Beiträge von AuraI

    Gestern gab es die erste Barfmahlzeit seit 6 Wochen und diese sah folgendermaßen aus:


    Morgens
    Rahmspinat (ist von uns übrig geblieben), Braunhirsebrei, Bierhefe, zerstoßene Nüsse, Seealgenmehl und Rapsöl.
    Abends
    Rinderhack mit Eierschalenpulver


    Heute wirds morgens gedünstete Karotte mit Rapsöl, Bierhefe und etwas Joghurt zum Frühstück geben, abends Rinderhack mit Eierschalenpulver :)

    Zitat

    Hi,


    nein, du musst die Knochen nicht anderweitig ersetzen - Knochenmehl reicht. In Knochenmehl ist enthalten, was man ansonsten über die Knochenfütterung abdeckt.


    Doch, das macht in diesem Fall schon Sinn, da man durch die zusätzliche Fütterung von RFK aus der "Theorie" raus kommt.
    Aktivität, Stress, individueller Stoffwechsel, Immunaktivität, das alles schraubt nämlich ein wenig am Bedarf, der beim "Optimum" nicht berücksichtigt werden kann.

    Da du die tägliche Fleischmenge nach Bedarf an vRp berechnet hast, bewegst du dich ja am unteren "theoretischen Optimum", das heißt, das individuelle Protein"polster", das du durch die zusätzlichen RFK gefüttert hättest, würd ich schon durch Fleisch ersetzen.
    Bzw würd ich mich hier an der Prozentrechnung orientieren, wodurch man auf wöchentlich zusätzlich ca 200g Muskelfleisch kommen würde.

    Zitat

    ... gebe ich gemahlene Nüsse und auch mal Trockenblut (Fortan). Es gab schon immer relativ viel (bio-)Leber, Algen, Sprossen/Keime als Teil der Grünpampe, und zu den gängigen Leckerlis gehören getrocknete Käserindestückchen.


    So sieht auch unser Speiseplan aus, Kerne muss ich noch ergänzen, zudem würd ich aufgrund der Mineralstoffversorgung nicht mehr auf Getreide verzichten.
    Da gibts alles, was das Herz begehrt und "Sinn" macht im Wechsel mit Braunhirse.


    Außerdem bekommt bei mir ein lütter Hund zwei Eigelb/ Woche, ein großer entsprechend mehr...
    Mein Gelenks- Kompromiss bei Missy, aber eben aufgrund der Mineralstoff-/ Vitamindichte für mich persönlich unumgänglich.


    Und da halte ich es wie Kay... man kann nicht alles haargenau bedarfsgerecht berechnen, weil es einfach auch an Daten mangelt.


    Die genaue Berechnung von Fleisch- und Knochenmenge ist mMn absolut das A und O bei der Hundeernährung, die Phosphorthematik ebenfalls, je nach dem wie man füttert (ich fütter ja aufgrund einer Gelenksproblematik sehr viel Fisch) macht aufgrund der erbnärmlichen Jodgehälter in Lebensmitteln die Ergänzung von Jod Sinn, aber ansonsten...


    Wenn man selbst in Laboren arbeitet oder Menschen kennt, die Analysedaten erstellen, dann weiß man, in was für einem Genauigkeitsrahmen man sich bewegt... ein ziemlich weit gesteckter Rahmen :D
    Definitiv ein Grund für mich, bei mMn wichtigen Dingen genauer zu rechnen, aber eben auch in einigen Bereichen die Kuh ( :D ) im Dorf zu lassen.


    Es war wichtig für mich, mal alles kleinlich berechnet und überprüft zu haben, einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, aber eben auch um zu sehen, dass man schnell den Bezug zur Realität verliert.

    Danke :gut:


    Aber möglicherweise und "warnen vor sorglosem und übermäßigem Verzehr" ist schon wieder typisch und für mich ohne entsprechende Studien erstmal abgehakt ;)


    Die blöden Ernährungswissenschaftler... Fazit wird, wie immer, sein: Nur in Maßen...


    Was ja der Fall ist. Ca 10% des Körpergewichts jeden zweiten Tag...


    Das ist, denke ich, absolut in Maßen und aus mindestens zweierlei Hinsicht sinnvoll ;)

    Danke für die Daten, Shalea!


    Hab auch mal grad meine High- End- Super- Tabelle rausgekramt und mich auch wieder daran erinnert, dass so wohl beim ausgewachsenen, als auch beim Welpi die Jod- und die Zinkversorgung hinkten und daher wurde beim heranwachsenden auch Seealgenmehl und "viel" Getreide (Braunhirse) und Nüsse gefüttert.


    ||Erstmal wieder reinkommen muss||

    Kommt drauf an, wie viel und welchen Fisch man in den Plan einbaut.


    Wenn man zwei mal/ Woche Fisch füttert (gehört zu Muskelfleisch), langt das.


    Anstelle von RFK fütterst du nix.


    Du hast so auch n bissl mehr Luft nach oben was die Portionierung anbelangt.


    Bei der Bierhefe ist es gar nicht mal in erster Linie das Biotin, welches so sinnvoll ist, sondern der VitB- Komplex.
    Im Wachstum haben Hunde in der Tat einen höheren Bedarf bzw verbraten schnell das VitB, daher bietet sich das durchaus an.

    Achso, zusätzlich ist natürlich zu sagen, dass ca 1TL Vitamin E- reiches Öl / 10 Kilo Sinn machen täglich.
    Der Pflanzenanteil richtet sich nach dem Hund, grob kann man sich da mMn an den Berechnungen der Broschüre richten und dann musst du schauen.
    Manche Hunde vertragen mehr, manche weniger, auch das Verhältnis Gemüse:Obst:Salat kannst du anpassen, bei uns gibts fast nur Blattsalate und weiches Obst, außerdem sinnvolles Getreide.


    Knochen werden generell nicht sofort perfekt verwertet, daher rate ich in der Welpenzeit immer zu Knochenmehl + Eierschalenpulver und eine langsame Gewöhnung an weiche Knochen einmal/ zwei mal / Woche und auch da am Besten nur 50% des Bedarfs über Knochen decken und ICH persönlich würd die Knochen auch noch grob hacken :D


    Ich bin da aber auch pingelig ;)

    Also das langt schon an Infos.


    Laut M/Z wären das pro Tag 240g Fleisch + RFK


    Wöchentlich
    ca 1300g Muskelfleisch (75%)
    ca 170g Bindegewebsreiches Fleisch (10%)
    ca 250g Innereien (15%, zu je einem Drittel bestehend aus Leber, Niere, Herz)


    Dein Hund hat momentan einen täglichen Calciumbedarf von 405mg/ kg KM/ Tag, also 2835mg Ca/ Tag.
    Wichtig ist auch ein Ca:P- erhältnis von 1,3 : 1 - 2 : 1
    Ich würd daher sogar in der Wachstumsphase zusätzlich zu Geflügelknochen (hälfte der Meneg zur Deckung des Bedarfs) Eierschalenpulver füttern.
    Oder Knochenmehl + Eierschalenpulver


    Der Ca- Bedarf entspricht täglich ca
    190g Hühnerhälse ohne Haut
    340g Hühnerhälse mit Haut
    270g Hühnerflügel
    oder 300g Hühnerklein


    Bummelig^^


    Nächsten Monat sind schon wieder andere Bedarfswerte als Rechengrundlage nötig.