Beiträge von jennja

    Jemand hat hier vorher geschrieben, er würde das erlegte Wild lieber seinem Hund verfüttern als es selbst zu essen. Warum? Das wäre meiner Meinung nach Verschwendung.

    wieso soll das Verschwendung sein?

    Die Person, die das in Erwägung gezogen hat, ernährt sich selbst vegan und würde ihrem Hund daher das Erlegte anbieten, es würde ja nicht verkommen.

    Nur weil DU Teile davon selbst essen würdest, muss das doch nicht jeder so machen.

    ich würds auch nicht machen, weil ich einfach kein Fleisch essen möchte.

    Meine Hunde würden sich aber freuen, also, is doch alles paletti?

    Ich empfehle Sportunterwäsche (bei mir knielange dünne Skiunterhose und enges Sportoberhemd, weil gute Klimatisierung/Feuchtigkeitstransport) unter den normalen Laufklamotten und wenn’s regnet hab ich meistens noch eine sehr dünne Regen- bzw Windjacke. Ich mag es nicht, zu dick angezogen zu sein. Hab aber auch noch Softshelljacken, aber nur für Minusgrade, sonst schwitz ich zu sehr..

    kein Workshop oder sowas.. Ich bin einfach selber drauflos, aber ich muss auch dazu sagen, dass ich schon sehr lange laufe, schon einige Jahre, bevor ich Hunde hatte.

    Der erste Hund sollte mich dann nur begleiten und dann kam ich auf die Idee, CC zu probieren. Nur wollte der Hund nicht ziehen, daher bin ich einfach nur so mit ihm gelaufen, oder eben alleine, weil er nicht sooo der Ausdauerläufer ist. Dem zweiten Hund liegt es schon eher, sie zieht auch mal richtig schön, wenn sie nen guten Tag hat.

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    Ich bin sehr zufrieden mit unseren Gassijogging-Einheiten bisher, das läuft besser als ich es erwartet hatte. Meine Hunde laufen beide (meistens) frei und scheinbar haben wir einen guten Rhythmus gefunden.

    Wir laufen ein sehr ruhiges Tempo, weil Bela nicht mehr so schnell kann, aber meine Wiesel stört das nicht, sie trabt locker im 5m-Abstand vor mir her. Bela bleibt immer dicht bei mir, so merke ich, wenn er zurückfällt, dass wir zu schnell sind.

    Keine Jagdausflüge bisher, bei Hundebegnungen nehm ich sie kurz mal an die Leine und weiche aus, danach geht's gesittet weiter... Herrlich. So hab ich mir das vorgestellt :D Auf meine Wiesel bin ich ganz stolz, dass sie das so schön macht, ich hätte gedacht, dass es chaotischer wird. Aber gut, die Maus ist 7 geworden, da kann man schon etwas vernünftiger sein xD

    Heute hab ich meine Laufanalyse. Ich bin schon sehr gespannt, was da rauskommt :rollsmile:

    Nahrung mit abgelaufenem MHD könnte an alternative Läden weitergegeben werden.

    sowas gibt's teilweise schon. Ich kaufe da, weil ich das unterstützenswert finde. Aber da sind dann auch mal Sachen dabei, die ich sonst eher vermeide.

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    Wieso ich mich zu sagen wir 99% vegan ernähre ist ganz einfach zu erklären. Ich habe mich vor einigen Jahren aus Neugier damit beschäftigt, wie Tierprodukte erzeugt werden, wie mit Tieren in der MTH umgegangen wird, der Ressourcen- und Umweltaspekt usw. Das Gesamtpaket eben. Und mir wurde einfach nur schlecht. Ich wollte so vieles vorher nicht sehen, obwohl ich schon viele Jahre kein/so gut wie kein Fleisch gegessen habe, der Tiere wegen. Aber Milch, Joghurt, Eier waren bis vor gut 4 Jahren noch ok für mich und ich habe das nicht hinterfragt. Dann habe ich das aber mal getan und mir verging sofort der Appetit. Ich war einfach erschüttert, was in dieser Industrie passiert. Und nein, ich habe keine emotionsheischenden Peta-Filme oder Earthlings gesehen (da traue ich mich bis heute nicht ran), ich habe sachliche Artikel und Bücher gelesen. Erschlagen haben mich vor allem die Zahlen, die emotionale Seite kam danach. Dann wollte ich es mal für 4 Wochen ausprobieren, mich vegan zu ernähren und inzwischen sind es über 4 Jahre.

    Für mich gibt's keinen Grund, wieder zurück zu gehen, weil es für mich normal ist, mich so zu ernähren wie ich es tue. Ich fühl mich auch nicht moralisch überlegen oder so, ich habe nur einfach wirklich (das glaubt einem ja immer keiner) absolut keinen Bock mehr auf Tierprodukte. Sie fehlen mir nicht, ich brauche sie nicht, ich "verzichte" nicht.

    Mir wird schlecht, wenn ich bestimmte Sachen sehe, ich konnte noch NIE (auch nicht zu meinen Omnizeiten) sehen, wie ein blutiges Stück Tier auf einem Teller liegt und gegessen wird. Was die Menschen (Männer vor allem) an halbdurchgegarten Steaks oder an Burgern finden geht mir nicht ein, ich find's nur abstoßend. Aber das ist eben mein "Spleen", ich finds nicht so geil, wenn ich Plakate mit triefendem Fleisch oder Burgern sehen muss, da bin ich vielleicht empfindlich, aber das wird auch gerne belächelt. Kann ich aber mit leben. Das liegt bei mir am Älterwerden. Früher hab ich mich immer versucht anzupassen, auch in Punkto Ernährung. Wenn mein Freund Fleisch für uns zubereitet hat, hab ich's gegessen, weil ich nicht anecken wollte. Ich bin mir selbst dankbar, dass ich inzwischen zu meinem Standpunkt stehe und der ist, dass ich es unerträglich finde, was an einem vermeintlich harmlosen Stück Fleisch an Leid und Ressourcenverschwendung dranhängt, ich kann das nicht (mehr) ausblenden. Also KANN ich nicht anders, als das für mich abzulehnen.

