Beiträge von DragoHexe

    Tellington- touch werd ich definitiv ausprobieren, wir sind sowieso nächsten monat für ein Seminar angemeldet :D


    Am Sitz liegt es nicht, zuhause und für ein Leckerchen klappt es immer beim ersten Mal. Ich würde sagen, es liegt an den Außenreizen. Er möchte sehr viel mit mir kommunizieren, wenn ich ihn rufe, kommt er immer im Galopp an, ich kann ihn sogar aus vollem LAuf mit andern Hunden abrufen. Er ist auch immer sehr aufmerksam, wenn ich was von ihm möchte. Hier bellen sehr viele Hunde und meist da, wo ich ihn losmache und ich glaube, dass ihn das verunsichert, ich bleib dann immer ruhig stehen, warte bis er mich anguckt, oder sprech ihn nochmal kurz an, dann geb ich ihm das Kommando, hat das geklappt, warte ich auf einen kurzen Blickkontakt, meist bei ihm nur 2, 3 sek. Mehr würde ihn überfordern.

    Platz überfordert meinen draußen auch ziemlich. Ich übe es nur in der Wohnung oder in reizarmer Wohnung, ich habe mit Drago zusätzlich noch Augenkontakt eingebaut, ganz ohne Druck, so fällt es ihm auch leichter sihc uaf mich zu konzentrieren.


    Zum Clickern, das war nicht so sein Ding, zur Beschäftigung ganz gut, aber selbstständig Dinge erarbeiten ist für ihn schwierig, er braucht viel Hilfestellung.


    Was hast du denn draußen so an Ritualen eingebaut? *neugierig frag* Bei mir wären es z. B. Sitz mit Augenkontakt vorm Freilauf. Ruhephasen an Straßen, er bleibt immer öfter ruhig stehen.

    Nein, leider nicht, diese liegen bei meiner Tierärztin. Ich habe zwei behandelnde Tierärzte, einer an unserem Wohnort, der andere an unserem Urlaubsort. Nachdem wir in der Klinik waren, hab ich die Ergebnisse beiden Tierärzten zukommen lassen, einfach um auch noch eine zweite Meinung einzuholen, beide Tierärzte arbeiten gegebenfalls auch miteinander, wenn es notwendig erscheint. Beide haben gesagt, dass keine auffälligen Werte dabei sind, dass alles super ist und gesundheitliche Probleme ausgeschlossen sind, die Klinik sagt dasselbe. Ein Stück weit liegt es wahrscheinlich am Futter, denn seitdem er das energy bekommt, hat die unruhe zugenommen.

