000 Mitglieder ihren Hund NICHT rassegerecht beschäftigen, sondern tatsächlich "einfach nur" in ihren Alltag einbinden, mit ihm spazieren, wandern, joggen, radfahren gehen. Ihn versuchen so gut wie sie es können erziehen.

    Viele gehen mit ihrem Hund in die Hundeschule - aber bei weitem nicht alle. https://www.dogforum.de/ftopic33682.html

    Was ich sagen will: Es gibt hier einige, die irgendwie zum Hund gekommen sind, lange überlegt oder mehr oder weniger zufällig. Und die meisten von denen haben ihren Hund auch irgendwie hinbekommen.
    Natürlich gibt es hier ganz viele mit dem perfekten Hund: Super erzogen, wesens- und rassetypisch ausgelastet, maximal 2 Stunden am Tag allein, das Leben um den Hund herum "gebastelt".

    Aber eben auch ganz viele, deren Hunde nicht perfekt erzogen sind - und die trotzdem mit dem Hund als Begleiter richtig glücklich sind und bei denen es auch den Hunden gut geht.

    Ich finde es schön, dass Du Deinen Wunsch nicht aufgibst, dass Du Dich schon jetzt so gut informierst, dass Du viel mit Tierheimhunden machst, soweit es Dir möglich ist, dass Du wirklich überlegst, wie Du Deinem zukünftigen Hund gerecht werden kannst.

    Natürlich ist es am allerschönsten, wenn Borders zu Schafherdenbesitzern kommen, Weimeraner zu Jägern, Neufundländer in die Rettungsstaffel usw. Aber das ist nicht der einzige Weg einen Hund zu haben.
    Natürlich ist ein Border oder Weimeraner nichts für lauffaule Rentner, die am liebsten Scrabbel spielen und Regen hassen.
    Natürlich ist ein Mops nichts für Marathonläufer, die sich ihr tägliches Training nicht ohne Hund vorstellen können.

    Natürlich ist es am besten, wenn ein Hund rassespezifisch ausgelastet ist - aber es geht auch anders, auch wenn das nicht der optimale Fall ist.


    Informiere Dich weiter, lies viel über die verschiedenen Rassen, beschäftige Dich weiter mit den Hunden im Tierheim - bleib interessiert und frag weiter.

    Und lass Dich nicht entmutigen, auch wenn hier manchmal kritische Fragen kommen.
    Es ist manchmal sehr schwer herauszubekommen, wie ernst der Hundewunsch ist - und manchmal scheint es offensichtlich, dass die Idee "Ich will einen Hund" eine dumme Idee in der jeweiligen Situation ist.

    Das trifft momentan auch auf Dich zu - wie Du selbst ja auch sagst. Ich hatte Dich am Anfang dieses Threads auch falsch verstanden (und habe ja auch voll in die falsche Kerbe reingeschlagen), habe jetzt mittlerweile aber nicht mehr das Gefühl, dass Du auf Teufel komm raus einen Hund haben willst, egal was alle anderen sagen.

    Sondern ich habe das Gefühl, dass es wirklich Dein Wunsch ist, dass Du einsiehst, dass es momentan in Deiner Situation schwierig ist, und dass Du Dich trotzdem weiter mit dem Gedanken auseinandersetzt, um dann in zwei Jahren oder so, so gut wie möglich vorbereitet zu sein.

    Und ganz im Ernst: Zwei Jahre intensive Vorbereitung auf verschiedene Hunderassen, Hundeerziehung und Hundeverhalten sind mehr, als viele hier vor ihrem ersten Hund vorweisen konnten - mein letzter Tipp ins Blaue für heute Abend!

    Halt die Ohren steif, informiere Dich weiter, frag weiter. Und lass Dich von unseren Komentaren, die einfach manchmal an Deiner spezifischen Situation vorbeigehen, nicht entmutigen!!!

    :^^: