Was hattest du denn? Gute BEsserung!!! Die Seeluft wird ihr übrigstes tun, wirst sicher ganz schnell gesund!!!
Beiträge von meike.s
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Das ist eure Entscheidung, aber ich persönlich würde es ohne medizinische INdikation auch nicht machen...
Sterilisieren??? Auf keinen Fall. Wenn dann kastrieren...bei der Sterilisation werden, meines Wissens nach, nur die Eierstöcke entfernt. Die Hündin wird weiterhin "heiss" und interessant für Rüden, blutet sogar noch, es kann halt nur nichts mehr passieren.
Bei der Kastration wird Gebärmutter mit entfernt. Wenn schon einen solchen Eingriff, dann auch richtig...ich kenne auch kaum noch TA die nur sterilisieren.
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Nein, mach dir da mal keine Sorgen, ich meine Körpersprache, die jeder Hund verstehen kann, egal von wem sie kommt. Sie signalisiert dem Hund eben dass man ihn annimmt wie er ist, beeinhaltet nichts von Agression oder Unsicherheit...
unser Verhaltenstherapeut hier in der HuSChu arbeitet so und es klappt, bei agressiven ängstlichen und sonstigen Problemhunden und man macht einfach nichts falsch. Der Hund bekommt einfach ein wohliges "Da versteht mich jemand" GEfühl...schwer zu erklären...
am liebsten hätte ich ja den Trainer auf A und Jimmy losgelassen, aber das hat wohl keinen Sinn mehr wenn sie nicht mitarbeitet...vielleicht in seinem neuen Zuhause...Edit...kann vielleicht mal jemand was schreiben, damit ich Bilder reinsetzen kann??? (Wenn es jemanden interessiert...)
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Danke danke danke für eure Meinungen..fühle mich jetzt schon nicht mehr so allein..
Ich habe auch an Fleischwurst gedacht. Möchte aber auch viel über Körpersprache machen.
Bibidogs, ich habe genau dasselbe Problem. Ich möchte mein funktionierendes Rudel und das Glücklichsein meiner Mädels auch nicht aufs Spiel setzen, damit wäre auch Jimmy nicht geholfen...
und bei deiner momentanen GEschichte mit deinen Hunden solltest du dich natürlich auf sie konzentrieren...finde ich aber sehr lieb dass du dir solche Gedanken machst....Morgen ist es soweit...
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Aaaalso ,lass mich überlegen...
soviel ich weiss in jedem grossen Supermarkt, je grösser desto mehr. Im C1000, Albert Hejn und Coop z.B. Man muss nur suchen, es ist meistens in Tiefkühltruhe oder Tiefkühlschrank wo auch die Frikandeln und Bami Scheiben und Pommes sind.
Es fällt einem halt erst auf, wenn man durchschaut, es ist meist nur ein banaler Hundekopf drauf
Aber ich kann dir nur sagen, es gibt es auf jeden Fall, auch wenn man mal in zwei verschiedene Märkte muss...viel Spass beim Durchstöbern -
Tamee, Steffi, Rotti Frauchen und bibidogs...
danke erstmal für eure Anteilnahme...
also die Tips der Annäherung werde ich beherzigen. Ich werde alles versuchen, gaaanz viele Fotos machen und euch jede Kleinigkeit berichten...ja, Border Collie könnte drinstecken, was das ganze ja nicht gerade erleichtert...Wegen meinem Umgang mit A....ja, ich war auch schon an dem Punkt, dass ich ganz übel geschimpft habe und einfach nur sauer war. Ich war auch schon an dem Punkt dass ich mich fast ins Auto gesetzt und Jimmy abgeholt hätte, aber GsD hat dann doch mein Verstand über mein Herz gesiegt.
Ich war so ziemlich an jedem Punkt schon. Ich habe A. detaillierte Anleitungen gegeben, damit der arme Jimmy nicht mehr der Chef sein muss und nicht alle Entscheidungen im Haus treffen muss (klare Regeln wie kein Essen vom Tisch, absitzen vor dem eigenen Napf, Besuchsübungen, nicht ins Bett, Körbchen neben Bett und anleinen nachts, Übungen gegen die Agression, Übungen zur geistigen Auslastung, Übungen im Freien zur körperlichen Auslastung, pädagogische Anleitungen, wie man Hundeerziehung zu einem "Spiel" für die Kinder machen kann, damit sie Lust dazu bekommen, Trainerempfehlung usw. usw.). Ich habe ihr ein Apple Bitter Spray gegeben (das hatte ich von taga mal empfohlen bekommen), dass sie auf die angefressenen Körperstellen sprühen kann damit Jimmy nicht mehr dran geht, Schleppleinenübungen von a-z erklärt usw.Ich glaube dass A. das auch versucht, aber eben nicht geduldig und konsequent genug. So wie Jimmy sagt ist sie ja oft ungeduldig mit ihm.
