Ich hab erstaunlicherweise das Gefühl, dass die Erziehung meiner kleinen Maus hier unheimlich leicht ist.
Die Frage ist, was ist man bereit zu investieren.
Ich denke, ganz ehrlich, die Basis der Erziehung ist die Bindung.
Kunststücke haben nichts mit Erziehung zu tun.
Erziehung fängt beim Vertrauen an.
Um für deinen Hund in ALLEN Situationen ein interessanter und "anhimmelnswürdiger", eben der wichtigste Punkt im Leben eines Hundes sein zu können, bedafr es "Transparenz" und Konsequenz.
Das heißt, dein Hund muss immer das Gefühl haben, es ist jetzt schon irgendwie besser, wenn ich tu, was Frauchen sagt.
Wie fängt man da an... wenn dein Hund super ohne Leine läuft und auch toll hört, dann nutze diese "Ressource" aus und beginne dort.
Ich mache jeden Tag irgendwas richtig spannendes mit meinem Hund.
Ich hab damals vor vier Monaten mit dem Dummytraining angefangen, hab mich so interessant gemacht und sie dadurch, dass sie sich ihr Futter bei mir erarbeiten musste, abhängig von mir gemacht.
Ich weiß noch, dass ich zu Anfang ab und zu, wenn sie ohne Leine lief, ins Gebüsch gegangen bin und dort auf dem Boden rumgekratzt habe, ganz interessiert, dabei habe ich ein Leckerli für sie dort "versteckt".
Ich hab sie nicht gerufen.
Aber sie hat gemerkt, "die hat da irgendwas spannendes gefunden... da will ich auch mal gucken gehen..."
schwupps war der Hund bei mir, schüffelte, ich bin dann gegangen udn Missy hat sich dort ihr Leckerli abgeholt^^
Da hat die sich aber plötzlich auf mich konzentriert^^
Also meine Tipps:
*Befasse dich mit den Stärken deines Hundes, nutze sie aus, um zu trainieren, dem Hund dadurch zu zeigen, er sichert durch ARBEIT seine Stellung im Rudel und sein Fressen (für Terrier eignet sich Impulskontrolle sehr, ebenso vielleicht Fährtenarbeit? Suchspiele unter Anweisung so zu sagen^^ Man muss es ja alles nicht im großen Stile machen... Dummy, hat sich herausgestellt, inzwischen mit Reizangel, war für Missy das Sinnvollste. Sie geht wirklich darin auf und man merkt, dass sie "fahriger", unkonzentrierter ist, wenn sie ne Woche kein Training hatte)
*Körpernahe Spiele stärken auch die Bindung.
*Liebe dosieren, dh den Hund auch mal gekonnt ignorieren und ihm vermitteln, dass hauptsächlich Frauchen entscheidet, wann der Hund Aufmerksamkeit bekommt.
*Ab und an mal mehr oder weniger "Sinnloses" Clickern, damit der Hund lernt, dich zu "verstehen" und er langfristig lernt, dass es eigentlich immer Positives bedeutet, wenn du den Hund rufst.
*Spannende Sachen zusammen erleben, dem Hund Vertrauen vermitteln (kleines Bsp: Missy sollte mir mal in seichtem Wasser über eine "Spur" aus grpßen Steinen folgen, die aus dem Wasser ragten, hin zu einer Mini-insel, auf der einzig eine kleine Weide stand, und wieder zurück "an Land". Hat drei Anläufe gebraucht, bis sie sich traute, von Stein zu Stein zu hüpfen, aber als sie das geschafft hatte, war Halligalli^^ Da gabs riiiichtig viel Lob und Gestreichel und Abgeknutsche und Missy war danach wesentlich sicherer in meiner Anwesenheit, hat mir wirklich merkbar mehr vertraut im Alltag)
*Natürlich, was bereits mehrere Male genannt worden ist, Konsequenz im Umgang mit dem Hund. Niemals "naja, na gut, dann eben nicht" sagen, nein, was du willst, wird durchgezogen. Allerding bitte nicht mit Gewalt, sondern eher mit List (und Leckerlis in der Tasche) 
Wenn der Hund nicht tut, was du willst, dann versteht er vielleicht auch einfach nicht, WAS du willst und WARUM du es willst.
Zeig dem Hund, dass du klüger bist, tricks ihn aus und lobe ÜBERSCHWENGLICH, wenn was klappt.
So, das hat mein 05:00 - Uhr- Hirn grad so zustande gebracht, hoffe konnte helfen^^
Und Terrier sind nicht schwer erziehbar!!!
