Beiträge von Trillian

    Ich habe das mit Fynn so geübt: Maulkorb in die eine Hand, Lecker in die andere. Nach einer Weile ist er gerne gekommen, wenn ich den Maulkorb in die Hand genommen habe. Dann habe ich das Leckerchen in den Maulkorb gelegt. So ganz vorne. Auf Kommando "Anziehen" durfte er sich das Leckerchen dann holen.

    Dann habe ich es etwas weiter reingeschoben. Dann hab ich den Maulkorb hingehalten, das Kommando gegeben und das Lecker von Außen in den Maulkorb gehalten. Dann hat er irgendwann das Leckerchen erst bekommen, wenn ich den Verschluß im Nacken geschlossen hatte. Dafür gab es dann auch mehrere Leckerchen hintereinander. Dann den Maulkorb wieder ab,

    Dann habe ich einen Moment gezögert, bevor ich ihm das Lecker gegeben habe, noch einen Moment gezögert noch ein Lecker und Maulkorb wieder ausgezogen.

    Im Prinzip haben wir es geübt, wie ein Kunststück, ganz entspannt und mit viel Zeit. Deshalb würde ich an Deiner Stelle so schnell wie möglich damit anfangen.

    Naja, es ist zwar mit eigenen Kindern etwas anderes, aber die wollen ja auch irgendwann mal besuch bekommen.

    Jetzt mach Dich erstmal nicht verrückt, denn dann kann man nicht vernünftig denken....

    Trainier schon mal die neuen "Hausregeln" - soweit noch nicht geschehen.

    Also auf Kommando auf seinen Platz gehen, Maulkorb tragen, ...

    Das kann ja nicht schaden. Bis ihr einen Trainingsplan habt, von dem ihr beide 100 % überzeugt seid, trennt Hund und Kind. Im Notfall durch eine Tierpension o.ä.

    Wie steht denn Dein Freund zu der Situation? Wie hat da die Annäherung zwischen Charly und ihm geklappt?

    Hm, also meinem Fynn hätte das gereicht. Das einzige was halbwegs geholfen hat, war vorher mit der betrreffenden Person Spazieren zu gehen und dann gemeinsam die Wohnung zu betreten. Aber ich mußte immernoch höllisch aufpassen.

    Wie gesagt: es kann klappen (Hat es ja mit meiner Frau), aber ich hätte es mit Kindern nicht probiert.

    Leider kenne ich niemanden in Magdeburg. Aber ich drücke Dir die Daumen, dass sich noch ein paar User aus Deiner Umgebung melden.

    Aber da lassen sich doch Kompromisse finden. Vielleicht ist es nicht so gut, ihn im ersten Jahr mit in den Urlaub zu nehmen. Der gehört dann nur der Familie. Ich kann schon verstehn, dass Dir/Euch das gut gefällt und ihr nicht darauf verzichten mögt.

    Und dann, mach Dir keinen Streß. Viele dieser Probleme lösen sich von selbst. Wenn das kleine Hundebaby erstmal da ist, schmelzen die meisten Kritiker dahin (Meine Mutter hat sich auf den ersten Blick in mein Rattenbaby verliebt.) und dann nimm etwas Rücksicht. Überleg dir, wo Deine Grenzen sind und besprich das in Ruhe mit Deinem Mann. Zeig Verständnis, für seine Sorgen und die seiner Familie. Aber formuliere auch ganz klar, was für Dich gar nicht geht.

    Huhu!

    Hast Du schon eine/n Trainer/in? Hast Du schon geschrieben, woher Du kommst? Vielleicht kann Dir hier jemand einen Trainer empfehlen.

    Das mit der Geduld der Kleinen liegt in Eurer Hand. Ich vermute, am Anfang wird es am leichtesten sein, wenn sie Charly nicht beachtet. Das heißt, der Vater kann sich mit dem Mädchen beschäftigen und Du mit dem Hund. Allerdings gebe ich Marion recht. Ich an Stelle der Mutter hätte da auch so meine Bedenken. Vielleicht wäre es gut, sie in die Arbeit einzubinden. Ob das klappen kann, wird davon abhängen, wie gut Euer aller Verhältnis ist.

    :lachtot: Ich habe mal dem Lanseer meines Onkels beigebracht, sein Handy zu apportieren. Ich dachte, das wäre eine Superidee, weil mein Onkel nicht so gut zu Fuß ist. Der Hund hatte auch einen Riesenspaß!

    Mein Onkel war nur mäßig begeistert und meinte trocken:

    Stell Dir mal vor, ich bin mit dem in der Innenstadt und jemand hat den gleichen Klingelton...

    Zitat

    Da muss ich jetzt aber protestieren, ein Hund hat meiner Ansicht nach sehr wohl das Recht, sich nicht von jedem Betatschen zu lassen, mein Hund ist doch kein wanderndes Tier mit Knopf im Ohr, Hallo gehts noch. :irre:

    Ein Hund ist ein Tier und keine Maschine, sie sind sogar Raubtiere =) (siehe die Zähne) und stell dir mal vor es hat sogar sowas wie Gefühle. Ich kann deine Einstellung absolut nicht nachvollziehen kann aber auch daran liegen, dass du Hunde hälst die von Wesen her doch er große Teddybären sind.

    Der Halter hat dafür sorge zu tragen das keine kleinen Kinder oder andersweitg irgendwelche Leute den Hund belästigen können und dadurch solche furchtbaren Situationen wie angriffe auf Kindern zu vermeiden..

    Hunde mögen es von fremden angefasst zu werden oder auch nicht. Da ist denen völlig wurscht, welche Rechte wir ihnen da gerne zugestehen würden oder auch nicht. Dadurch, dass unsere Hunde unabhängig vom persönlichen Gefallen nicht aggressiv darauf reagieren, gestehen wir ihnen das Recht zu ohne Maulkorb und (teilweise) ohne Leine zu laufen und uns an belebte Orte zu begleiten.
    Fynn hat (hätte) anders reagiert, also habe ich ihm diese Rechte nicht zugestanden.

    Ups, ich wollte noch editieren, war aber zuspät:

    Du kannst ihn auch schon daran gewöhnen, vernünftig auf seiner Decke - noch besser in einer Box/Laufgitter - zu liegen. Und gewöhn ihn dran, im Haus eine Hausleine zu tragen und evtl damit auf seiner Decke festgemacht zu werden. Das sind alles Dinge, die später im Training helfen können (nicht müssen) aber wenn Du früh genug übst, wird er es nicht mit der Kleinen verknüpfen.

    Ja Fanta, so mache ich es mit unseren bei Kinderbegegnungen auch. Wobei die unsere Hunde nur in Außnahmefällen füttern dürfen, weil es mir nur mit Mühe gelungen ist, Lotte beizubringen, das es nicht ok ist, kleinen ´Kindern das Brötchen oder Eis zu klauen...

    Aber ich belibe auch bei jeder Kindergruppe stehen und versuche "zu missionieren" wobei es mir manchmal schwerer fällt ruhiger zu bleiben, als den Wauzen...