Wie gesagt, sonst mag ich sie, sie ist eine sehr reflektierte und offene Person, ich glaube sie ist einfach hoffnungslos überlastet. Sie hat auch schon öfters fast geweint wegen Jimmy auf der Arbeit und umarmt uns immer wieder wenn wir ihr helfen. Das weiss sie sehr zu schätzen und lässt uns am Fr. mit Jimmy auch völlig freie Hand. Einfach abschieben will sie ihn ja auch nicht...
ich denke sie hat Hundeerziehung nie gelernt und immer auch auf ihre Familie vertraut. Sie ist echt nicht allein die Schuldige, die ganze FAmilie hat sie und Jimmy halt alleingelassen.
Naja, auch das hilft Jimmy nicht weiter. Wenn ich klare Worte finde, wie ich das alles finde, reagiert A. auch sehr betroffen und weiss das und versucht absolut nichts zu beschönigen...ich hoffe sosehr dass sich jemand für den grossen Kerl findet.
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Ja, danke für die Tips, genau so werde ich es machen. Habe auch einen super Verhaltenstherapeuten an der Hand, von dem ich einiges über meine Mäuse gelernt habe, das wende ich natürlich an...
Werde detailliert schildern, wie Jimmy sich benommen hat, hoffe ich kriege dann noch mehr Tips wie ich ihm helfen kann...vielleicht hat hier ja jemand sonst noch Ideen..hauptsache ich konnte es mal loswerden, das hilft schon enorm..
Danke vor allem an dich Bibidogs... -
Ja, durch Fotos...die werdet ihr ja sehen am Freitag...
also ich habe mich an alle möglichen Nothilfen gewendet, aber Jimmy ist momentan einfach nur allein zu vermitteln und da gibt es sehr wenig Pflegestellen.
Ich habe kurzzeitig auch überlegt, ob er wohl besser im TH aufgehoben wäre, kenne auch ein gutes, aber dann entwickelte sich die Agression. Ich denke wenn er jetzt im Zwinger landet, wird sich das verstärken und er wird einer der Hunde, die kläffend am Gitter hängen und den niemand haben will...um Gottes Willen, wenn es anders geht...Wir haben A. bewusst nichts von der Kommunikation erzählt, sie glaubt nicht an sowas und wir wollen, dass sie möglichst lang und intensiv mit uns arbeitet, soweit das eben möglich ist, um das Beste für Jimmy rauszuholen. Sie zu konfrontieren könnte zu Lasten Jimmys gehen und das möchten wir nicht. Und A. ist definitiv kein schlechter Mensch, in ihrem Leben ist einfach zuviel Dummes gleichzeitig passiert, sie ist echt durch die Hölle gegangen. Ich würde niemals meinen Hunde vernachlässigen, aber sie ist nunmal nicht ich.
Und sie ist uns unendlich dankbar für unsere Hilfe, hat oft Tränen in den Augen. Auch wenn sie alles falsch gemacht hat, ich will sie in Bezug auf Jimmy nicht in Schutz nehmen, tut sie mir manchmal leid.@El Rocko...wenn er dann mit uns geht...
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Liebe Foris,
ich hoffe ich bin in dieser Rubrik richtig, sonst bitte verschieben...
Ich muss hier jetzt mal die Geschichte von Jimmy loswerden. Über das Wie alles gelaufen ist und dass es so definitiv nicht laufen sollte zu reden bringt wohl nichts mehr, jetzt muss Jimmy geholfen werden. Und zwar dringend...
Also, es könnte lang werden, sorry.
Jimmy ist der Hund meiner Arbeitskollegin. Im Folgenden einfach A. genannt. Jimmy ist ein Münsterländer Labbi Irgendwas Mix, vom Aussehen erinnert er mich aber eher an einen Bernersennenmix. Er ist ca. 60cm gross...
