@schnagelz : Nein, unsere Hündin hat keinen Weg gesucht, in dem sie Sachen zerstört, um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie kam mit ihrem Spielzeug vielleicht mal an aber mehr auch nicht. Sie hat sich dann halt mit ihrem Spielzeug beschäftigt oder ist rumgerast, wenn sie sich noch nicht hingelegt hat.
In dem Sinn brauchten wir unsere Hündin auch nie zur Ruhe bringen.
Auch unser Rotti hat so etwas ( Einrichtung kaputt) nie gemacht. Der war aber beim schlafen auch typisch Welpe und hat auch ohne Probleme gepennt oder gedöst. Er hatte jeden Tag seine "Spaziergänge", seine Kumpels zum toben/raufen/rennen usw. und ich habe mit ihm die Welt entdeckt.
Ich halte nichts von einer Box. Ich würde, wenn es wirklich nötig ist und wirklich nicht anders geht, eher einen sehr großen Auslauf nehmen und mich mit reinsetzen und/oder daneben.
Unser Rüde aus dem Tierschutz hat am anfang unsere Wand, vor dem das Bett stand, zerkratzt. Die Kratzer sind auch heute noch da und sehr tief. Er musste sich am Anfang immer in den Schlaf "kratzen". Bei ihm hat es geholfen ihn in den Arm ( er lag auf dem Bett/dem Sofa und man hat ihn nur liegend ( er lag) in den Arm genommen) zu nehmen und zu kraulen bis er geschlafen hat.
Er hat auch Sachen geklaut und kaputt gemacht oder gefressen/geschluckt. Da war es auch sehr einfach, einfach nichts mehr rumliegen lassen. Geht natürlich nicht bei festen Sachen.
Unsere Katzen z.B. haben gerne unser Sofa zum kratzen genommen. Da hat es gereicht das immer wieder zu unterbinden. Mittlerweile machen sie es nur noch ganz ganz selten und dann reicht ein "lass es" oder " Ey, das ist kein Kratzbaum" oder ein " Ey". Aber auch da haben wir nie aversive Reize gebraucht.
Lg
Sacco