Beiträge von AuraI

    Mit wie viel Futter belohnst du denn nach jedem Apport?!

    Die ersten paar Male hab ich auch das zügige Apportieren mit jeweils einem fast Handteller großen Stück Pansen oder so belohnt und da wäre auch nach drei, vier Malen der Ofen aus gewesen für den Tag.

    Aber nach und nach wurden die Futterstücke kleiner...

    Nicht jeder Hund empfindet das Zurückbringen an sich als belohnend.

    Beim Balljunky wird das Zurückbringen durch die neuerliche Hetzerei nach dem Ball belohnt.

    Aber genau hier ist der Knackpunkt: Belohnung würd ich nach kurzer Zeit variieren.

    So wie es aussieht (es ist früh^^), hast du alles wie vom Plan davor beibehalten und fütterst nun täglich ausreichend RFK ... :gut:

    Klar kannst du an Muskelfleisch Pferd und Rind füttern.

    Bei uns gibts hauptsächlich Rind (Muskelfleisch, Pansen, Knorpeliges und Felliges, Innereien, Knochen), so ziemlich täglich Geflügel (in Form von RFK - Hühnerklein) und einmal die Woche Fisch.

    Fisch berechne ich als Muskelfleisch. Ganze Fische peil ich grob halb Muskelfleisch, halb Bindegewebsreiches/ Knorpeliges.

    Zitat

    Hallo zusammen,

    mein Riesenschnauz wird immer dünner und dünner, wiegt jetzt schon unter 34 Kilo!!! Dabei bekommt er 1100 bis 1200g Futter am Tag, schon seit längerer Zeit eher fettdurchzogen, Hühnerfett noch zusätzlich dazu. Hilft alles nichts. :sad2:

    :erschreckt: Oweia...

    Was hat er denn urprünglich gewogen, bzw war ist Idealgewicht?


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    Heute waren wir beim TA, wir schicken Kotproben ein und machen ein großes Blutbild. Das Herz schlägt gleichmäßig und ruhig, aber wohl etwas leise. Die Haut ist recht trocken und etwas schuppig. Donnerstag wissen wir mehr.

    Weil nur Fett anscheinend nichts bringt, werde ich jetzt Getreide zufüttern, habe heute Amaranth und Hirse gekauft.

    Ich würde erstmal die Untersuchungsergebnisse abwarten.

    Zitat


    Jetzt zu meinen Fragen:

    Wieviel Getreide füttere ich? Gemüseration halbieren, mit Getreide auffüllen? Das zumindest sagt das NDF-Buch.

    Joah, ich machs nach Gefühl. Ich rühr zb momentan alle zwei, drei Tage 3 EL Braunhirsemehl mit Wasser zu nem Brei an und von der Menge gibts ca einen - zwei EL für Missy und den Rest bekommt Luke. Ich nehm aber nicht die gleiche Menge vom Gemüse/Obstmatsch weg... bzw eher so nach Gefühl. Übertreiben würd ichs mit Getreide nicht, das liefert auch Proteine und dein Hund ist momentan bereits ABSOLUT überversorgt mit Proteinen!!!!!!!!!!! (Das nur mal am Rande! Kann ich genaueres erst dazu sagen, wenn ich weiß, was der Junge wiegen soll)

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    Wann soll ich das Getreide füttern? Bisher gab es bei uns 550-600g RFK/Fleisch am morgen und 550-600g Fleisch/Gemüse am Abend. Sollte ich lieber morgens eine Riesenportion RFK/Fleisch machen und abends dann nur noch die kleine Portion Gemüse/Getreide? Oder abends einfach ganz normal Fleisch/Gemüse/Getreide, obwohl beides ja lieber nicht zusammengefüttert werden soll?

    Wie wäre es mit Mittags nur Getreidebrei?

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    Ich habe Amaranthkörner in Wasser gekocht und 30 Minuten quellen lassen. Dabei ist natürlich wesentlich mehr rausgekommen als ich eigentlich füttern wollte. Wie lange kann ich den Brei im Kühlschrank aufbewahren?

    LG,
    das Krümelmonster.

    Gute Frage, nach Gefühl ;) Ich würds immer einen oder zwei Tage mehr (gut abgedeckt) im Kühlschrank lassen, als die Zeit, in der ich den Brei selbst noch essen würde... für wie lange würde die Menge denn reichen?

    Laut der prozentualen Berechnung (deiner Berechnung) sollen angeblich 15% nackter (!!!) Knochen ausreichen, um den Calciumbedarf zu decken.

    Dies ist in deinem Fall aber nicht so!

    Es reicht schlichtweg nicht aus!

    Da dein Hund täglich 200g fleischige HüHä braucht, damit der Bedarf gedeckt wird, würde das einer wöchentlichen Gesamtknochenmenge von 930g entsprechen.

    Die Rechnung geht also nicht auf.

    Daher finde ich es total dämlich, einfach pauschal 15% anzupeilen, denn wie du siehst, würde es einfach nicht reichen.

    Ich schließe mich den Vorschlägen an:


    Schleppleine
    Rückruf- und allgemeines Gehorsamstraining sowohl in Trainingssituation, als auch im Alltag.
    Ein "Auf- den- Weg"- Signal einführen
    Auslastung in Maßen (bitte in dem Alter noch nicht übertreiben!)