A. hat zwei Töchter. Jimmy wurde damals von der Familie vor allem für die 15 jährige Tochter angeschafft, im Einverständnis aller. (Jaja, ich weiss, man schafft sich keinen Hund für ein Kind an...
)
Naja, anfangs ging auch alles relativ gut, die Familie zeigte Interesse an Jimmy und es war alles ok.
Dann trennten sich A. und ihr Mann, worunter alle sehr litten, natürlich auch Jimmy. Der Mann entwickelte daraufhin einige merkwürdige Eigenarten und es wurde immer mehr gestritten. Jimmy bekam alles hautnah mit. Zack, die erste BEzugsperson weg.Dann begann A. ihre Kinder ins Gebet zu nehmen, jetzt mussten sie sich mehr um Jimmy kümmern. A. ist berufstätig, acht Stunden täglich, die Kinder sind ab mittags zuhause.
A. merkte aber bald, dass ihre Kinder mit Jimmy nicht rausgingen. Oft kam sie nach Hause und Jimmy hatte auf den Boden gemacht und schämte sich sehr. Sie versuchte alles um ihre Kinder zu bewegen mehr mit dem Hund rauszugehen. Dabei tat sie aber selbst längst nicht alles um Jimmy gerecht zu werden. Sie ging kurz nach der Arbeit mit ihm raus, war also wenig konsequent und ebensowenig Vorbild.Jimmy entwickelte sich nun immer schlechter. Natürlich war er völlig unterfordert und wenn es dann raus ging, zerrte er wie verrückt an der Leine und wurde immer ungestümer (völlig klar, der grosse Rüde kam gerade mal 15 min am TAg raus :zensur: ). Spazieren war also keine Freude mehr, und die Tochter konnte dann auch nicht mehr mit ihm gehen, weil sie ihm köperlich einfach nicht mehr gewachsen war.
A. entschuldigte sich immer wieder, wenn ich ihr sagte was ich davon halte und ihr Tips gab, wie sie mit Jimmy wieder zurechtkommen würde (ausgewogenes Verhältnis an Auslauf, Beschäftigung und Konsequenz). Sosehr ich A. mag, ich merkte immer mehr, dass Jimmy ihr zuviel wurde.Dann zogen die Kinder zu ihrem Vater (gleich zwei Bezugspersonen auf einmal weg, Jimmy verstand die Welt nicht mehr) und Jimmy spielte sich immer mehr als Chef auf, laut A. (ich deute das als Verlustangst). Er liess die Kinder kaum mehr gehen wenn sie zu Besuch kamen, wurde zunehmend agressiv gegenüber Männern und Besuchern, schnappte sogar nach A. Der HUnd muss permanent unter Einsamkeit und Stress stehen...
dann lernte A. einen neuen Mann kennen, der aber weit weg wohnt. So war Jimmy oft auch noch am Wochenende viel allein. Laut A. kommt der neue Mann wohl aber sehr gut mit Jimmy klar (er beschäftigt sich ja auch mit ihm, kann ihn aber nicht übernehmen), aber alles andere werde mittlerweile agressiv angegangen. Ich empfahl ihr immer wieder einen Trainer, aber sie ist nicht bereit soviel ihrer Zeit für JImmy zu geben. Ich glaube sie liebt ihn irgendwie aber auch nur irgendwie.
Jetzt soll Jimmy weg. Ins Tierheim will sie ihn nicht geben, deswegen suchte sie eine Pflegestelle.Ich habe dann auch geholfen, habe Pflegestellen durchtelefoniert und mit einer anderen Arbeitskollegin, der Jimmy auch sehr leid tut, Steckbriefe aufgehängt, er steht im Internet auf einer Tierschutzseite zur Vermittlung (http://www.vivalahund.de ,glaube ich). Uns ging die Geschichte immer mehr zu Herzen.
