Freut mich sehr dass wir dir Mut zusprechen konnten. Versuch es mal ganz konsequent, das wird schon...
wünsch euch gaaanz viel Geduld.
Beiträge von meike.s
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Auch grosse Knochen splittern.
Splitter sind nur gekocht gefährlich, weil sie dann sehr porös werden. Das gilt vor allem für Hühnerknochen.Gerade wenn dein Hund nicht schlingt solltest du dir keine Sorgen machen.
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Habe gerade Gänsehaut bekommen beim Lesen deines Beitrages...
möchte euch erstmal sagen, wie toll ich es finde dass ihr diesem armen Geschöpf eine Chance gebt!!!Ich selber habe zwei Tierschutzhunde, eine davon war als Welpe auch sehr ängstlich. Aber nicht mit eurem Hund zu vergleichen.
Ihr wisst ja gar nicht was er durchgemacht hat, wahrscheinlich Schläge, Misshandlungen und alles, was man sich gar nicht vorstellen mag.
Ich bin fest davon überzeugt dass er trotzdem den Zugang zu euch finden wird!!! Er ist erst seit ein paar Tagen da, und er hat schon Fortschritte gemacht, die musst du sehen! Er kommt von selbst in den Flur und frisst schon etwas besser.
Er muss erstmal wieder lernen, dass er zu Menschen wieder Vertrauen haben kann, dass er bleiben darf, dass es Liebe gibt, dass ihr ihm nur Gutes wollt.
Aber dazu braucht ihr Geduld und Zeit. Sicherlich wird er mal ein toller Hund, so traumatisiert er auch ist, Hunde können vergessen.Ich hätte nur zwei Tips für dich:
1. Unterstütze niemals seine Angst! Empfinde kein Mitleid! (Habe ich bei meinem Hund anfangs unbewusst auch gemacht)
Mitleid hilft eurem Hund nicht, auch keine Worte wie "Och der Arme, was hat er nur erlebt" und dazu eine leidige Stimme. Was er jetzt braucht ist ganz viel Sicherheit, Struktur und Normalität. Das merkt er an euren Bewegungen und Stimmlage.Also seid einfach ganz normal. Lebt euren Tag, lobt ihn wenn er irgendwas macht was ihr toll findet. Aber wenn er zittert geht nie zu ihm hin und streichelt ihn oder bemitleidet ihn. So lernt er, dass seine Angst begründet ist. Und er soll ja merken, dass er keine Angst haben muss.
Sicherlich wird das zittern bald weniger werden. Gebt ihm Sicherheit und streichelt ihn, wenn er nicht zittert.
Versuch ihn aus der Hand zu füttern aber mach kein Drama draus. Wenn er nicht frisst, geh einfach weg. Versuch es später wieder. Wenn er etwas nimmt, lobe ihn mit sanfter Stimme, aber nur kurz. Bestärke ihn einfach positiv.In Tötungsstationen werden HUnde von den Mitarbeitern oft getreten, so dass sie sich zurückziehen wenn diese Menschen die Zwinger betreten. Erst im Dunkeln rühren sie dann ihr Fressen an. Wahrscheinlich erinnert er sich daran.
2. Struktur.
Gehe mit ihm immer zur selben Zeit spazieren. Und am besten immer denselben Weg. So bekommt er Sicherheit. Nur minimal vom Weg abweichen, wenn er sicherer wird.
Fütter ihn immer zur selben Zeit, geh dann ruhig aus dem Raum und lass ihn fressen. Danach Futter wieder weg. Kein Drama machen, das merkt der Hund und das verunsichert ihn zusätzlich.
Nur Leckerchen immer wieder zwischendurch aus der Hand geben, kurz loben, weggehen. So wird er langsam lernen mit Fressen nichts negatives mehr zu verbinden.Ach, noch ein Tip:
Macht ihn nicht zum Mittelpunkt, denkt euch nichts aus um ihn zu bespassen. Lasst ihm seinen Rückzug, er braucht Zeit um sich einzuleben. Sobald er auch nur einen kleinen Schritt auf euch zumacht oder euch beobachtet, interessiert ist, lasst ihn teilhaben. Z.B. an Sachen schnüffeln lassen die er beobachtet und dann loben, nehmt ihm die Angst vor dem Alltag. Er kommt schon in den Flur wenn du rausgehen willst, das ist schon ein grosser Schritt für ihn.Ich höre in deinem Beitrag sehr viel VErständnis und Liebe für diesen Hund heraus, und das ist die BAsis. Das finde ich toll.
Mit viel Geduld werdet ihr das ganz sicher schaffen. Vergesst nur nie dass der Hund bisher nur Angst kennt, unterstützt diese auf keinen Fall, sondern zeigt ihm was Sicherheit, Ruhe und Liebe ist. Versuch seine Angst zu ignorieren und nur die Fortschritte zu sehen.IHR SCHAFFT DAS!!!
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Also wenn wir nach Holland fahren gibt es da immer so tolle Hundemarktstände mit getrockneten Fischfilets. Ich fütter sie und meine Hunde lieben sie!!!
Katzenfisch ist meist Hering, aufpassen, ich geb den auch gelegentlich aber sie sind ziemlich salzig...
Was Innereien vom Fisch angeht, keine Ahnung, fütter ich nicht. Weiss auch nicht wozu. Ich barfe und da gibt es eben Innereien von Rind und Huhn.
Fisch gibt es aber bei uns auch roh. Vor allem Lachs, Dorsch, Forelle, Thunfisch. -
Hatte Britta2003 diese Alternativen nicht benannt? Oder sind sie hier nicht zur Genüge genannt worden? Bindung, vertrauensvolles Miteinander, Zeit, Geduld, Konsequenz und positive Bestärkung.
