Auf diese Frage hat mich ein anderer Thread gebracht, erst wollte ich dort antworten, hab aber beim schreiben gemerkt, dass es doch zu sehr vom eigentlichen Thema abweicht, weshal es hier jetzt ein bissel konfus geschrieben sein könnte.
Nun zu der Frage:
Hierzu würden mich mal eure Meinungen interessieren, denn ab und an besteigt meine Hündin andere Rüden, aber nur in "ihrem" Rudel, zu dem grob gesehen 4 Hunde gehören, wenn auch nur in Teilzeit 
niemals beim spazierengehen bei fremden Hunden und sie lässt es sich immer mit einer einfachen Ermahnung verbieten, weshalb ich es weniger als Problem sehe. Ihr bevorzugter Partner dafür ist ein gutmütiger Labbi, den nichts aufregt, es sei denn, man weckt ihn aus seinen schönen Hundeträumen^^ und nach 2-3 Wochen hat er mindestens 2 Monate Ruhe und bei meinem Rüden macht sie es höchstens alle 1-2 Monate, wo ich auch nicht denke, dass es ein großes Problem ist, also interessiert mich die Therapie eher am Rande, sondern eher die Gründe für ihr Verhalten, so richtig dabintergestiegen bin ich noch nicht 
Ganz klar bin ich Rudelchef, sie aber direkt dahinter und mit ziemlichem Abstand dann Drago(mein Rüde,kastriert, 2 Jahre), Hexe ist 6 J. Die beiden leben dauerhaft bei mir. Eine Freundin hat ein Haus mit großem Garten, und selber 2 Labbis, wir sind meist so 3-5 mal im Jahr so 2-3 Wochen bei ihr zu Besuch. Das klappt immer hervoragend.
Moritz(unkastriert, fast 5 J.) fügt sich freiwillig in unser bestehendes Rudel ein. Zeitweise, so alle 1-2 Wochen bekommt er mal ne Zurechtweisung von Drago, wobei ich häufig das Gefühl habe, er denkt im übertragenen Sinne: "Jajaja, du mich auch, ich geh schlafen, dass is viel schöner" Er ist dabei in keinster Weise aggressiv, aber auch nicht unterwürfig, ich würde sagen, ruhig und souverän geht er weg im Sinne von der Klügere gibt nach. Für diesen Moment ist es dann für Drago auch vollkommen erledigt, er zeigt auch lediglich ein kurzes Knurren, je nach Situation schreite ich ein, oder eben auch nicht. Im Gegensatz dazu zeigt Drago auch häufig unterwürfiges Verhalten, wie z. B. beim Spielen und beim intensiven Beschnuppern, Drago genießt es auch endlich mal einen Hund zum Kontaktliegen zu haben. Ich würde sagen, beide stehen in der Rangfolge unter Hexe, aber selber sind sie relativ gleich vom Rang her, mal so mal so, würd ich sagen Und das ohne großartige Probleme, hier oder da mal ein Knurren finde ich völlig in Ordnung.
Dann ist da noch Ving, fast 9 J., unkastrierter Rüde. Spielt eher eine Nebenrolle, der Prinz seines Frauchens 
Dazu muss man sagen, dass wir was die Hundehaltung und insbesondere die Erziehung angeht völlig verschieden sind. Aber uns gut arrangiert haben, Ich mach einige Kompromisse, mit denen ich leben kann, aber generell, wenn ich da bin, wird eher mein Kurs gefahren, und ich manage auch ihre Hunde z.T. Ving und ich kommen gut klar, aber generell möchte er nich unbedingt immer auf den Prinzenstatus bei seinem Frauchen verzichten und schläft meist nicht im Rudel und auch in Spielen macht er nicht mehr so mit wie früher. Ich denke auch aufgrund seines zunehmenden Alter. Das ist auch für alle Beteiligten vollkommen ok. Wobei er im Rang zwar unter Hexe steht, sie ihn aber doch in gewisser Weise respektvoller behandelt als die anderen. Sie versucht nicht ihn zu besteigen, ganz früher nur mal. Bei den andern würd ich ihn irgendwo dazwischen einordnen. Ist es eigentlich typisch, dass man den Ranghöchsten in vielen Situationen klar definieren kann, aber die folgenden Hunde schwieriger einordnen kann?
Wobei in meinen Ausführungen ich ganz klar der Chef bin.
Es klingt vielleicht ein bißchen komisch, dass ich die Besitzerin der Labbis nich so erwähne, aber das leigt daran, dass sie eher, der wattebausch-typ is und ich nicht so wirklich, und ein Rudel mit 4 Hunden erfordert teilweise einfach bessere Einschätzung als sie es kann. Und alle bis auf Ving bilden auch komplett freiwillig und völlig selbstverständlich ein Rudel und auch mit Ving beschäftige ich mich recht viel und auch so ist er schon relativ viel mit von der Partie, aber doch bedeutend weniger als z. B. Moritz.
So, nun besteigt Hexe Moritz sehr "gerne" Ich hab teilweise das Gefühl, dass sie schlicht und einfach Spaß daran hat. Moritz lässt es sich einfach gefallen, im Notfall, setzt er sich hin
Sie lässt es sich von mir sofort oft auch nur auf ein Räuspern hin verbieten. Auch auf Entfernungen und wenn ich tatsächlich keinerlei Zugriff auf sie hätte. Meist kommt das am Tag so 1-3 mal vor, es kommt, soweit ich das beurteilen kann eher in ruhigen Situationen vor z.B. beim Warten, oder wenn sie von draußen reinkommen. Bei Drago zeigt sie dieses Verhalten wie oben erwähnt nur so alle 1-2 Monate mal und auch nur Zuhause.
Aufgrund, dass wir durch ihr Verhalten keine Alltagsprobleme haben und es ja sehr lange dauern würde, denke ich ist der Aufwand zu hoch um dagegen etwas zu unternehmen, aber da ich erst vor kurzem unser kleines Teilzeit-Rudel^^ sehr intensiv beobachtet habe und mir auch viele Gedanken dazu gemacht habe, würden mich die Gründe für ihr Verhalten doch mal interessieren. Was meint ihr dazu??
Wie sind eure Erfahrungen so mit dem Thema oder generell im Rudel, eventuell "Teilzeit-Rudel"
Lieben Gruß
Jenny
- das er gefälligst meinen Hund nicht anzuschreien hat - das kann er mit seinem Hund machen aber nicht mit meiner - ich habe nämlich eine andere Vorstellung von Erziehung und das bestimmt nicht mit schreien und Schläge.
Mit einmal runterwefen war es dann ok.