Beiträge von jennja

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    hat nur einige zeit bei mir geholfen....ein nein und aus und guck kennt er....aber er überhört es gerne

    soll ich komandos neu aufbauen?

    Versuch und Irrtum.... Er wird es immer wieder probieren - und du musst immer wieder klar machen, dass du es nicht willst!

    War bei mir auch so. Welpi ging an den Mülleimer - ich klatschte in die Hände. 10 Min. später versucht ers erneut - und wieder klatschte ich in die Hände. Nachm 5. Mal wurde es ihm zu blöd ;)

    Kommandos neu aufbauen kannste klar auch, aaaaaber er wird immer wieder testen, ob man Kommandos (wie gut auch immer diese aufgebaut wurden) auch einfach nicht beachten kann! =)

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    Leider kenne ich das zu genüge.....und bei manchen Hunde entstehen auch erst dadurch Aggressionen gegen Rüden.

    jep! Und DAS ist ein nicht zu verachtender Punkt. Siehe meine Posting. Ein unsicherer Hund kann durch sowas erst recht verhaltensauffällig werden! Das ist nicht selten so!

    es gibt immer ganz tolle Berichte, von wegen der Hund ist so umgänglich geworden, so verträglich und so aufmerksam dem Halter ggü.

    Bullshit! jedenfalls in unserem Fall. Ich musste Bela kastrieren lassen, und tat dies als er 14 Monate alt war. Er ist ein eher unsicherer Hund gewesen, war an der Damenwelt recht interessiert, jedoch mit vielen Rüden (noch) verträglich. Klar hätte er im Kopf mehr bei mir sein können. Aber er war jung! Mit nem guten Jahr kann man das einfach nciht verlangen.

    Ok. Wir haben ihn vor 9 Monaten kastrieren lassen, da er Kryptochid war.

    Ergebnis:
    - er ist EXTREM unsicher geworden, geht nach vorne
    - er reagiert aggressiv auf alles, was nach Rüde riecht
    - er scheint sehr gut zu riechen, hat also selber ständig die Rüden hinten drauf, wahrscheinlich greift er sie deshalb schon vorbeugend an
    - er ist immer noch sehr an der Damenwelt interessiert, er markiert alle 30 Sekunden
    - er ist noch immer hyperaktiv, manchmal wie von Sinnen, wenn z.B. läufige Hündinnen unterwegs sind
    - er frisst genau so schlecht oder gut wie vorher

    fazit: nicht noch mal, wenn es nicht sein MUSS! Es hat alles noch schlimmer gemacht. :/

    mein Baby tut mir manchmal richtig leid. Er kann ja nicht anders. Ich könnt heulen, wenn ich dran denk.

    DAS ist unsere Story. Hoffentlich nimmt sich das der eine oder andere, der seinen Hund einfach mal eben kastrieren lassen will, zu Herzen!

    Ich finde SuBs Vorschlüäge total super und muss auch sagen, dass mir auch der Gedanke kam, dass sie mit DIR mehr Spaß haben muss!

    Es ist zwar schön, dass Kaja mit der anderen Hündin stundenlang durch den Garten tobt, aber das empfinde ich im Gesamtzusammenhang hier als nicht förderlich für die Bindung - eher im Gegenteil!

    Vielleicht wäre ja auch ZHS etwas für euch?

    Auf jeden Fall muss Kaja mehr auf dich fixiert werden - aber freiwillig!

    Ich würde gezielt an der Leinenführigkeit arbeiten. Sofern sie nicht gescheit an der kurzen Leine gehen kann (dazu gehört auch Leinenaggression und das Anpöbeln von Joggern etc.), würde ich sie eh nicht an ne längere Leine machen oder gar ableinen. Sie muss lernen, sich auf dich zu konzentrieren. Das kannst du mir ihr schaffen, trotz ihrer 40 Kilo. Ich denke es hat weniger mit dem Gewicht zu tun als mit der Kommunikation. Im Prinzip hast du keine schwerwiegenden Probleme. Deine Hündin übergeht dich einfach nur draußen und entscheidet selbst, wos lang geht (buchstäblich). Das muss umgekehrt werden. Es ist relativ einfach, ihr das zu verklickern. Dazu musst du aber einiges ändern. Das solltest du dir von einem kompetenten Trainer zeigen lassen.

    Ich habe ne gute Trainerin bei mir um die Ecke. Ich meine, sie hat mit solchen Fällen wie Kaja sehr viel Erfahrung. Ihr Name ist Hedda Straßer. Falls Bedarf besteht, kann ich dir die Telefonnummer geben.

    und noch etwas:

    nicht zuletzt meine tollen Trainer, die mich immer wieder aufbauen, lassen mich unbekümmert immer weiter machen. :gut:

    Was du da in der Gassi-Gruppe erlebst, von wegen auslachen, wenn du sagst, dass du die BH anstrebst, ist enorm demotivierend. Ich würde da nicht mehr mitgehen wollen. Das zieht dich doch nur noch mehr runter. Du siehst sie alle mit ihren ach so tollen Hunden, dann schauen sie dich schräg an und lachen dich sogar aus - nä, würd ich mir nicht antun :|

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    Ich hatte mit meiner Hoover auch so ne Phase. Hätte sie am liebsten an den nächsten Baum gebunden, ihre Füße auf der Strasse festfrieren lassen..... Es ging so weit, das ich in den Freisinger ISarauen Bäume angebrüllt habe, die da standen, weil ich sonst meinen Hund erschlagen hätte. :hust:

    sorry, aber hätts du nicht was sagen können: ich hätte mitgemacht =) :D

    Julia, ich kann dich gut verstehen. Mir gehts mit meinem Rindvieh manchmal ähnlich. Aber ich habe Verständnis für ihn ;)

    Die Sache ist die: der Hund KANN nicht anders und du musst ihm helfen! Er ist auf dich angewiesen, egal was er macht. ich würde meinen Hund NIEMALS abgeben, ich würde alles für ihn tun. Aber man darf sowas nicht nur sagen, sondern man muss es auch machen. Verändere Dinge! Und wenns erstmal nur Kleinigkeiten sind... Aber ändere vor allem deine Einstellung!

    Neulich hat mir meine Trainerin etwas gesagt, das mir immer noch in den Ohren hallt:
    Als erstes ist das mal ein Tier!! Dann ist es ein Hund. Und irgendwann hat er auch einen Namen. Bela.

    Du musst dir eines bewusst machen: Kaja ist nicht deine Freundin oder sowas, sondern sie ist ein Hund! Sie muss sich in der Großstadt zurecht finden, deinem Tempo anpassen. Sie hat nur dich!! Gib sie nicht auf. Wenn du es wirklich wirklich nicht schaffst, dann kannst du daran denken, für sie ein neues zu Hause zu suchen. Aber solange du es schaffen WILLST, musst du daran arbeiten!

    Manche Hunde machens ihren Halter nicht leicht. Aber sie tun dies niemals mit Absicht! Überleg dir genau, was du von ihr willst - und fang noch mal von vorne an!

    Ich wünsch euch nur das Beste!