Hallo,
ich weiß, daß viele bezügl. der Autos mit ihren Hunden klarkommen, wenn sie absitzen und anschauen müssen. Aber es kann auch sein, daß es dadurch nur noch schlimmer wird.
Unsere Amy hat auch mit einem halben Jahr angefangen die schnellen Autos sehr interessant zu finden. Von dem Trainer ( bei dem ich damals war
) bekam ich auch den Tipp mit sitz, schau und Leckerchen / Ablenkung zu arbeiten. Erst sah das Ganze auch besser aus und ich war schon stolz auf den Erfolg. Danach artete das Ganze aber in die andere Richtung aus, da kam die Borderhaltung durch, die "gehetzten Blicke zwischen mir und dem Auto hin und her etc.
Silja hat mich dann mal darauf aufmerksam gemacht, daß ich Amy mit dem ganzen Theater ja nur gezeigt habe, daß Autos interessant sind. Was ich ihr damit nicht klargemacht habe ist, daß ich so ein Verhalten nicht dulde. Auf Siljas Tipp hin bin ich danach immer stur weitergegangen, habe Autos versucht nicht mehr wahrzunehmen ( extrem schwer, wenn man aufgrund des Hundes schon auf jedes Motorengeräusch reagierte
), den Hund zu ignorieren bzw. ihr Verhalten mit einem deutlichen "Nein" zu kommentieren. Ihr Verhalten hat sich danach sehr schnell gebessert und ich könnte mittlerweile unangeleint an der Landstraße vorbei.
Aber mal kurz zu den Tipps der Trainer: mein erster Trainer gab mir den Tipp mit der Ablenkung, er meinte ich solle Amy die Hasen hüten lassen und auch hier kam zum Hüteverhalten mal der Kommentar, daß sie Angst hätte ( ein eingezogener Schwanz beim Border deutet nicht nur auf Angst, sondern auch auf Konzentration hin ! ). Alles in allem hat sich herausgestellt, daß zumindest mein Trainer keine Ahnung hatte, wie ein Border ticken kann.
Gute Tipps hast Du ja schon bekommen, aber über die Trainerin bitte auch nochmal nachdenken.
Liebe Grüße, Jana