Ich würde auch die Trainerin nicht mehr an meinen Hund lassen. Sowas geht ja mal gar nicht.
Unsere lässt sich nicht von Fremden anfassen. Schon als Welpe nicht. Wir sind in den Welpenkurs gegangen und es war kein Problem. Die Trainerin hat von anfang an gesagt das macht nichts und hat es dann auch nicht versucht. Sie hat einen Gehilfen dabei und der wollte sie bei einer Übung an die Leine nehmen, da hat die Trainerin gleich gesagt das wir das selber machen und sich dann halt nur einer von uns versteckt.
Und auch zu Hause wenn Besuch da ist. Sie muss nicht im selben Zimmer bleiben. Sie kann sich frei bewegen. So kann sie sich zurück ziehen und wenn sie sich sicher fühlt, neugierig wird oder so dann kann sie zu uns kommen und schauen. Nur das ist für sie am stressfreisten. Sie ist bei Fremden oder Besuch immer sehr gestresst. Und würden wir sie dann noch dazu zwingen ging das bei ihr gar nicht.
Wir hatten im Junghundekurs ( bei dem waren wir aber nur ein paar mal, da sich unsere dann verletzt hat und wir den auch nicht brauchten) einen Angsthund und mit dem ist sie auch so umgegangen. Der hat auch nicht alle Übungen machen müssen, sondern hat dann einfach nur zugeschaut oder die Übung nur ganz ganz langsam gemacht.
Wir waren z.B. im Wald und die Hunde sollten auf einen "Berg" aus Baumstämmen klettern und da dann sitzt drauf machen. Der Angsthund brauchte dann halt nur zwei Pfoten auf einen Baumstamm machen und dann war schon gut.
Er wurde nie zu einer Übung oder Sache gezwungen.
Für mich hört sich das auch alles ein wenig viel an für einen Angsthund.
Unser Rüde hat sich auch vor allem erschreckt was draußen war. Er kannte auch nichts, keine Autos, kein Rad, Gelbesäcke, Mülltonnen usw. Aber vor allem ist er sehr schnell gestresst. Würden wir mit ihm das Programm machen, dann würde er aus dem Stress gar nicht mehr raus kommen. Wir gehen zur Zeit mit ihm immer 3 gleiche Wege. Und mittlerweile ist er da sie meiste Zeit Stressfrei.
Lg
Sacco