Beiträge von Sacco

    Nur ganz nebenbei eine Frage: Einen Schenkung kann ja von dem Schenkende innerhalb von 10 Jahren unter bstimmten Umständen / Voraussetzungen zurück gefordert werden. Ist das bei einem Hund auch möglich? Das weiß ich jetzt nicht so genau. Da sollte man dann vielleicht auch noch dran denken, wenn es so ist.

    Lg
    Sacco

    Es tut mir leid aber für mich hört/liest es sich nicht so, als wenn sie es sehr viel anders machen wollen.
    Wie wollen sie das auch machen? Es liest sich ja jetzt shcon so, dass sie gar keine Zeit haben. Sie schrieb doch Sinngemäß der Tag ist schon vorbei und ich habe vieles nicht geschafft. Oder die Kinder wollen nicht immer spazierengehen usw.
    Und wenn ich ihn richtig verstanden haben, dann sagte er doch Sinngemäß, die "moderne" Hundehaltung findet er übertrieben. Für mich klang das nicht so, " Wir haben die Hunde früher so und so gehalten und ich finde das nicht ok und werde es anders machen." Oder irgendwas das darauf schließen lässt habe ich für mich jetzt nicht rausgelesen. Vielleicht habe ich es aber auch überlesen oder falsch verstanden.
    Für mich klang das eher wenn Zeit da ist dann geht man mit dem Hund raus sonst hat er halt Pech gehabt. Und für mich hört sich das so an als wenn sie gar keine Zeit haben. Und wie ist das dann, wenn sie arbeiten geht. Dann ist ja auch nicht mehr Zeit da. Von daher würde ich bis dahin warten und schauen wie die Zeit und der Alltag aussieht.

    Deswegen ja meine Frage warum sie nicht Gassigänger im Tierheim werden? Da können sie dann ja hin wenn sie Zeit haben. Oder einen älteren Hund der eh nicht mehr so viel laufen mag.

    Lg
    Sacco

    Ganz ehrlich ich würde euch unter diesen Umständen keinen Hund geben.

    Wenn ich schon lese, früher kam der Hund vielleicht ein mal im Monat raus ( Spazieren) und das ist in Ordnung, war auch tagelang im Garten ohne das einer mit ihm gespielt hat, wenn wir mal spazieren gehen dann kommt der Hund mit usw. Dann hört sich das für mich eher nach Alltag an und nicht nach das kommt im Notfall mal vor.
    Liegt vielleicht auch daran das wir mit unseren Hunden 5 mal ( davon zwei Pippirunden) am Tag raus gehen + Garten. Und wir der Meinung sind das ein Hund mind. 1,5 Stunden am Tag raus sollte. Es sei denn der Hund ist krank oder verletzt.

    Früher hat man die Hunde auch mit den Küchenabfällen gefüttert und heute macht man das nicht mehr. Könnten wir ja weiterhin so machen, da es denen damals ja auch nicht geschadet hat.

    Für mich hört sich das auch so an, dass ihr genug ausgelastet seit und frage mich dann warum ihr unbedingt einen Hund wollt.
    Deine Frau möchte in ein paar Jahren wieder arbeiten, dann ist doch noch weniger Zeit für den Hund. Also dann würde ich aufjedenfall bis dahin warten und dann schauen wie der Alltag und die Zeit aussieht.

    Es kann euch aber auch keiner mit 100% Garantie sagen das euer Hund egal ob Welpe oder älterer Hund, damit klar kommt und nicht doch in irgendeiner Art aufällig wird.
    Es kann gut sein das der Welpe Monate braucht um stubenrein wird, alleine sein kann und so weiter.

    Wieso werdet ihr nicht einfach gassigänger im Tierheim. Da könnt ihr dann mit dem Hund gehen, wenn ihr Zeit habt und der Tierheimhund freut sich.

    Lg
    Sacco

    Vielleicht kommt ja einer von den Hunden in Frage:
    tierheim-tensbüttel.de/unsere-hunde. der Apollo oder vielleicht ein anderer.
    Das ist zwar recht weit weg aber vielleicht könnte sie das mit einem Urlaub oder so verbinden, wenn sie interesse hat.

    Lg
    Sacco

    Unser Rüde hatte auch stumpfes und schlechtes Fell als er zu uns kam. Wir füttern trocken hauptsächlich Wolfsblut ( mit den niedrigeren Werten) und Orijen. Nass gibt es Terra Canis oder Terra Pura. Wir haben ihm am anfang auch noch Nachtkerzenöl gegeben. Sein Fell ist wieder total toll und schön.

    Lg
    Sacco

    Wie sieht es denn mit einem Cane Corso aus?
    Im Januar war noch ein 5 Jahre alter Carne Corso im Tierheim bei uns in der nähe. Eine Bekannte hat sich um ihn gekümmert und ein wenig mit ihm geübt. Ich weiß gerade leider nicht in welchem. Aber wenn interesse besteht dann würde ich mal nachfragen in welchen, ob er noch im Tierheim ist und ob es einen Link gibt.

