Zitat
AuraI
Wenn du durch dein Training die Triebe deines Hundes förderst, dann läuft etwas bei der Art und Weise der Durchführung, nicht optimal.
Beim Dummy-training sollte der Hund z.B. lernen zu warten, er sollte dem Bewegungsreiz ausgesetzt, "steady" sein, oder dahingehend trainiert werden. Impulskontrolle, ist hier das Stichwort.
HETZEN lassen, fördert unbedingt den Jagdtrieb, anstatt ihn zu beruhigen.
Kopfarbeit soll den Hund körperlich und geistig auslasten. Das funktioniert
auch wenn man weiß wie...
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du dich dahingehend ausführlich informierst.
Denn in die falsche Richtung trainieren, möchtest du sicher nicht.
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Das ist sehr lieb, danke 
Ich fördere den Trieb meines Hundes, um ihn kontrollieren zu können, weil dies für meinen Hund die bessere Variante ist, als "nur" Ersatzbeschäftigungen zu liefern, die mit ihrem eigentlichen Bedürfnis wenig zutun haben.
Wir arbeiten an vielen Punkten, Steadyness funktioniert sowohl am Dummy (ob geworfen, gelegt, versteckt) als auch an der Reizangel (an der ich dann das kontrollierte Hetzen zulasse - was für die Modifikation ihres Jagdverhaltens im Alltag von großer Bedeutung war und ist.)
Ich gebe dir hundertprozentig Recht: Hetzen lassen fördert den Jagdtrieb. Ich will ihn auch gar nicht "stillen" oder unterdrücken 
Ich ziehe das Pferd von hinten herum auf. Ich lasse sie jagen, hetzen (natürlich keine Tiere), aber nur mit mir zusammen und unter bestimmten Bedingungen.
Kopf und Körper sind dahingehend durchaus voneinander trennbare Bereiche.
Indem ich sie nach Dummies suchen lasse oder das vorgegebene Apportieren übe, auch bei Unterordnung und "normaler" Steadyness strengt's ihren Kopf an.
Doch das Hetzen von Beute wird dabei nicht berücksichtigt, was für sie speziell (da Sicht- und hetzjägerin) einfach absolut alles ist.
Sowohl Kopfarbeit als auch körperliche Auslastung bekommt meine dann, wenn wir die Jagdbedingungen an der Reizangel oder im Überraschungsmoment durchspielen.
Trotzdem danke für den Hinweis, wir kommen auf die Weise sehr gut zurecht und ich persönlich fühle mich im Wald sehr sicher mit ihr, da sie gelernt hat, Wild anzuzeigen und nur dann loszugehen, wenn ich ihr sage, dass sie darf 