ZitatEntscheidend ist zu erreichen, dass der Hund gerne aufmerksam auf dich als HH schaut.
Dass er darauf bedacht ist, dich als Bezugsperson nicht zu verlieren.
Ich kann mich keine zwei Meter unerkannt entfernen, oder die Richtung ändern, ohne dass Bonny sofort mir nachrennt.
Der Gehorsam aber hat auch widerum etwas mit der Bindung zu tun, und der Hund führt die "Befehle" gerne aus.
Mein Hund möchte mich nicht verlieren, und das ist für mich der beste Schutz vor Wilderei.
Hm, schwierig, würd ich so nicht sagen. Also nicht nicht generell. In dem Moment, wo die Hormone schießen, kann die Bindung noch so gut sein. Dann hängt es nur noch von der Ausprägung des Triebes ab und davon, ob rechtzeitig erkannt wurde und Gehorsam, der konditioniert wurde, rechtzeitig eingefoprdert wird.
Klar, auch ich bin der Überzeugung, je besser die Bindung zwischen Hund und Halter, desto eher lernt ein Hund auch und desto eher, bereitwilliger kann ich einfach Dinge konditionieren.
Und in dem Moment, wo ein Hase auftaucht, denkt mein Hund nicht mehr. Die reagiert nur noch. Und inzwischen reagiert sie anders, als noch vor einigen Monaten, weil wir Monate lang trainiert haben, dass sie nur SO zu Jagderfolg gelangt.
Und das war umfassende Arbeit. Am diesbezüglichen Gehorsam, der bei meinem Hund extrem gut sitzt inzwischen (was nicht heißt, dass sie nicht beim Sitz an der Straße mal auf Durchzug stellt, aber das hat ja damit nichts zu tun^^).
Von daher. Ausprägung des Triebes darf nie nicht unterschätzt werden.
Und ich habe nicht gesagt, dass ich es schlecht finde, nicht "entspannt" spazierwen gehen zu können^^
Aber es gibt Menschen, die sich genau das unter Gassigehen vorstellen. Entspannen. Spazieren.
Und das würde bei meinem Hund unweigerlich in eine Katastrophe führen und mein Hund ist nicht der Oberburner unter den Jagdhunden. Die ist da meiner Meinung nach noch ziemlich leicht zu "erziehen" und zu "lesen", was sicherlich auch an unserer guten Bindung liegt.
Und da schließt sich der Kreis