    Sonst würde mir noch Großer Schweizer Sennenhund einfallen.

    Lg
    Sacco

    Der Biss muss nicht zwangsläufig etwas mit dem voherigen Leben zu tun haben. Das kann alle möglichen Gründe haben.

    Wir haben unseren Rüden von einer Nothilfe ( er kam direkt von den Vorbesitzern zu uns).
    Es wurde uns gesagt das er Leinenführig ist, Grundkomandos kann, kein Problem mit Kindern hat ( er soll mit mehreren Kinder verschiedenes alter aufgewachsen sein), sich mit Artgenossen versteht und nichts kaputt macht.

    Die Wirklichkeit sah anders aus. Er war überhaupt nicht Leinenführig, kannte außer Sitz ( und nur wenn er ein Leckerlie haben wollte) nichts, Probleme mit Kindern hat er nicht, versteht sich mit Artgenossen, hat am Anfang einiges kaputt gemacht. Und er am Anfang in vielen verschiedenen Situationen geschnappt. Zum teil so doll das man richtig blaue Flecken hatte. Wenn man ihn anleinen wollte, ans Geschirr gefasst hat, wenn man nicht das gemacht hat was er wollte usw. Wir konnten am Anfang keine 2 Meter weit gehen ohne stehen bleiben zu müssen. Da unser Rüde total im Stress war. Auto, Fußgänger, Jogger, Radfahrer, Mülltonnen, Trecker usw hat ihn alles total gestresst. Das hat uns auch keiner gesagt. Aber was solls. Wir haben uns darauf eingestellt, da man es bei einem älteren Hund nie wissen kann.

    Man sollte am besten seine Kinder mitnehmen um zu schauen wie reagiert der Hund auf die Kinder und die Kinder auf den Hund. Nach so kurzer zeit kennt man den Hund noch nicht, da sollte man ihn besonders im Auge behalten.

    Ich war mit einer Freundin und ihrem fast 2 Jahre alten Kind spazieren, da hatten wir unseren Rüden ca. 8 Monate. Und da habe ich doppelt aufgepasst, nicht aus den Augen gelassen und auf jede Kleinigkeit geachtet. Ein paar Monate später sind wir eine längere Zeit jeden Tag zusammen gelaufen und auch da habe ich sehr gut auf ihn geachtet. Obwohl wir ihn da schon über ein Jahr hatten und ihn mitlerweile kennen.

    Wie lange liegen die beiden Anzeigen denn auseinander? Vielleicht haben die in der zwischenzeit ja mit dem Hund trainiert und dachten es stimmt was sie sagen.

    Nicht jeder Hund hört bei jedem. Unsere Hündin hört nur auf ganz wenig Leute und lässt sich von noch weniger Leuten anfassen. Aber wir finden das auch gut so und es bringt die Rasse auch mit.
    Würden wir die abgeben dann hätte der neue Besitzer auch erst mal einen Hund der nicht hört.

    Nicht jeder Hund verhält sich überall gleich. Es gibt keine 100% Garantie. Man muss bei einem Hund mit Vorgeschichte immer davon ausgehen das etwas sein kann von dem man nichts weiß.
    Es hätte genauso gut sein können, das ihr trozdem mit dem Hund zu einem Trainer gemusst hättet.

    Ich finde es einfach nur traurig und es macht mich sehr traurig. Das man sagt der Hund ist keine 300 Euro Wert. Wir haben auch ungefähr soviel bezahlt und nicht das bekommen was gesagt wurde. Aber deswegen zu sagen er ist das nicht Wert. Finde ich total daneben.
    Wenn ihr ihn eh behalten wollten, dann Schwamm drüber und gut ist.

    Lg
    Sacco

    Es vergeht kein Tag an dem wir nicht an ihn denken. Er war der tollste Rotti ( ja ich weiß das sagt jeder von seinem Hund).

    Er hat aufs Wort gehört und ist nie böse geworden obwohl er ca. 25 mal in seinem Leben angegriffen wurde. Er hat sich immer nur vor unsere Beine gestellt und gewartet bis wir den anderen Hund vom ihm gepflückt haben.

    Man muss aber daran denken das man ihn im Notfall auch halten können muss. So ein Rotti wird schon recht groß ( Rüde ca 60 - 68) und schwer ( ca.50 Kilo).
    Unser Rotti war sportlich. Er hatte eine Schulterhöhe von 66 cm und sein Gewicht schwankte zwischen 43 - 45 Kilo.