    Ich bin auch ziemlich entsetzt. Blutige Unterarme?? Funktioniert Erziehung nicht über Kommunikation? Ich halte Beißen oder auch nur schnappen für sehr fragwürdig in einer Kommunikation. Und warum soll ein Hund als erstes lernen, in einer Begrenzung zu bleiben, wenn er schnappt, was hat das eine mit dem andern zu tun? Ich würd sagen, da ist die Kommunikation ja wohl mal sowas von schief gegangen.
    Du sagst dauernd was von Chef und Alpha-tier... nichts von Kommunikation? Hast du mal ein Hunderudel untereinander beobachtet? Ich tue das tagtäglich, meine Hündin ist Chefin, wenn man das so nennen will. Mir ist das Wort Führung in dem Zusammenhang lieber, ích habe noch nie beobachtet, dass sie immer als erstes durch die Tür geht, mal so, mal so, wer halt schneller ist, meine Hündin weist zurecht, wenn Drago sie zu stark bedrängt, genauso mache ich das auch, das hat aber nix mit der Tür zu tun, sondern, mit der Bedrängung, ganz gleich wo, ob an der Tür, auf der Straße oder sonst wo. Liegt ein Hund völlig im Weg muss er mal aufstehen, aber ich muss meine Führungsqualitäten doch nicht immer beweisen. Ich weiß, dass er aufsteht, wenn ich das möchte, dass ich als erstes aus der Tür gehen kann, wenn ich das will. Bei mir müssen sie auhc im Hausflur hinter mir gehen, aber nicht weil ich das beweisen muss, sondern, weil wir nen kleinen Hund unten haben, den Drago nicht mag und ich so die bessere Kontrolle habe.
    Genauso weiß ich, dass ich beiden Hunden Kauknochen wegnehmen könnte, wenn es sein muss, also warum soll ich das dauernd beweisen, das hat nichts mit Souveranität zu tun. Führen heißt nicht reagieren, sondern agieren.
    Ich möchte dir echt mal ans Herz legen, ein Hunderudel zu beobachten, und damit meine ich nicht 2 Hunde, die sich auf einer Hundewiese treffen, sondern Hunde, die friedlich zusammenleben. Klar, gibts mal Zoff, aber das können meine Hunde immer in 2,3 sek klären, bis ich weiß, worums geht, is das meist schon von selbst geklärt. Und wirklich ganz bestimmt hat ein Rudel keine festen Regeln, wer als erster durch die Tür geht etc. Das funktioniert eher so, was ist grade eine wichtige Ressource, und führen heißt Sicherheit geben, wissen was man will, Bedürfnisse zufrieden zustellen, Vertrauen aufbauen, Zusammenleben friedlich zu gestalten.
    Und ich denke ein guter Hundetrainer wäre angebracht. Vielleicht einer, der sich mit den südlichen Tierschutzhunden ein wenig auskennt. Denn in einem muss ich dir recht geben, sie sind oft anders als andere Hunde, selbstständiger aber auch sensibler, ständig eine Gratwanderung zwischen Konsequenz und Fingerspitzengefühl. Vereinfacht gesagt. Ich habe zwei solcher Exemplare hier sitzen. Aber ich weiß, wenn ich solch einen Hundetrainer an meine ranlassen würde, dann hätte ich danach einen gebrochenen, unglücklichen Hund, der bei mir bleibt, aus Angst. Dies gilt aber nicht nur für südliche Tierschutzhunde, sondern für jeden anderen Hund auch. Puh, debk wirklich noch mal darüber nach, ob du das wirklich so willst. Wirklich sehr entsetzt bin :???:


    Jenny

    Hehe, das hört sich nach Drago an, nur dass dieser schon 3 ist :headbash:
    Wenn er meiner Hündin am Schwanz zieht und sie allein nicht weiter kommt, mische ich mich ein, ich finde Führung heißt auch Beschützen. Leider lässt sich madame, dann doch auf ein Spiel ein, wenn er lange genug nervt :lachtot: also nicht sehr konsequent die Gute ;-)


    Ab und an beißt er schon mal im Übermut in Dinge, die er nicht darf, ich verbiete ihm das, und breche gegebenfalls das spiel ab. Wenn es sein muss, wird auch eine Auszeit verordnet.


    Lieben Gruß

    Hach, was bin ich stolz auf mein dragotier :D
    Generell hat er draußen und auf Distanz Schwierigkeiten. Nun haben wir ein bestimmtes Ritual, um Ruhe reinzubekommen, ich lege eine Decke auf den Boden und sage ihm er soll sich dort hinlegen, nun fange ich an, alltägliches zu tun, in der Wohnung hin und hergehen, auch mal die wohnungstür aufmachen, schlüssel in die hand nehmen etc., dabei reiche ich ihm ab und zu ein Leckerchen, steht er auf, korrigiere ich ihn ruhig. Hat gut geklappt, drago war auch kein bißchen unruhig, so habe ich dann beschlossen zu schauen, was passiert, wenn ich den müll in den hof bringe, ich also tür auf, wieder rein, schlüssel in die hand, und dann losgestiefelt, meinen nachbarn noch im hausflur getroffen, dann runter, zwischen mir und den hunden lagen nun 2 etagen, 1 keller und ein hof, dann wieder nach oben, siehe da, er lag noch aufmerksam, aber völlig entspannt auf seinem Platz, obwohl die Tür auf war. Am liebsten hätt ich mich lautstark gefreut, aber noch bissel umhergelaufen und dann Kommando aufgelöst, und er hat sich dann auch kaum aufgeregt :gut:
    ich versuche immer ruhig und gelassen zu sein, aber ihm auch Schutz und Sicherheit zu geben. Eine Führungsqualität zu sein.
    Ich denke, dass er so unruhig ist, spielen 2 Faktoren eine Rolle, er braucht energy-futter, da er so dünn war, 15 kilo, nun endlich eine schöne figur mit 25 kilo, er braucht aber auch 3-4 messbecher pro tag, auf normales futter umstellen scheidet leider aus, da nimmt er sofort wieder ab, zum zweiten hat er schon 5 Besitzer gehabt, mit 20 Wochen, und diese waren leider alle nicht kompetent, anfangs hat er nur meiner Hündin vertraut, mittlerweile klebt er sehr an mir, er ist nicht unbedingt fordernd, sondern eher passiv, vorhin hab ich gespült, drago stand neben mir, kopf sanft an mein bein gelehnt, wenn ich ihn wegschicke, akzeptiert er das, mittlerweile auch, ohne dabei wahnsinnig unglücklich zu wirken. Aber er ist nie entspannter, glücklicher und gelöster, wenn er bei mir liegt, mit engem Körperkontakt, das genießt er total und ist absolut entspannt. Wenn er allerdings steht und man ihn streichelt drängt er sich sehr stark an einen dran, nicht nur bei Menschen, auch bei andern Hunden. Sein Körperbewusstsein ist tatsächlich nicht besonders gut, er ist total tollpatschig.
    Kopfarbeit mach ich vermehrt zuhause, da fällt ihm das konzentrieren wesentlich leichter, oder im Hof, Suchspiele mit Futter und Spielzeug, oder ich arbeite mit beiden Hunden zusammen, Hexe mehr Distanz-kontrolle und Drago eher Impulskontrolle in meiner Nähe. Alles immer mit viel Ruhe, Konsequenz, Geduld und Führung.


