Zitat
Richtig.
Deutschland ist nicht Spanien.
Und sicherlich ist es hier in einigen Aspekten schwieriger mit Hund.
(öffentlicher Verkehr, Restaurants, Hotels...)
Aaaaber (ich muss jetzt einfach mal eine Lanze für die Spanier brechen)
Spanier sind einfach in vielerlei Hinsicht toleranter und offener als Deutsche.
Sie gehen freundlich auf den Wanderer zu, sind hilfsbereit und bemühen sich,
auch mit Sprachbarriere zu kommunizieren.
(nicht zu unrecht haben Deutsche hier nicht nur den Ruf, besonders pünktlich,
produktiv, ernsthaft und fleissig zu sein, sondern auch 'trocken' und unhöflich, brüsk)
In vielen Dörfern wird das mit dem Hundeverbot in Kneipen nicht soooo ernst genommen,
selbst hier in Madrid darf ich die Viecher in viele Läden mit rein nehmen.
Hunde dürfen hier oft noch Hunde sein und ein freies Dorfleben führen
(sicher, wenn sie nicht 24h angebunden werden).
Wenn man also die 'Nachteile' einer Wanderung in Spanien mit Hund kennt und berücksichtigt
(und ich denke, Ramona geht an die Sache nicht blauäugig ran),
dann kann man ein tolles Land und viele nette und neugierige Leute kennenlernen,
die einen IMMER auf wohlerzogene und nette Hunde ansprechen werden.
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Jepp...
In Deutschland gibt es auch immer mal wieder Orte wo man den Hund nicht mit hin nehmen darf, aber deshalb hab ich auch vor einem halben Jahr angefangen mich auf auf die Reise vorzubereiten..
Ich hab mir erfahrungsberichte angeschaut (unter anderem von jemandem der mit 3 ! Hunden den Jakobsweg gelaufen ist) auch ein paar negative.. Meist lag dort das scheitern aber daran, das man zu blauäugig oder aber einfach ohne wirklich drüber nachzudenken an die Sache dran gegangen ist..
Eine HH musste bspw die Reise schon nach einer Etappe abbrechen, weil sie in der Hauptzeit, im heiligen Jahr, mit extrem Ängstlichem Hund losmarschiert ist... Sorry, aber das ist dann mehr oder minder dummheit...
Auch meine große ist ziemlich ängstlich.. Fremde Menschen mag sie nicht und geht denen aus dem Weg.. Deshalb habe ich aber auch extra den April gewählt, weil dort noch wenig Leute unterwegs sind..(Außer um Ostern rum) Und wir nehmen ein Zelt mit, weil ich auch weiß das in den Herbergen Hunde nicht gern gesehen sind..(mal ehrlich, ich kanns verstehen^^)
Doch dafür habe ich ein Zelt..
Und die Bröckchen Spanisch die ich von Chrissi habe und die in meinem Sprachführer stehen werden mir wenigstens helfen eine möglichkeit zu finden dieses auch aufzustellen..
Evtl mach ich mir jetzt wirklich nicht mehr so viele gedanken...
Aber warum auch? Ich bin nicht irgendwo in der Wüste oder am Nordpol unterwegs, sondern in Spanien.. Da wird es auch irgendwo für den Notfall einen TA geben, den ich evtl keine OP machen lassen würde, aber ne Pfote verbinden oder nen Biss nähen etc werden die dort auch könne .. Schließlich haben die örtlichen Bauern oft Hofhunde die gebraucht werden und die im Notfall auch versorgt werden müssen...
Generell könnte ich mir jetzt dermaßen Sorgen machen, das ich danach nie irgendwo hin fahren werde...
Aber ich bin auf so ziemlich alles vorbereitet... Verbandzeug für die Hundis hab ich auch eingepackt, incl Betaisodona Salbe.. Also auf kleinere Wunden kann ich selbst reagieren.. (haben die beiden auch zu hause oft genug^^)
Wird alles werden..
P.S.: es sind auch nur noch 3Wochen^^ *freu* 