    Unser Rotti wurde meist gar nicht als Rotti erkannt, da er seine Rute hatte und normale Ohren. Die haben immer gefragt was das für ein Mix ist.
    Er war eine Schmusebacke und hat kaum gebellt. Wenn es dunkel wurde hat er angeschlagen. Aber meist hat er noch nicht mal angeschlagen, wenn es geklingelt hat.

    Wir haben mit ihm zwei mal einen Wesenstest gemacht ( ein mal in NRW und ein mal in Bayern der aus NRW wurde dort nicht anerkannt). Beide male hat er mit bravur bestanden.
    Der Gutachter in Bayern war totalbegeistert von ihm aber als Wachhund enttäuscht. Wir sind draußen mit dem Gutachter bei uns im Umfeld spazieren und unser Rotti läuft neben uns ohne Leine. Egal ob ein Jogger kommt, ein Kind am Boden sitzt und spielt, ein HH mit seinem Hund spielt unser Hund blieb ohne etwas zu sagen bei uns und hat sich nicht interessiert. Wir sind dann zu einem anderen HH, weil der Gutachter schauen wollte wie er sich anderen Hunden gegenüber benimmt. Aber auch da kein Problem. Er ist hingegangen und hat geschnuffelt und das wars. Auf dem Rückweg ist ein Kind mit einem Kickboard ganz dich an uns vorbei gefahren auch das hat ihn nicht interessiert. Und der Frusttrationstest, oder was das sein sollte, war ihm total egal. Der Gutachter hat ihm ein Leckerlie gezeigt und dann eine Faust um das Leckerlie gemacht. Er hat gewartet was unser Hund macht. Unser Hund hat sich hingelegt und gewartet bis er das Leckerlie bekommen hat.

    Aber er ist auch sehr wachsam und passt auf einen auf. Wir waren bei Freunden und dort war eine Person die mir nicht ganz geheuer war. Unser Rotti hat sich vor mich auf meine Füsse gelegt. Er hat nichts gemacht, er hat nur die Person nicht aus den Augen gelassen. Die Person ist dann mal auf das Wc gegangen unser hat sich hingesetzt und die ganze Zeit auf die Tür geschaut. Wenn man ihm aber sowas gesagt hat wie " ist gut" oder " alles ist ok" dann hat er auch nicht geschaut.
    Dieer Schutzinstinkt kann natürlich auch viel ausgeprägter sein. Das ist natürlich von Hund zu Hund unterschiedlich. Ich kann halt nur davon berichten wie unser war und wie die sind, die wir kennen.

    Wenn du Fragen hast dann frag einfach.

    Lg
    Sacco

    Wir hatten selber einen Rotti. Er ist leider mit 6 Jahren an einer Krankheit gestorben. Wir haben erst mal eine andere Rasse genommen. Da uns ein neuer Rotti zu sehr an den alten erinnert hätte. Aber irgendwann wird hier wieder ein Rotti einziehen oder zwei.

    Also meine Mutter und mein Bruder hatten sehr große Angst vor Hunden. Als wir mit unserem Rottiwelpen das erste mal zu meiner Mutter kamen, sagte sie "Nimm den weg der beisst". Nach einiger Zeit war er ihr Liebling. Und sie rief immer an und fragte wie es "ihrem" Hund geht. Selbst mein Bruder hat mit ihm geschmust und ihn gestreichelt. Meine Schwiegermutter war auch am Anfang ängstlich aber sehr schnell war er auch ihr Liebling.

    Wir hatten auch noch keine Hundeerfahrung als wir unseren Rotti bekommen haben. Wir brauchten in keine Hundeschule gehen ( soll jetzt nicht heißen das man das nicht muss nur wir musten es nicht). Wir waren immer auf einer Welpenspielwiese in einer Hundeschule. Und er hatte draußen immer sehr viel Hundekontakt.
    Er selber war anderen Hunden, egal welche Rasse und welches alter, gegenüber freundlich. Er wurde immer nur angegriffen.
    Unser Rotti liebte auch sehr lange Spaziergänge. Wenn man z.B. krank war reichten ihm aber auch kürzere Spaziergänge und auf dem Hof/ im Garten liegen.
    Rottis lieben es auf dem Grundtsück zu laufen/liegen und aufzupassen. ( Jedenfalls unser und alle die wir kennen).
    Mit Kindern gab es nie Probleme.
    Rottis sind treu, gehorsam, freundlich, leichter Jagdtrieb ( also unser hatte keinen, nur kennen wir welche die haben einen ganz leichten Jagdtrieb), lernt gerne.
    Er ist kein Sporthund für Sportarten mit Geschwindigkeit und springen ( das ist jedenfalls unsere Meinung). Also für Agility finde ich ihn sehr unpassend ( wir persönlich würden mit keinem Hund Agility machen bzw nicht alles davon).
    Mehr fällt mir gerade nicht ein.

    Lg
    Sacco