Und das Problem war doch dass es manchen eben daran mangelt, oder?
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Meine Sichtweise ist, meiner Meinung nach, sicherlich emotional vorbelastet, aufgrund der Arbeit mit Tierschutzjagdhunden, die mit merkwürdigen Hilfsmitteln ausgebildet wurden. Deswegen lehne ich Ausbildungen mit Zwang ab.
Dennoch verstehe ich dass es Jäger geben muss um Wildvorkommen zu begrenzen, nennen wir es so. Ganz so einseitig ist meine Meinung also nicht.Deine sicherlich auch nicht, du hast ja durchaus Bezug auf mein Post genommen (z.B. Jagdhunde in Rente).
Und auf Britta´s Post habe ich Bezug genommen, weil ich mich darin wiederfand. Jetzt werde ich als Dummchen, naja, vielleicht eher als einseitig denkendes Wesen hingestellt, was nicht zwischen Deuten und Konstruieren unterscheiden kann...komisch dass sich gleich zwei so fühlen...
Naja, gehe jetzt mal mit den Hunden raus. Nach wie vor ohne Stachel
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War nicht an dich gerichtet...
Und konstruierst du nicht auch Bedeutungszusammenhänge? Sie entsprechen nämlich nur deiner Realität...mit Erkennen hat das nichts zu tun. Und das meine ich...ganzheitliches Betrachten.
Warum hat dieser Mensch diese Ansicht? Welche Erfahrungen hat er gemacht?Genauso wie du nicht auf den Beitrag von Massa antwortest, nur auf das was dich interessiert...
Egal. Ist wohl OT.
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Ich kann dir nichts sagen, habe ich noch nie gehört...aber wie lange bleibt sie denn allein? Kann das womöglich auch was mit Verlustangst zu tun haben? (Nur ein reiner Gedankensprung)
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Binehund...
Ich finde jetzt wird es merkwürdig...
Hast du auch den Rest meines Beitrages gelesen?
Und mich als ideologisch verbrämt (meintest du eigentlich vergrämt?) zu bezeichnen, interpretiert in meine Person hinein, oder du interpretierst meine Texte, völlig egal. Sehr einseitig ist es jedenfalls.britta 2003...
Deine Posts hier wirkten auf MICH sehr engagiert und verständlich. Du scheinst zu wissen wovon du redest und stellst nicht das Jagen oder Gehorsam, sondern deinen Hund an erste Stelle.
Und genauso wie du Ahnung von dem hast was du schreibst, habe ich das auch, weil ich hier eine kleine "Jagdhündin" liegen habe, die das eben nicht verkraftet hat, was man mit ihr gemacht hat.
Aber andere Meinungen ganzheitlich zu betrachten fällt manch anderen halt schwer. -
beaglegirl...
In meiner Meinung verrant bin ich nicht. Ebensowenig habe ich gesagt dass alle Jäger böse und unbelehrbar sind..Denkann ich nur zurückgeben.. Sonst hätte ich keinen Jäger in meinem Bekanntenkreis.
Aber emotional vorbelastet bin ich. Und das darf ich mir auch zugestehen...siehe Tierschutzarbeit...
Und dich von deinem Weg abbringen..Gott bewahre, das liegt mir fern. Da gehe ich lieber mit meinen Hunden raus
Es freut mich dass es Jäger gibt die ihre Hunde in Rente schicken und nicht abschieben. Das ist sicher der einzig richtige Weg, da sind wir uns einig.
Aber genauso, wie ihr hier von euren (ob nun positiven- oder negativen-) Erfahrungen berichtet, tue ich auch nur das. Und aus den zahlreichen ausrangierten Hunden die ich gesehen habe, gab es vielleicht einen, der in der Familie bleiben durfte, oder mit den, in der Ausbildung zugemuteten Zwängen, einigermassen problemlos leben konnte.
Genauso, wie ich die Notwendigkeit des Wild erlegens sehe, sehe ich aber auch die Schattenseite...Und oft braucht man eben diese Bindung zu Hunden, die anders ist, als die eines Jägers, um Hunde zu therapieren, die in diesen Ausbildungen oder mit diesen "Werkzeugen", wie am Anfang des Threads gezeigt, erzogen wurden.
Binehund..
Ja, ich interpretiere in deine Texte. Das liegt in der Natur des Menschen. GEnauso wie du in mich hineininterpretierst dass ich "ideologisch verbrämt" binInterpretation und Meinungsbildung liegt in der Natur des Menschen.
Und eine andere Qualität an Bindung mag durchaus weniger Emotionalität oder einfach andere Emotionen beeinhalten. Ich kenne ja auch einen Jäger, und er sagt durchaus das über seinen Hund, was du schilderst. Ich habe ihm gesagt dass ich meine Hunde einfach liebe.
Er hat gesagt das tut er auch. Bedingungslos. Und deswegen würde er niemals mit Schmerzen arbeiten. (vorsicht! Ich unterstelle nicht, dass du deinen Hund nicht liebst!!! Du hast ja gesagt du jagst gar nicht, oder?)
Deswegen kann es durchaus möglich sein, dass Jäger, die auf Teufel komm raus mit Starkzwang und Schmerz arbeiten, dieses Gefühl für ihre Hunde nicht hegen...(Achtung, Interpretation!)Aber auch bei dir freut mich zu hören, dass du einen Hund nicht ausrangierst. Habe oben ja schon etwas dazu geschrieben. Aber, wie gesagt, nicht jeder handelt wie du. Aber das hast du ja auch eingeräumt.