Beiträge von chichabi

    ich finde auch, dass du viel zu viele Kommandos hast. So viele hab ich bei Lucy mit 10 Monaten noch nicht mal ;)

    Grad so Differenzierungen wie "gut gemacht" und " super gut gemacht" finde ich zu übertrieben bei einem so jungen Hund

    so wie du schreibst überforderst du die Kleine etwas. Du setzt sie vor den anderen Welpen hin. Versuche es lieber so, dass ihr euch auf einer Wiese entgegen kommt und dein Hund ein wenig das Tempo bestimmen kann, wie schnell er auf den anderen zugehen möchte. Ein Zusammentreffen auf der Wiese hat auch den Vorteil, dass die Hunde ohne Leine Kontakt haben können. Die Angst verstärkt sich ja noch, wenn der Hund nicht weg kann.
    Lucy war am Anfang genauso. Dann haben wir sie auf der Wiese frei laufen lassen und sie mit den Nachbarshunden spielen lassen.
    Die Angst war schnell überwunden.

    Lass als deinen Hund das Tempo bestimmen und "schmeiß" ihn nicht einfach in so eine Situation herein. Jetzt wird er geprägt und es wäre schlecht, wenn er sich nachher solche Situationen sein ganzes Leben merkt...

    wir nehmen Lucy meistens mit auf den Weihnachtsmarkt, gehen aber immer nur ein Mal durch, d.h. wir sind maximal ne 3/4 Std. da.
    Wir machen meistens tagsüber nen Ausflug mit Hund und verbinden den mit dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt.
    Ist für Lucy sicherlich angenehmer als im kalten Auto zu warten.
    Wenn es besonders kalt ist bekommt sie ihren Pulli an, der für solche Fälle immer im Auto ist, dann friert sie auch nicht.
    Und einen weiteren Vorteil haben wir auch noch bei einem 5 kg Hund.
    Sie wird die ganze Zeit getragen. Dann besteht auch keine Gefahr, dass jemand drauf tritt. Sie liebt es von mir getragen zu werden und sieht dann auch nicht nur Füße...Sie ist da immer sehr neugierig

    ich hatte grad eine ähnliche Situation. Lucy war an der Schleppleine, da muss sie auch erstmal dran bleiben, weil sie unter bestimmter Ablenkung nicht zuverlässig kommt...
    Kommt uns eine Frau mit einem Kalb von Hund entgegen. Unangeleint. Als sie uns gesehen hat, hat sie ihren kurz am Halsband fest gehalten und zugerufen, ob meiner weiblich oder männlich ist.
    Daraufhin hab ich zurückgerufen, dass sie eine Hündin ist.
    Sie : ah ok, dann können wir sie rennen lassen. Hündinnen tut meiner normalerweise nichts...
    ich: ich kann sie zur Zeit nicht rennen lassen, wir sind noch am üben...
    Naja, sie hat dann ihren Hund los gelassen und der ist mit einem Affenzahn auf Lucy zu.
    Sie hatte verständlicherweise Respekt und ist erstmal zurück gewichen und wollte sich hinter mir verstecken.
    Bei ihr ist es ja so, dass sie zu jedem Hund freudig hin geht, nur wenn der Hund zu hektisch ist, weicht sie zurück...
    Ich hab versucht mit ihr weiter zu gehen, Lucy wollte auch mit laufen, der andere Hund ist ihr aber nicht von der Pelle gewichen, sie konnte kaum zwei Schritte vorwärts machen.
    Erst als ich die Frau dann gebeten hab ihren Hund kurz festzuhalten, war das ganze beendet.
    Da dachte ich auch wieder: " Hauptsache mein Hund hat keine Probleme, was mit dem anderen ist, ist mir egal- so denken so viele HH"...