Beiträge von Trillian

    Oh, Schnee liebt Lotte auch.

    Wobei ich gestehen muss, wenn ich mit ihr im Winter z.B. an Haltestellen warte, dann trägt sie nen Mantel. Zum einen, weil ich glaube, dass sie wirklich friert und sich der Umstände wegen eben nicht bewegen kann, zum anderen weil ich mich dem Druck der Gesellschaft beuge und keinen Bock auf böse Blicke habe.

    Das sie mehrere Körbchen hat (In jedem Raum eins) liegt daran, dass es mich glücklich macht, sie in einem hübschen Körbchen zu sehen. Das sie auf die Couch darf, liegt daran, dass ich es genieße mit ihr auf der Couch zu kuscheln.

    Vielleicht sollte ich lieber sagen, ich verhätschel mich und versuche dabei meinem Hund nicht zu sehr zu schaden.

    Grins... da Du ja gern mal auf der "wetterfestigkeit" unverhätschelter Hunde rumreitest:

    Ich war immer bei jedem Wetter draußen. Lottes Vorgänger war ein Münsterländer Border Mix, dem machte schlechtes Wetter nix. Ich habe es geliebt, weil wir dann draußen ganz allein waren.

    Dann hab ich Lotte bekommen. Und sie hasst es... Anfangs hab ich sie noch unabhänging vonm Wetter mit rausgenommen. Mit dem Ergeniss, dass ich sie an der Leine hinter mir herzerren musste. Bei jedem Busch, jeder Bank hat sie versucht sich unterzustellen. Wer will es ihr auch verdenken, als ehemaliger Strassenhund weiß sie, dass es besser ist garnicht erst nass zu werden. Ihr Vorgänger ist im Haus aufgewachsen und kannte lannge und durchnässt frieren nur aus Abenteuerromanen.

    Nach 1.5 Jahren hab ich aufgegeben. Wenn es (doll) regnet, dann gehen wir eben nur bis zum nächsten Baum und wieder heim. Allerdings muss ich Lotte dafür unter dem Bett vorzerren, denn die Kombi aus Regen auf dem Dachfenster und Frauchen mit der Leine lässt sie sofort fliehen.

    Ich für meinen Teil vermisse Regenspaziergänge und gehe manchmal sogar allein. Meinem Hund mute ich das nichtmehr zu

    Lustiger Weise finde ich all das Beschriebene in meiner Vorstellung total ekelig...

    ... wenn es dann in der Realität passiert, ist es eben so und ich kann es ohne Probleme wegmachen.

    Außer alle 4 Wochen so ein-zwei Tage lang, da bin ich etwas empfindlich. Aber wegmachen kann ich es trotzdem, ist nur unangenehmer als an den anderen Tagen.

    Und wenn ein Zecken-Entfern-Profi in der Nähe ist, kann ich Anfallartig keine Zecken aus dem Hund machen, weil es so ekelig ist, bin ich allein, geht es ohne Probleme.

    ...ich hab nochmal über das ganze Thema nachgedacht...

    Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass "verhätscheln" hier im Sinne von "verweichlichen" verstanden wird, dann verweichlichen viele ihre Hunde doch duirchaus bewußt und sinnvoll.

    Ich hab nen Terriermix, den ich nicht jagdlich führe... ganz ehrlich, bei meiner Lotte bin ich froh, dass ich keinen "harten" Hund habe.

    Und natürlich könnten z.B. Huskyhalter ihre Hunde die meiste Zeit des Jahres draußen halten. Aber der deutsche Durchschnittshundehalter möchte doch nen Hund der mit ihm auf der Couch kuschelt... Das wird schwierig, wenn der abgehärtete Hund es im Winter im Haus zu warm findet.

    Alles in Allem finde ich es völlig okay, wenn wir unsere Hunde verwöhnen, solange es dem Hund nicht schadet.

    Seine Hund fett zu füttern ist ebenso Tierquälerei wie ihn Hungern zu lassen...

    wie definiert sich denn "verhätscheln"?

    ja, ich denke, ich verhätschel meinen hund

    und meine partnerin und auch mich selbst...

    die wenigsten dinge, die uns umgeben und unser leben leichter machen sind wirklich notwendig. aber ich will dennoch nicht darauf verzichten, warum auch nicht?

    so weit ich weiß, gilt erstmal das was in den papieren steht.

    aber du könntest alles andere vor gericht geltend machen und auf nen "netten" richter hoffen.

    wie das juristisch genau läuft weiß ich aber nicht, ich hab es nur so ähnlich wie beschrieben schon oft in foren gelesen

    besser ihr klärt das rechtzeitig ;o)

    Zitat

    Warum sind die so erstaunt, dass der Schnuff die Box toll findet???
    Die wird er lieben, weil sie ihm Sicherheit vermittelt. Und Sicherheit bekam er bisher ja wohl eher wenig.

    Na, sie sind erstaunt, weil sie ihren hund bisher völlig missverstanden haben

    eigentlich schön zu sehen, wie nicht nur der Hund entspannt, sondern auch Herrchen immer weicher wird

    ach so... mir war auch immer "egal" wo meine hunde es besser hätten. meine hunde gehören zu mir und da bin ich auch (ein stück weit) egoistisch.

    bei den katzen ist das anders

    und ich glaube, dass die wenigsten hunde unter einer besuchsregelung leiden. ich denke (bis auf wenige ausnahmen) dass es aus hundesicht normal ist.

    ich geh ja jetzt auch manchmal weg und lass lotte bei meiner freundin. woher soll lotte wissen, dass ich ein paar stunden später wieder komme und nicht am nächsten wochenende... und manchmal sehe ich meine partnerin ein oder zwei tage nicht, dann hat lotte ja auch keinen kontakt. genauso wäre es ja im urlaub.

    natürlich hinkt der vergleich, trotzdem denke ich, für den hund ist eine besuchsregelung nach einer trennung nur eine erweiterung solcher umstände