Hallo,
hier noch ein paar Erklärungen meinerseit zur Zwingerhaltung und manchen gutgemeinten Ratschlägen.
Wir haben noch einen 2. ten Hund, Mischling aus einem Tierheim und der hat ca. die Größe einer Schäferhündin. Beide Hunde sind sehr lebhaft.Verstehen sich sehr gut. Möchte nicht das Chaos sehen, wenn sie beide im Haus leben und ihre Runden drehen. Habe zwar viel Zeit, bin aber auch nicht ständig zu Hause. Also war die Alternative, einer im Haus, der andere im Garten.
War mit dem Schäferhund in einer Hundeschule, war Mitglied im Schäferhundverein und Mitglied einer ortsansässigen Ortsgruppe für Schäferhunde. Mit dem Schäferhund habe ich die BH und Ausdauerprüfung gemacht. Aber wie so oft, war das Vereinsleben nichts für mich. Auf dem Platz und bei den dortigen Übungen, hörte der Hund einwandfrei auf mich. Zu Hause und bei Sparziergängen hat der Hund nicht dengleichen Respekt vor mir ,wie auf dem Hundeplatz.
Das ist wohl das Hauptproblem: "RESPEKT".
Kommt ein Bekannter zu Besuch, der über 30 Jahre Schäferhunderfahrung hat, wagt der Hund nicht einmal Zeck zu sagen.
Und das ganze unter denselben Bedingungen. Kinder spielen im Garten: Der Hund guckt zu und ist still. Der Bekannte ist sehr tierlieb, betreut unseren Hund im Urlaub. Die Hundereaktion basiert nicht auf Angst, sondern weil er ihn als "Chef" mehr akzeptiert als mich.
Ich kann abschliessend nur eines sagen: Meine ganze Familie ist tierlieb und wir verbringen eine Menge Zeit mit den Hunden und den anderen Tieren, die wir noch haben.
Über Zwingerhaltung kann man geteilter Meinung sein. Ich stimme den Kritiken zu, wenn der Hund nur zum Gassigehen aus dem Zwinger kommt.
Aber das ist , wie bereits geschrieben, bei uns absolut nicht der Fall. Schliesslich wird auch ein Haushund mal auf seinen Liegeplatz verbannt, wenn er zu sehr nervt. Ebenso werden Kinder in ihre Zimmer verwiesen, wenn der Bogen überspannt wurde.
Beiträge von Lasko
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Hallo und danke für die bisherigen Kritiken und Anregungen.
Vielleicht habe ich das Problem falsch ausgedrückt. Der Hund wird weder vom Familienleben ausgeschlossen, noch verbringt er die größte Zeit des Tages im Zwinger. Unser Hund hat mit Sicherheit mehr Familienkontakt als manch anderer Hund, bei dem die Halter berufstätig sind und das Tier täglich stundenlang allein in der Wohnung lassen.
Da meine Kinder auch mal Freundinnen einladen und die dann gemeinsam im Garten spielen wollen ist es wohl naheliegend, dass manche Kinder Angst vor so grossen Hunden haben. Da in jedem Tier auch eine gewisse Portion Unberechenbarkeit stecken kann (liest man fast täglich in der Presse), will ich die Verantwortung nicht übernehmen, dass der Hund mit "fremden" Kindern ohne Beisein eines Erwachsenen spielt. Zumal diese körperlich noch klein sind. Alles was sich schnell bewegt reizt ihn und animiert zum Nachlaufen. Oft genung ist unsere kleine Tochter von hinten angesprungen worden (nicht bösartig)und viel auf die Nase und wurde anschliessend gezwickt. Aber wie bereits gesagt ist das wohl ein Problem der körperlichen Größe des Kindes. -
Hallo,
habe folgendes Problem mit unserem Schäferhund (6 Jahre alt).
Der Hund lebt draussen in einem grossem artgerechten Zwinger. Da ich Rentner bin viel Zeit und einen grossen Garten habe, ist der Hund eigentlich recht selten in seim Zwinger.
Sobald unsere jüngste Tochter (12 Jahre alt) allein oder mit Freundinnen den Garten betritt, fängt der Hund im Zwinger an zu Bellen und zu Jaulen.Ohne Unterlass. Ist meine Frau oder ich dabei, hält es sich nach Ermahnungen in Grenzen. Sobald wir ihm den Rücken kehren, fängt das Spiel von vorne an.
Geht unsere ältere Tochter (knapp 16 und körperlich dementsprechend größer) in den Garten, verhält sich der Hund ganz normal und ist ruhig.
Hat sein Verhalten etwas mit der Körpergröße der kleinen Tochter zu tun?
Habe schon überlegt, einen Sichtschutz zu bauen, damit der Hund den Spielbereich nicht mehr einsehen kann.
Der Sommer steht hoffentlich vor der Tür und dementsprechend werden die Kinder nach der Schule und in den Ferien viel Zeit im Garten verbringen (Pool etc). Das ständige Bellen und Jaulen geht einem tierisch auf die Nerven. Und Nachbarn haben wir ja auch noch.
Streicheleinheiten etc. bekommt der Hund von allen Familiemitgliedern.
Was kann ich tun? :irre: Wie kriege ich das in den Griff?Habe keine Lust und auch keine Zeit, sobald sich die Kinder im Garten aufhalten , ständig dabei zu sein.
Danke, Lasko!!!!!!!!!