Ich würde nur einen Hund mitnehmen, wenn er hört und abrufbar ist. Einen jagenden Hund würde ich erst recht nicht mitnehmen.
Klar kann auch mal ein abrufbarer und hörender Hund abhauen, nicht hören oder auch mal nicht abrufbar sein. Aber bei dem ist das Risiko das er nicht hört viel kleiner als bei einem der von anfang an nicht gut hört und abrufbar ist.
Ich würde auch nicht versuchen die Aufmerksamkeit durch höheres Tempo zu bekommen. Damit kann man noch viel mehr Probleme bekommen.
Man kann auch nicht immer und überall traben und galoppieren. Je nach Jahreszeit kann es auch sein das man fast gar nicht traben und galoppieren kann. Ich bin letztes Jahr im Oktober mit einer Freundin ausgeritten ( bei ihr zu Hause sie wohnt weiter weg) und wir konnten kaum traben und galoppieren, da der Boden zu matschig war.
Für mich gehört ein Hund, der "nur" durch hohes Tempo die Aufmerksamkeit bei mir hat, nicht mit auf einen Ausritt.
Auch das bravste Pferd kann sich mal erschrecken, scheuen, zur Seite springen usw.
Unser ist auch total lieb. Aber auch er erschreckt sich manchmal. Er rennt nicht los, springt nicht zur Seite usw. Er bleibt stehen und schaut.
Wenn man einen jagenden oder nicht hörenden oder nicht abrufbaren Hund mitnimmt, dann muss auch die ganze Konzentration und Aufmerksamkeit bei dem Hunde und der Umgebung sein. Und das funktioniert beim reiten nicht. Da muss man sich auch auf das Pferd und sich selber konzentrieren.
LG
Sacco