Naja, mittlerweile verletzt Jimmy sich selbst. Er hat sich schon eine kahle Stelle am Schwanzansatz angebissen und die Pfoten aufgebissen. Er tut mir so leid. Ich habe wie eine Verrückte auf A. eingeredet, ihr meine Schleppleine geliehen, damit sie Jimmy wenigstens etwas Auslauf verschaffen kann. Sie sagt sie benutzt sie und es klappt ganz gut...
dann fand sich eine Pflegestelle mit 2 Hunden. A. brachte Jimmy dorthin, anfangs lief es ganz gut. Dann ging A. Kaum war sie auf der Autobahn rief die Pflegestelle an und sagte Jimmy hätte den Mann gebissen und die anderen Hunde angegangen, er müsse sofort wieder weg (dazu müsst ihr wissen, Jimmy ist zuhause Chef. Er darf alles, muss alles beschützen und trotzdem rennen alle die er liebt vor ihm weg. Und dann steckt die letzte, die noch geblieben ist, ihn in ein fremdes Rudel und geht einfach).
A. holte ihn sofort wieder ab. Von da an war klar, wie schwer die Vermittlung von Jimmy sein würde...Ich hatte mir fest vorgenommen, alles nicht zu nah an mich ran zu lassen, ich kenne mich, mir geht sowas sehr zu Herzen. Deswegen wollte ich Jimmy am besten nie kennenlernen....aber jetzt muss etwas passieren.Wer würde Jimmy denn haben wollen, bei den Problemen, die er entwickelt hat? Da muss sich schon jemand mit Hundeverstand ernsthaft in ihn verlieben...ich hoffte sosehr dass sich jemand auf die Steckbriefe meldet...passierte dann auch. Aber A. weiss gar nich wie sie ihn beschreiben soll, da er wohl immer wenn jemand die Whg betritt Terror macht..da geht ja jeder Interessent rückwärts wieder raus...
Meine andere Arbeitskollegin, C. , rief ihre Schwester an, sie ist Tierkommunikatorin (an alle, die nicht daran glauben, einfach überlesen, ich persönlich tue es und war mal wieder überrascht)..die nahm dann Kontakt zu Jimmy auf. Er erzählte ihr, dass A. nicht gut zu ihr sei, manchmal auch sehr grob. Sie würde allen Frust an ihm auslassen. Er verletzte sich, weil er sich so unwohl in seiner Haut fühle. Er sei so einsam...dann sendete die Schwester Jimmy ganz viel Energie und sagte ihm er solle an sich glauben und es gäbe Menschen die ihm helfen würden. Er müsse nur Geduld haben.
Jimmy schickte noch ein Bild wie er mit einer jungen Frau über einen Wiese tollt, ohne Leine und frei. Und er sagte er wisse dass er ein toller Hund sei, nur im Moment sei er voller Leid .C. und ich fassten nun den Entschluss, nachdem wir neue Steckbriefe erarbeitet hatten und überall ausgehängt, am Freitag zu A. zu fahren um uns ihn anzuschauen. Wir möchten einfach herausfinden, wie es ihm geht, mit ihm spazieren gehen, ihm Liebe geben und vor allem einen Weg finden, wie er zu vermitteln wäre.
Da es ihn der Whg nicht geht, treffen wir uns auf einem Feld, als wären wir Interessenten und gehen dann allein ne Runde mit Jimmy um zu schauen, wie er wirklich ist. Ich muss ihn einfach selbst erleben, ich kann A. s Schilderungen nicht mehr allein vertrauen. Wir möchten dann auch bei der Vermittlung helfen.Ich glaube, dieser Hund würde sich unter liebevoller Führung sehr schnell positiv verändern. Er verletzt sich immer mehr selbst und muss dringend von A. weg.
Ich selbst habe zwei Hunde, die beide sehr gut "funktionieren" und sicherlich auch Hundeverstand, aber das allein reicht bei Jimmy nicht mehr...er braucht ein Wunder. DAss sich jemand für ihn entscheidet weil er den wahren Jimmy sieht...
ich würde auch oft mit Jimmy spazieren gehen und mit ihm arbeiten, aber A. wohnt ziemlich weit weg...zeitlich einfach nicht zu schaffen, zudem ich meinen Hunden auch noch gerecht werden muss und will.Was meint ihr? Hat Jimmy eine Chance? Was können wir noch für ihn tun???
Am Freitag werde ich Fotos machen und sie mal einstellen und von unseren Erfahrungen berichten, wenn es euch interessiert. Bitte entschuldigt den langen Text, aber ich musste es mir einfach mal von der Seele schreiben...
würde mich sehr über Antworten freuen.
Liebe Grüsse, Meike *inGedankenbeiJimmy*