    Durchgecheckt ist er von Kopf bis fuß, aufgrund der Unruhe und gesundheitlicher Probleme ist er in der Tierklinik auf alles mögliche untersucht worden. Alles prima, kerngesund!


    Zur Ruhe kommt er schon, aber nur, wenn ich mich auch ruhig verhalte, solange ich noch beschäftigt bin und die zimmer wechsel, rumwusel etc. fällt es ihm schwer sich auch zu entspannen, er legt sich dann hin, steht wieder auf, kommt zu mir, legt sich da irgendwo hin, latscht hinter mir her, geht ma wieder aufs sofa, um nach 2 min wieder zu gucken, was ich mache. Wenn ich mich dann hinsetze wird er auch ruhiger.


    Einen lieben Gruß
    jenny

    Hallo ihr!
    Mein 3 jähriger Dobi-Mix Rüde ist sehr unruhig und unkonzentriert. Er erinnert sehr an einen halbjährigen Junghund. Die Auslastung ist genügend gegeben, Gemisch aus Energie ablassen, Kopfarbeit, Konzentrationsübungen und Ruhephasen. Er ist hochsensibel, zusätzlich fällt es ihm schwer sich in Stresssituationen auf mich zu konzentrieren. Ein einfaches Sitz kann ihn überfordern. Er kann kaum still stehen, wenn ich die Tür abschließe rennt er heltisch hin und her, und stößt dabei oftmals an die Tür meines Nachbarn, sehr unpraktisch morgens um 2. Draußen genauso, wenn ich stehenbleibe, um mich rum, von rechts nach links. Mittlerweile hab ich es ganz gut drauf, kein Leinenchaos zu veranstalten, aber meine Hündin fühlt sich meist sehr genervt und ich um ehrlich zu sein auch. Aber es ist schwer, ihm zu vermitteln, was ich von ihm möchte. Schimpfen würde nichts bringen, da er nicht weiß, was ich stattdessen von ihm erwarte. Ich habe mich bisher so verhalten, dass ich versucht habe ruhig stehen zu bleiben, wenn er dann doch mal kurz neben mir stehenblieb, gelobt, momentan mal mit Stimme mal mit Futter. Anfangs habe ich es mit ruhigem Streicheln versucht. Aber Drago ist ein Hund, der beim Streicheln meist auch nicht still halten kann und sich an einen drückt und kuschelt. Also fällt das flach :( :
    Aber alle Maßnahmen waren nicht so besonders erfolgreich :???:
    Vielleicht hat ja jemand noch Tipps, wie ich ihm mehr Ruhe vermitteln kann, in der geschilderten Situation, aber vielleicht auch ganz allgemein im Alltag. Generell ist er sehr unruhig, klebt an mir, muss alles mitkriegen, würd am liebsten von mir immer am Körper getragen werden :headbash:
    Vorm Füttern dreht er sich jedes Mal bestimmt 4, 5 mal im Kreis. Diese Situtionen sind nicht wirklich belastend für mich, aber Drago könnte im Alltag etwas mehr Ruhe und Entspannnung ganz gut gebrauchen.


