Ich schreib dir jetzt einfach mal Antons Geschichte um dir ein wenig Mut zu machen.
Diesjahr im Sommer zeigte er plötzlich einen aufgekrümmten Rücken, hatte Schmerzen, humpelte auf verschiedenen Läufen, war schlapp und hatte kaum Kondition und frass sehr schlecht.
Beim Ta folgten jede Menge Röntgenaufnahmen, ausser dem Kopf hab ich jetzt aufnahmen vom ganzen Körper, alles ohne Auffälligkeiten.
Borrelosetitter und Reisekrankheiten waren negativ.
Das Blutbild zeigte folgende Veränderungen:
Erys zu niedrig
Leukos erhöht
alles ander im grünen Bereich.
An Medikation lief folgendes:
Phen Pred wegen Schmerzen 14 Tage lang, dann ausgeschlichen.
Previcox gegen Schmerzen, bei Bedarf
Antibiotika wegen erhöhter Entzündungsparameter, über 4 Wochen.
Genaue Diagnose: keine
CT/MRT sollte gemacht werden wenn Antibiotika nicht anschlagen.
Nach 14 Tagen Antibiotikagabe waren die Entzündungsparameter noch angestiegen und in meiner Verzweiflung bin ich auf den gleichen Gedanken gekommen wie du nämlich:
ZitatIch hatte erst das Gefühl das er durch die ganzen Schmerzmittel, ABs und Cortioson so mit dem Imunsytsem runtergefahren ist das er dann den Husten bekam. Das waren einfach sehr viele Medis in einer Kombi die ich nicht mal als Mensch gut vertragen würde.
Um Antons Immunsystem zu stärken, hab ich seine Ernährung wieder auf Barf umgestellt, weil man da gut gezielt Heilkräuter mit füttern kann. (Ich muss dazu sagen, Anton hatte mit 10 Wochen einen schweren Magen-Darmvirus und war nach einer Woche Infusionstherapie stark abgemagert. Weiler damals Fertigfutter nur schlecht frass habe ich ihn dann gebarft. Als er dann mit einem Jahr aus dem gröbsten raus war hab ich ihn (aus Bequemlichkeit :datz:) auf Fertigfutter umgestellt.)
Was soll ich dir sagen, nachdem ich das Fertigfutter weggelassen hab, hatte ich von einem Tag auf den anderen einen gesunden Hund, keine Schmerzen, kein Humpeln mehr, guter Appetit und 14 Tage später alle Blutwerte wieder im Normbereich.
CT/MRT wurden dann nicht mehr gemacht, wozu auch.
Mein Ta sagt dazu, er glaubt nicht an einen Zusammenhang von Fütterung und Erkrankung, er würde aber auch nicht behaupten, dass das nicht möglich ist.
Ich könnte das jetzt natürlich bestätigen, bzw widerlegen indem ich wieder fertigfutter gebe, aber das werde ich nicht tun.
Was ich dir damit sagen will, es muss keine todbringende Krankeit sein, die deinen Jacky dahinrafft. Es kann auch eine Kleinigkeit sein die es deinem Hund so schlecht gehen lässt. Ich drück dir die Daumen, dass du bald eine Diagnose hast, denn ich weis wie schlimm die Ungewissheit ist.
Gruss Liane