Beiträge von Trillian

    Es stimmt, das es grade unter den "Mode"- Hunderassen viele überzüchtete Exemplare gibt. Doch mit einer verallgemeinerung tut man den (wenigen?) Züchtern unrecht, die sich bemühen, gesunde Tiere zu züchten.

    Nicht nur große Hunde sondern auch solche mit sehr langem Rücken (Dackel, Basset,...) sollten möglichst wenig Treppen steigen, besonders im ersten Jahr und im Alter. Das hat was mit den Knochen und Gelenken zu tun, aber genau erklären, woran es liegt, kann ich auch nicht.

    Sheltis gehören ja zu den Hütehunden. Das bedeutet, dass sie sehr intelligent sind und einen "Job" brauchen. Dann kann auch ein Sheltie sehr entspannt sein.

    In jedem dieser Fälle wird es Ausnahmen geben, die die Regel bestätigen.

    Oh, das glaube ich auch. Und ich würde auch (fast) immer mit meinem Hund gassi gehen, weil ich will, das ich ihn mitnehmen kann, das er viel erlebt und kennenlernt.

    Ich finde auch, das die Bewegung wichtig für Hunde ist. Aber ich glaube das es noch andere Dinge gibt, die Hunde viiiieeel dringender brauchen als Spaziergänge.

    Wie gesagt, es kommt da auch auf die Rasse, Veranlagung und Persönlichkeit des Hundes an.

    Aber wenn ich mich gegen 23.00 auf macht zur letzten Pipirunde, dann kratzt Lotte winselnd an der Schlafzimmertür. Und wenn es regnet und ich sie mit raus "zerre", dann ist sie weg, sobald ich sie von der Leine lasse. Da ist plötzlich nix mehr mit abrufen... Sie macht auf der Stelle kehrt und flitzt nach Hause. Da sitzt sie dann unter dem Vordach und wartet, bis wir heimkommen.

    Also nicht, dass ich Krusti jetzt rechtgeben will... Aber bei seinem Beitrag ist mir etwas eingefallen, was ich hier mal zur Disskussion stellen will.

    (Mir ist schon klar, dass das keine Hilfestellung für Hunde mit echter Panik ist!!!!!)

    Unser aller erster Hund hatte schlimme Angst bei Gewitter. (Und vor Staubsaugern und Fliegenklatschen) Immer wenn ein Gewitter im Anmarsch war, ist mein Vater mit ihm raus gegangen und hat sich ein regengeschütztes Plätzchen gesucht. Dort hat mein vater dann gemütlich eine Zigarette geraucht und die beiden haben gemeinsam das Gewitter angeschaut. Der Hund wurde völlig entspannt und hatte nach einigen Jahren der Therapie (Gewitter sind ja nun mal Jahreszeitlich bedingt und auch nicht soooo häufig. Und man kann sie leider nicht nach belieben an und ausstellen.) Hat er GEwitter auch im Haus verschlafen.

    Ich weiß leider nicht mehr, welche Theorie meinen Vater zu dieser Therapie getrieben hat, aber es hat geholfen...

    Ein Tip an alle deren Hunde sich vor der Knallerei fürchten: Vielleicht habt ihr ja die möglichkeit, die Knallerei heute Nacht aufzunehmen. Dann hättet Ihr ein Jahr lang Zeit, Eure Hunde gezielt zu therapieren.

    Ich persönlich kann diese Flexileinen nicht leiden. Ich finde sie selbst unpraktisch und es ist mir schon mehr als einmal passiert, das ich unsere Hunde nicht rangerufen habe, weil ich nicht gesehen habe, dass der andere Hund an der (Flexi)Leine ist.

    Aber vielleicht solltest Du mit ihm zunächst die Leinenführigkeit trainieren.

    Ich hatte übrigens auch mal so einen Strategen. Mit dem habe ich dann Hundebegegungen geübt, wenn ich an Grundstücken vorbeikam, auf denen Hunde im eingezäunten garten liefen.