    Ergänzen möchte ich noch folgendes:

    Fange langsam an, ihre Impulskontrolle zu verbessern

    Die Impulskontrolle bezeichnet das Trainieren und ständige Verbessern der Kontrolle des Hundes über seine Triebe, ausgelöst durch bestimmte Impulse.
    Man lehrt den Hund, weniger "impulsiv" zu reagieren.

    Für die Ausgeglichenheit eines Hundes ist meiner Meinung nach eine gute Impulskontrolle notwendig.
    Man kontrolliert reflexhaftes Verhalten des Hundes und ermöglicht so eine bessere Einflussnahme in kritischen Momenten.

    Wie genau sieht Impulskontrolle aus?
    Praktisch kann man bereits bei Kleinigkeiten eine Impulskontrolle trainieren.

    Der Hund kann zb lernen, beim Öffnen der Haustür nicht sofort hinauszuschießen, sondern auf ein Kommando zu warten.

    Mithilfe von Leckerlis kann dem Hund beigebracht werden, diese erst auf Kommando aufzulesen.

    Wirklich spannend wird es aber in Verbindung mit einem Beuteersatz.

    Der Hund muss lernen, dem Impuls zu widerstehen, einem sich von ihm entfernenden Gegenstand "der Begierde" hinterherzuhetzen (zb ein Dummy) oder einer Fährte dessen zu folgen.

    Wichtig ist hierbei, dass die Reaktion lediglich hinausgezögert, nicht jedoch unterbunden werden soll!

    Als Hundehalter muss man also in erster Linie wissen, was der Hund will um ein Verhaltensmuster aufbrechen zu können.

    Außerdem muss das Training so aufgebaut werden, dass der Hund niemals unkontrolliert "Beute macht", also anfangs immer mit der Schleppleine absichern. So lernt der Hund, dass er nur dann Erfolg hat, wenn er sich am Hundehalter orientiert.

    Zudem solltest du versuchen, während der Spaziergänge "im Kopf deines Hundes zu bleiben".

    Hunde mit stärker ausgeprägtem Jagdtrieb gehen auf die Suche nach Reizen.

    Nun möchte ich Teil des (Er)Lebens meines Hundes werden und den Jagdtrieb auch auf Spaziergängen kontrollieren.

    Wie soll das gehen?

    Gib dem Hund das Gefühl, dass "die Party" bei dir stattfindet.

    Es heißt aktiv werden!

    Durch etwas Einfallsreichtum und Aktivität betreibe ich nicht nur Jagdprophylaxe, ich lehre den Hund jeden Tag, dass er sich an mir orientieren soll und schaffe dadurch eine immer engere Bindung.

    Die "Party" kann alles sein, was Hund gefällt.

    - Leckerlisuche

    - Spontane Aufgabenstellungen wie das Klettern über Holzstämme

    - Dummysuche

    - überraschende Gehorsamsforderung, natürlich mit anschließender Belohnung

    - überraschend mal auf dem Absatz kehrt machen, ins Gebüsch rennen und ein Leckerli dort verstecken, dann so tun, als würde man zusammen mit Hundi danach buddeln.

    - spontan losrennen und mit dem Hund fangen spielen

    - überraschende Impulskontrolle

    usw.... der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

    Das heißt nicht, dass du den Hund permanent bespaßen sollst, es ist aber sehr sinnvoll, hin und wieder dem Hund zu vermitteln: Wenn du dich an mir orientierst, hast du auch was davon.

    Du würdest so nur jeden zweiten Tag Calcium füttern. Wie ergänzt du an den knochenfreien Tagen Calcium?

    200g Hühnerhälse stimmen, die bräuchte dein Hund täglich, um seinen Calciumbedarf zu decken.

    Nimmt man mal die Hühnerhälse als Ausgangswert, kommt man bei 200g x 7 Tage auf 1400g Knochen / Woche.

    Geht man davon aus, dass etwa 2/3 des Gewichts Knochen ist, der Rest Fleisch, wären wir bei ca 930g nacktem Knochen pro Woche.

    Diese prozentuale Berechnung geht von fleischlosen Knochen aus (Und passt dennoch nicht!).

    Also...

    So weit stimmt alles, bis auf die Knochensache.

    Ich würde also einfach die 15% Knochen berechnungstechnisch zum Muskelfleisch packen, mit 65% Muskelfleisch rechnen und den Anteil Fleisch an den Knochen von der Gesamtmuskelfleischmenge abziehen.
    Wären also
    2300g - 460g bei Hühnerhälsen
    Macht ungefähr 1800 - 2000g Muskelfleisch/ Woche.

    Zitat

    Da geb ich dir recht.
    Pseudogravidität tritt nach jeder Läufikeit auf. Aber das Gesäuge schwillt nicht bei jeder Hündin an.
    Wenn dem so ist kann es zu Problemen kommen.

    Das ist richtig, ist auch wichtig darauf hinzuweisen, allerdings sollten da wirklich noch ein paar Läufigkeiten abgewartet werden.

    Erstens pendeln sich die Hormone im Laufe der Jahre evtl noch ein und 2. kann man immer versuchen, gesundheitlich bedenklichen Verfäufen vorzubeugen