ich sollte/wollte hier ja mal weiter berichten...
Ach ja BlueSusa: wir haben mit ZOS vor genau 2 Wochen angefangen. Die Konditionierung hat nicht lange gedauert, wenige Tage. Dann war wie gesagt die erste größere Hürde, dass Bela verstehen musste, dass das FZ zu SUCHEN ist, wenn es nicht genau vor ihm oder sichtbar aufm Fußboden 2 m entfernt von ihm liegt
Nachdem er das verstanden hatte, das war vor ner knappen Woche, suchen wir jetzt fleißig.
Ich hatte 2 Tage Pause gemacht und gestern wieder losgelegt. Ich habe gestern insgesamt 20 Minuten trainiert. Dabei hat er ca. (hab nicht mitgezählt) 8 Mal das FZ gesucht. Ich habe ihn jeweils in einen Raum geschickt, dort abgesetzt und dann in einem anderen Raum das FZ versteckt. Zunächst nur in Bodennähe, aber eben so, dass mans nicht sieht (zwischen schuhen z.B.). Dann ging ich zu Bela zurück und schickte ihn los. Er weiß natürlich sofort, in welchem Raum er suchen muss. Doch wo genau, das weiß er nicht. Wenn er gar nicht weiterkommt, positioniere ich mich grob dort, wo das FZ liegt. bela weiß dann, dass er die qm um mich herum absuchen muss.
Erste Frage: ist das so ok, oder sollte man wirklich gaaaar keine Hilfe geben? Denn ich frage mich, ob er nicht irgendwann nur noch dort sucht, wo ich rumstehe/hocke?
Übrigens, wenn er mich angeguckt hat, weil er nicht fündig geworden ist, habe ich wieder weggeguckt. Er sucht dann weiter. Allerdings kann es passieren, dass er fiept, wenn er zu orientierungslos ist. Was tun? Kleine Hilfe geben?
Ich stelle mir das auch so vor, dass die Polizeihunde, die nach Drogen suchen, auch nicht einfach wild drauflos suchen, sondern ja auch bestimmte Flächen zugewiesen bekommen. Oder wie ist das? Was ist da die beste Strategie?
So. Dann zum Problem Nr. 2: Bodensuche klappt ja wunderbar. Auch das Anzeigen durch Feuerzeug fixieren und Ablegen. Belohnt wird dann unmittelbar am Objekt. So, wie gehts jetzt in die Höhe? Bela sucht zwar auch schon räumlich (Super!), aber mit dem Anzeigen bin ich mir einfach nicht sicher, was am besten ist. Er steht dann meinetwegen am Blumentisch und glotz das FZ an, legt sich aber nicht ab. Versehentlich habe ich dann noch mal das Kommando gesagt, weil er sich dann wirklich ablegt. Oder er legt sich nicht ab, sondern kratzt mit der Pfote. Dann hab ich NEIN gesagt. Mei, das ist ziemlich doof und zugegeben, dadurch habe ich ihn damit leider verunsichert. Also: wie gestaltet man die Anzeige bei höhergelegenen Gegenständen??? Auch Ablage? Guckt er Hund dann nur grob in die Richtung? Ist das nicht zu ungenau? Und was ist, wenn das Objekt in einer Schublade liegt? Durch Ablegen weiß ich ja dann nciht, in welcher Schublade (man stelle sich eine Kommode mit 3 Schubladen übereinander vor, dann muss ich doch als Drogenfahnder wissen, welche Schublade ich öffnen muss, oder ist das schon wieder völlig drüber?). Mit der Nase anstupsen ist evtl. eine Möglichkeit, aber das kollidiert mim Ablegen
Denk ich zu kompliziert?
Wer hat hier Tipps?

huch, ist ja nen ganze schöner Prosatext geworden 
Ach und noch ne banale Frage, weil ich immer wieder dran denken muss: Thomas Baumann betont ja wirklich sehr kräftig, dass der Hund NUR dann belohnt werden soll, wenn er das Objekt fixiert. Guckt er den HF an, geht dieser wieder weg usw. Das ist doch total unrealistisch und meinen Hund verunsichere ich damit vollends (habs probiert). Es ist nun so: er findet das FZ, legt die Nase dran, legt sich hin und wartet auf den Click und mein verbales Lob. Erfolgt dies, guckt er mich automatisch an, weil er sich rückversichern will. Ich gehe dann hin und lege das Lecker direkt an den Fundort. Ich KANN ihm das Gucken nicht abtrainieren. Ist das überhaupt zwingend nötig? Ich meine, er macht ja seinen job
Wie seht ihr das?