    Leider konnte mein Fynn bald den Unterschied zwischen Garten-Hunden und "richtigen" Hunden erkennen. Daraufhin habe ich so ähnlich geübt wie Fido Pes es beschrieb.

    Für Dich würde es sich vielleicht lohnen, mit einem Clicker zu üben, da Dein Hund ziemlich klein ist. Da ist Dein Weg runter zum Hund um das Lecker zu geben ziemlich weit. Deshalb macht ein konditionierter Clicker möglicherweise Sinn.

    Es kann auch helfen, die Leckerchen auf den Boden zu werfen. Durch die "unterwürfige" Körperhaltung beim aufsammeln der Leckerchen wirkt Dein Hund nicht provozierend auf andere Hunde und wird seinerseits nicht provoziert/bedroht.

    Und vielleicht solltest Du ein "Schau!" trainieren. Das löst zwar das Problem nicht, kann Dir aber im Zweifelsfall helfen, Deinen Hund an anderen Hunden vorbeizulotsen, wenn nichts anderes mehr hift.

    Der einzige Vorteil den eine Kastration haben könnte, ist, dass Dein Hund für andere potente Rüden nicht so provozierend riecht. Dementsprechend reagieren diese anderen Rüden dann. Aber es ist nicht gesagt, dass dieser Effekt auch eintritt.

    Schreib unbedingt, wie es weitergeht.

    Zitat

    meine eltern sagen angeblich ich wollte den hund haben aber ich wollte ihn ned haben


    ich habe 10000000 mal gesagt entweder der hund kommt weg oder ich laufe von zuhause weg !!!!!!

    Wenn das wirklich so ist, dann bitte sucht dem armen Hund ein neues Zuhause. Jeder Hund, ebenso wie jedes andere Wesen, hat ein recht darauf gewollt zu werden.
    Wenn Deine Eltern kein interesse an ihm haben und Du auch nicht, dann findet jemanden, der ihn wirklich will.

    Zitat

    Trillian, deswegen meinte ich ja sinnvolle Arbeit, je nach Hund. Reines stupides laufen finden meine beiden absolut ätzend!

    das hatte ich auch so verstanden. ;) Aber in der Ausgangsfrage ging es ja um Spaziergänge. Und die beinhalten leider meistens keine sinnvolle Beschäftigung.

    Ich glaube, Zwingerhaltung ist was ganz anderes, als Haltung ohne Spaziergänge. Und Sppaziergänge sind ja nciht das selbe wie ein vorgegebener Tagesablauf.

    So, ich gehe jetzt mit unseren beiden Spazieren, egal, ob sie das wollen oder brauchen, denn ich habe da Spaß dran...

    Es kommt ganz sicher auf den einzelnen Hund an.

    Und wie viele BCs kennen wir alle, die jeden Tag viiieeeel laufen dürfen und trotzdem nicht ausgelastet sind.

    Es gibt sicher Hunde, die dafür gezüchtet sind weite STrecken zu laufen. Ein Dalmatiner oder Husky wird in den meisten Fällen auch dieses "einfach laufen" brauchen um glücklich sein zu können.

    Aber warum soll ein Hund, der seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten darauf gezüchtet wurde, das bedürfnis haben "sinnfrei" in der Gegend rumzulaufen. Will der nicht vielleicht lieber zuhause sein und aufpassen?

    Ich weiß ja nicht, wer bei Euch den Hund wollte. Ich war dreizehn, als ich meinen ersten eigenen Hund bekam. Und ich kann Dir sagen, wenn Du daran genug Interesse hast, kannst Du den Hund durchaus erziehen.

    Es ist halt eine Menge Arbeit und Du mußt Deine Eltern dazu bringen, Dich zu unterstützen. Dabei reicht es dann schon, wenn sie sich an die von Dir aufgestellten Regeln halten.