    Einen lieben Gruß


    Jenny

    Hey ihr.
    Meine Hündin apportiert auch nicht wirklich, hab mir da aber auch keine große Mühe gemacht, da sie wenn überhaupt mal draußen was in der Schnute hat, immer mehr rumgealbert hat als alles andere. Meiner Hündin haben aber Leckerchensuchspiele immer gefallen und Dog Dance. Ich finde das zur reinen Beschäftigung sehr gut. Allerdings mach ich mittlerweile sehr wenig in dieser Richtung, da sie wenn es nicht klar sichtbar eine Alltagssituation ist, sehr schnell sehr nervös wird. Daher genießt sie oft einfach nur ihre Freiheit^^ Zuhause aber spielt sie gern mit mir, oder unserm Rüden, aber auch da bevorzugt sie Zerr und Rangelspiele.


    Mein Rüde liebt seinen Ball und ich muss sagen für ihn gibt es nichts besseres als Ball-spiele. Er hat ihn immer gern gebracht und ich verstehe da auch keinen Spaß *grins* Wenn er ihn mir nicht bringt oder rumalbert tue ich den ball weg. Generell bekommt er den ball nicht jeden tag und meist so 10 bis 20 min verteilt. So bleibt er interessant. Drago ist sehr unsicher und beim Ballspiel hab ich die möglichkeit befehle spielerisch und ohne druck mit ihm zu üben. Mit Druck kann er überhaupt nicht umgehen. Ich finde, man muss das für jeden Hund individuell entscheiden, ob Ballspiele geeignet sind oder nicht.
    Zuhause gibts keine bälle, nur spielzeug, dass zum zerren geeignet ist. Da bin ich auch lockerer^^ das muss auch nicht unbedingt gebracht werden, wobei ich auch hier nicht selber hinterherrenne, wenn ich mitspielen soll müssen sie sich zu mir bewegen *grins*
    Hmmm, ich würde es mal so versuchen, nur kleine Strecken werfen, wenn sie ihn bringt, vielleicht aus zufall^^ Freudentanz aufführen, eventuell leckerchen und noch mal werfen, bringt sie ihn nicht, den Ball erstmal wegtun und später wieder versuchen. Bei mir hat das Ball wegpacken immer super funktioniert. Neulich habe ich einen Ball mit Seil gekauft, kannte Drago noch nicht, der erste wurf und hundi holte ball, warf ihn hoch, rannte rum, und nix mit zu mir bringen, ich hin, nein gesagt, ball weg, am nächsten Tag neuer Versuch und siehe da, auch mit Seil kann man den auch normal apportieren, Frauchen stolz und Freudentanz vollführt^^
    Lieben Gruß
    Jenny

    Hallo!
    Ich hab nun seit kurzem einen 2 jährigen kastrierten Rattenbock. Absolut liebes Tier, total neugierig, jetzt schon auf mich bezogen, keinerlei Angst, total kuschelig. Ich hab nen Hochbett, dort darf er abends so 2-3 Stunden rumlaufen, und morgens so ca. 1 Stunde Freilauf im Zimmer, doch das will er gar nich so. Ich glaube, ihm reicht es, wenn er abends mit mir zusammen sein kann.
    Ich hatte früher schon Ratten, allerdings waren diese schon von anfang an zusammen, so dass ich nie ein vergesellschaftungsproblem hatte. Nun stellt sich die Frage, ob man ihn noch vergesellschaften sollte. Viel weiß ich leider nich über ihn, aber soweit ich weiß, lebt er mindestens schon 1 1/2 Jahre allein. Ich tendiere momentan dazu ihn nicht mehr zu vergesellschaften, da er ja schon ein recht stolzes Alter hat, wobei er noch echt fit ist. Als Ausgleich beschäftige ich mich sehr viel mit ihm, lass mir immer mal was neues einfallen, ganz viel Kontakt und Kuscheleinheiten. Natürlich ist es kein Ersatz für anderen Rattenkontakt, aber würde man ihm damit überhaupt einen Gefallen tun?? Was meint ihr dazu??
    Lieben Gruß
    Jenny