Zitat
tinisliebling:
Hier streitet ja auch keiner mit dir, das hier ist ein extrem harmonischer Ton für eine Kastrations-Diskussion. Aber wenn du nach Meinungen anderer fragst, musst du damit rechnen, dass sie die deinige nicht unbedingt teilen werden und du Gegenwind bekommst. Das ist in jeglicher Diskussion so, zeichnet für mich unter anderem einen guten Thread aus und muss nicht zwangsläufig in einen Streit ausarten. Hier sind bislang alle freundlich gewesen und haben dir mitgeteilt, wie sie über die Kastration denken, genau wie du es erfragt hattest.
Meine Meinung zu dem Thema:
Meine Hündin ist auch kastriert und es ist alles problemlos verlaufen. Da das aber leider nicht immer der Fall ist und man immer die Probleme bekommen kann, die von vielen Usern hier aufgegriffen wurden, stehe ich inzwischen einer KAstration nicht mehr unkritisch gegenüber. Heute wäre ich froh, wenn ich damals so ein tolles Forum wie hier gehabt hätte, das mir davon abgeraten hätte. Wenn es wirklich einen medizinischen Grund gäbe, dann okay, aber so ohne weiteres? - Nie wieder!
Ich vergleiche das einfach mal mit Frauen und Brustkrebs. Jede Frau kann Brustkrebs bekommen. Deswegen lassen wir uns aber nicht alle vorsorglich die Brüste abnehmen, sondern gehen dafür regelmäßig zur Vorsorge zum Arzt, sollen uns regelmäßig abtasten und ab einem bestimmten Alter (ich glaube 40 oder 50) schickt der Arzt einen regelmäßig als Vorsorge zur Mammografie. Dementsprechend wäre es doch auch bei einem Hund genauso, dass man regelmäßig mit ihm beim Tierarzt aufschlägt, statt ihm einfach alles entnehmen zu lassen, weil die Gefahr bestehen könnte, dass er daran mal erkranken könnte...
Ich mein das nciht böse und bin auch nciht in Streitlaune. Ich fänds bloß toll, wenn du auch offene Ohren für unsere Argumente hättest, nachdme du uns schon danach gefragt hast und DANN erst entscheidest, statt deine Entscheidung schon zu treffen, um sie dann hier absegnen zu lassen 
Liebe Grüße, Henrike
nein natürlich bin ich offen für eure meinungen, ich möchte sie natürlich auch hören/lesen.
Allerdings bin ich der Meinung, dass es in einer Weise sogar fair wäre, die Hündin kastrieren zu lassen, denn sie will dann und darf nicht weil wir sie an der leine halten und sie nicht zum rüden lassen. Zudem juckelt sie dann in der wohnung rum, jauelt etc.
Der Rüde dreht durch, wenn er die läufige Hündin riecht, darf aber auch nicht. Wir Menschen können unsere Bedürfnisse befriedigen, die Tiere nicht, wenn sie nicht gedeckt werden sollen.
Zudem spielt natürlich für mich auch,m wie schon erwähnt, zumindest die Risikoverminderung eines Mamtumors und scheinschwangerschaften eine Rolle.
Zusätzlich will ich ja mit der kleinen zur hundeschule, zum hundesport etc. ich weiß zwar nicht genau wie das abläuft, aber da sie ständig bei anderen Hunden ist, hätte ich angst, sie würde gedeckt werden, das macht ja dann auch die Rüden wahnsinnig.
Ich will ihr auch nicht immer hinterherrennen müssen, nur um aufzupassen, dass ihr auch ja kein Rüde zu nahe kommt, und sowas kann ja immer mal passieren.
wenn ich zum Bäcker gehe und sie läufig ist, hab ich auch keine ruhige Minute dabei.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich nehme das risiko , dass aus einer operation folgt lieber in Kauf als all diese Dinge die ich eben gerade aufgezählt habe.
Klar kann man regelmäßig ene Vorsorgeuntersuchung beim TA machen, aber der Hund zeigt ja auch nicht immer gleich, dass es ihm schlecht geht und meiner Channy, die ich damals hatte ging es bis zum schluss noch ganz gut, erst, als das Mistding schon riesig war, hat sie sichtliche Schmerzen gehabt, dann war auch nichts mehr zu retten.
achso: versteht mich nicht falsch, für mich ist die faulheit bei ihrem blutigen scheidenausfluss in keinster weise ein ausschlaggebender punkt für eine kastration