    Wenn keiner von Euch ein Interesse hat, dann solltet ihr Eurem Hund lieber ein Zuhause suchen, dass ihm gerecht wird. Denn so ist die Situation nicht nur für Dich unangenehm, auch Willy steht so ständig unter Streß.

    Hm, ich habe ja schon in besagtem anderen Tread geschrieben, das ich nicht glaube, dass Hunde zwingend Spaziergänge brauchen. Unsere bekommen sie trotzdem, weil ich weiß, dass die Bewegung ihrer Gesundheit gut tut.

    Aber meine Lotte findet das meistens doof. Zumal sie nichtmal jagen darf. Trudi hat einfach Spaß an der Bewegung. Vermutlich so wie viele Menschen sich gut fühlen, wenn sie sich Sportlich betätigen. (Ich gehöre nicht zu denen, laufe und radle aber -zweckmäßig- gerne und viel)

    Leid tut mir der Hoverwart einer bekannten, der auf Spaziergägen permanent gestreßt ist, weil er meint, sein Territorium bewachen zu müssen. Die BEkannte aber verhindert das - verständlicher Weise - und so muß dieser extrem territorial veranlagte Hund drei mal am Tag ertragen, das andere potente Rüden sich frei in seinem Revier bewegen.

    Erschwert wird die Situation dadurch, dass die besagte Bekannte nicht die Kraft hat, ihn und seine Hundegefährtin gleichzeitig zu halten. Also geht sie mit beiden Hunden einzeln. Das heißt für den armen Rüden nicht nur ertragen müssen, dass sich die anderen Rüden in seinem Revier bewegen, sondern auch, dass er gleichzeitig nicht weiß, wo "seine" Hündin ist.

    Naja, ein Hund läuft nicht einfach ohne Grund weg, meist erkennen wir nur den Grund nicht.

    Wenn Deine Eltern sagen, Du seist selbst Schuld, weil Du ihm NIX gibst, gehe ich davon aus, dass sie ihm was geben...

    Dann ist es kein Wunder, dass er da so nervig ist.

    Stell Dir vor, Du klingelst bei Freunden, wo Du weißt, die Klingel hat manchmal einen Wackelkontakt. Da wirst Du sicher mehrfach klingeln. Aber wenn Du weißt, die Klingel funktioniert immer, gibst Du spätestens nach dem zweiten Versuch auf.

    So geht es auch Willy. Er kann nicht verstehen, warum seine Masche bei Dir nicht funktioniert. Also gibt er sich mehr Mühe (was in diesem Fall mehr bellen bedeutet)

    Willy ist win junger Hund, der beschäftigt werden will. Vermutlich wirst Du dieses Problem nicht selber lösen können. Am besten wäre, wenn Du mit Willy in eine Hundeschule (Verein) gehen würdest, wo Dir erfahrene Trainer zeigen, wie Du Deinem Hund die nötigen Kommandos bebringen kannst.
    Allerdings mußt Du dafür vermutlich Deine Eltern "ins Boot holen". Denn ich schätze, Du brauchst Ihre Einwilligung und vermutlich auch zumindest finanzielle unterstützung.

    Weiter kann ich Dir nur raten, lies so viel wie möglich über die Erziehung von Hunden.

    EDIT: Wenn Willy nicht zuverlässig auf Ruf zu Dir kommt, lass ihn lieber nicht mehr von der Leine, das ist zu gefährlich, viel zu leicht könnte er vor ein Auto rennen oder so.

    Vielleicht kannst Du Deinen Eltern ja klar machen, dass nur ein gut erogener Hund Freiheiten genießen kann.

    Oder dass Du die Verantwortung für Deinen Hund tragen willst und daher die Regeln aufstellen möchtest. Ist aber sicher nicht leicht, wenn man in solch einer Situation "gegen" seine Eltern arbeiten muß