    Was mich nervt ist, dass einem immer gerne unterstellt wird, man würde als Veggie (überspitzt gesagt) nur exotische Lebensmittel essen und damit ja auch nicht "besser" sein. Das ist für mich gleich aus mehrfacher Hinsicht dämlich, und deswegen gehe ich da auch nicht weiter drauf ein.

    Was das "Argument" Firstworldproblems betrifft, da habe ich für mich festgestellt, dass gerade wenn man so privilegiert ist wie der durchschnittliche Mitteleuropärer, man eine moralische Verpflichtung hat, aus den vielen Optionen, die man hat, die verträglichste zu wählen. Aber diesen Grundsatz muss niemand teilen, für mich war das aber eine wichtige Erkenntnis und danach möchte ich nach Möglichkeit (!) leben.

    Ich fahre relativ wenig Auto, ich fliege nicht in den Urlaub, fahre viel Bahn usw. Klar, es gibt immer noch Luft nach oben, sehr viel! Ich konsumiere immer noch zu viel, ich könnte noch viel nachhaltiger leben.

    Aber die Ernährung und der Transport sind aus meiner Sicht sehr einfache, aber wirkungsvolle Stellschrauben, da fällt es mir leicht, mich anzupassen (ich sage nicht einschränken, weil ich es nicht so empfinde).

    Ich kann's nicht leiden, wenn dann aber mit "du bist aber nicht perfekt und konsequent bist du auch nicht weil wegen... Äääätsch" begegnet wird. Das weiß ich selber. Ich versuche ja nur, für mich die richtigen Entscheidungen zu treffen. Was andere machen, kann ich nicht beeinflussen und ich hab auch keine Lust auf Diskussionen, in denen mein Gegenüber in Verteidigungshaltung geht. Warum jemand nicht so lebt wie ich, interessiert michr ehrlich gesagt nicht. Und andersrum genau so, wenn ich gefragt werde, erkläre ich gerne meine Gründe, aber ich will mich nicht rechtfertigen und ich will auch nicht missionieren. Ich denke, es hat jeder die gleichen Informationen zur Verfügung wie ich und kann seine eigene Entscheidung treffen.

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    heute gibt es von daher kein gassi, sondern ich geh mit den hunden laufen. evt gehen wir den hinweg, damit die stunks schnüffeln und sich lösen können und dann laufen wir den rückweg.

    mal sehen. irgendwie sowas will ich machen.

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    so in etwa hab ich's auch vor und möchte das wenn möglich 3 x pro Woche machen.

    Weil ich hab ein zeitliches Luxusproblem grade |)

    Ich mach einfach zu viele Sachen und brauche noch irgendwoher die Zeit für ein paar lockere Laufeinheiten, aber ich kann das schlecht zusätzlich unterbringen, wenn ich noch regelmäßig schwimmen, Radfahren, Krafttraining machen und eeeeiiiiigentlich ja auch mal zum Yoga will :ugly:  
    Daher hab ich gestern mal auf der Nachmittagsrunde von insgesamt ca. 7 km rund die Hälfte im Laufschritt gemacht. Hat gut geklappt, ich war nur zu warm angezogen, aber die Wuffs haben gut mitgemacht. Ich hab's nur nicht aufgezeichnet, ich Depp, die Daten dazu hätten mich schon interessiert.

    Aber ich mache das dann heute gleich noch mal. Wenn ich von der Arbeit komme gibts nur ne Minirunde um den Block und dann schmeiß ich die Wuffs ins Auto für eine schöne Waldrunde, dann hab ich hinterher noch genug Zeit, um zum Schwimmen zu fahren xD

    Wie machen das denn die ganzen Hobby-Triathleten, die VZ arbeiten und Familie haben? Für mich grad unvorstellbar. :emoticons_look:

    muss mich übrigens korrigieren. Frodos Marathonzeit war 2:42, nicht was ich geschrieben hatte. Trotzdem unfassbar.

    Anne Haug lief 2:51! Einfach nur krass. Mit so einer Zeit gewinnt eine Frau in München den Marathon, ohne den ganzen Schwimm- und Radfahraufwand vorher :hust:

    Dass sie genau so alt ist wie ich macht‘s irgendwie nicht besser xD

    ganz genau das :nicken: sieht aus und fährt sich wie ein RR, hat aber geländegängige Reifen. Es macht sooo Spaß!

    Ich überlege noch, ob ich mir so Fahrradschuhe für die Klickpedalen kaufen soll für noch mehr Spaß :pfeif: Werde aber wohl erstmal das Fahren ansich üben, hab nun ja erst 2 x auf dem Teil gesessen...

    als Alternativtraining wirklich toll!

    ich hab zur Zeit keinen festen Plan. Ich laufe so wie es zeitlich und Fußtechnisch geht. Gehe ja noch schwimmen und zum Krafttraining und fahre Rad, da geht dann laufen nur an den verbleibenden Tagen. Irgendwie mach ich momentan fast jeden Tag irgendwas.
    ich würde gerne wieder 4x pro Woche laufen, aber das wird die nächste Zeit sehr schwierig, außer ich gehe doch im Fitti nach dem Krafttraining aufs verhasste Laufband...