Beiträge von meike.s

    Ich habe zwei Hunde und kann dir nur empfehlen, noch nicht an den Zweithund zu denken, solange der erste noch Baustellen hat...

    durch Zweithund können nämlich diverse andere Baustellen auftauchen, die dann schnell überfordern.

    Zudem habe ich bei meinen erlebt, dass sie sich eher die Unarten voneinander abgucken, als die netten Eigenarten. Da entsteht schnell Gruppendynamik ,die nicht zu unterschätzen ist.
    Dann wird alles im Rudel gemacht, auch andere Hunde an der Leine angegangen (einer, in dem Fall Oskar, meldet Gefahr und du wirst wenige Hunde finden, die dann völlig cool bleiben und nicht mitmachen).

    Ich würde frühestens ein Jahr empfehlen.

    Soviel ich weiss, liegen Kitze im hohen Gras um sich zu schützen, und die Mutter hält sich in der Nähe auf...
    nur die Jahreszeit finde ich was ungewöhlich, kenne mich aber nicht aus...

    Ich verstehe nicht so ganz was du fragen willst...möchtest du nicht dass dein Hund jagt?

    Warum sollte ein Jagdhund das Kitz töten? Was hättest du denn dann gemacht???

    Und warum lässt du deinen Hund das Kitz immer wieder zwicken?????? Durch den Hundegeruch könnte seine Mutter es verstossen... :???: Wenn du kein Jäger bist, solltest du verhindern dass es zu solchen Situationen kommtl....
    (kannst du dir vorstellen, welche Todesängste dieses kleine wehrlose Kitz durchlebt? )

    *lesezeichen setz*

    Also das ist ja hochinteressant, glaube was ich bisher gehört habe, wäre das wohl auch nichts für mich...

    ich hab ja zwei Hunde, und die haben auf den Spaziergängen sooooo unendlich viel zu tun, da habe ich echt keine Lust noch den Dummy ständig und immer durch die Gegend zu schmeissen.

    Und, was diesen Hundeerziehungsleuten nach N. ja völlig fehlt ist ja folgendes:

    Man quält sich morgends aus dem warmen Bett , es ist noch fast dunkel. Und kalt ist es auch. Man quält sich in die Regen- oder Winterklamotten, flucht dabei, weil die Augen noch nicht wirklich offen sind und man über seine eigenen Füsse fällt. Der Mann liegt noch im Bett und man fragt sich, warum man eigentlich jeden Morgen rausgeht und nicht er. Währenddessen sitzen die Hunde erwartungsvoll wedelnd vor einem.

    Man geht raus, bibbert, weil es so kalt ist. Muss noch mal zurück weil man vergessen hat, Leckerchen oder ähnliches mitzunehmen.
    Man schlurft, kriegt kaum einen Fuss vor den anderen und ist leicht genervt ,weil die Hunde zum Feld ziehen.

    Und dann: Man leint sie ab, sie machen ihr Geschäft. Man schlurft noch immer und reibt sich die Augen und hat schlechte Laune.

    Und plötzlich springt einer der beiden vor die eigenen Füsse, den Hundearsch in die Luft gestreckt, wild wedelnd und Knurr AAAaarghhh Laute von sich gebend herumhüpfend. Und dann geht es los. Es wird wild gespielt, sich gejagt, sich ins dreckige Feld geworfen, gemeinsam im Halbdunkel imaginäre Gegner gejagt.
    Maiskolben werden totgebissen und geschüttelt, Spuren anderer Hunde aufgenommen, verfolgt, verloren und wiedergefunden. Grashalme , Fliegen und anderes Gefährliches wird auch zerlegt und mir stolz gezeigt.

    Und jeden Morgen passiert es mir dann wieder: Ich lächle, ich lache. Weg ist die Morgenmüdigkeit, das Schlurfen hört auf, ich entdecke wie meine Hunde den Tag, öffne meine Augen für die frische Luft, die Stille, die Schönheit der Natur. Sie zeigen es mir, wie es geht.


    Es tut mir wirklich leid für diese ND´ler, wenn sie diese Momente mit ihren Hunden verpassen... :???:

    Achsooo, 14 Monate...na dann braucht sie nicht mehr ganz so viel Schlaf, aber fast genauso viel Ruhezeiten... :ops: ;)

    Weisst du was, mach es doch so:
    Du übst, sie in deinem Zimmer allein zu lassen. Aber nicht einfach hineinbringen, sonst bekommt das Zimmer einen Einsperr Charakter. Geh mit ihr hinein, spiel mit ihr. Dann setz dich irgendwohin, lies was o.ä. und warte bis sie sich hinlegt. Dann verlässt du einfach das Zimmer, ohne Blickkontakt, ohne Verabschiedung. Für anfangs nur 5 Minuten. (Warte aber nicht direkt vor der Tür, das hört sie)

    Wenn sie Theater macht, geh keinesfalls zurück ins Zimmer. Warte bis sie kurze Zeit ruhig ist, dann gehst du wieder rein, beachtest sie nicht. Gib ihr dann Kommando Sitz, dann in die Hocke, Leckerchen, Freuen.

    Das kannst du mehrmals täglich üben, aber achte darauf, dass du manchmal auch einfach so in dein Zimmer gehst mit ihr, dort Zeit verbringst und wieder rausgehst mit ihr, nicht immer das Zimmer ohne sie verlassen, sonst verknüpft sie Zimmer = verlassen werden.
    Du solltest das Zimmer auch sonst sehr positiv halten, vielleicht mal einen Kauknochen dort geben, mit ihr spielen, Kong vollmachen o.ä.

    Naja, das A und O wenn du sie allein lässt ist natürlich dass sie totmüde ist, wenn du gehst. Laste sie also richtig aus, geh eine Stunde mit ihr spazieren bevor du sie das erste Mal lange allein lässt. Dann wird sie zu müde sein, um überhaupt Theater zu machen.

    Probier das mit dem Zimmer mal aus. Wenn sie aber leidet und weint, musst du dir für den Mittwoch was anderes einfallen lassen und das Alleinbleiben eben langsamer üben...

    Das ist ja super dass du das schon so machst und dass sie entspannt bei euch schläft zeigt, dass du Erfolg hast.
    Mit den Männern mach das mit den Leckerchen, dann verknüpft sie sie schon mal positiv. Wahrscheinlich hat sie blöde Erfahrungen gemacht.

    Wenn du weggehst, ist sie dann ganz allein oder eine Mitbewohnerin noch da?

    Die könnte sie dann ja babysitten...drei Stunden sind schon lang für einen Welpen, zudem du keine Zeit hast langsam zu trainieren....

    Ja, die Box in den GEmeinschaftsraum, damit sie Schutz suchen kann, auch wenn mal Männerbesuch da ist.

    Hey Du,
    du hast ja hier schon hilfreiche Tipps bekommen. Deine Geschichte erinnert mich aber an meine Tierschutzhündin, die aus Spanien in eine WG nach Köln kam, als Pflegehündin.
    Von dort habe ich sie geholt.
    Was du gerade schilderst, hört sich für mich genauso an, dein Hund steht unter Stress.

    LUni war total hibbelig, rannte immer hin und her und bellte auch viel. Ruhig in einer Ecke schlafen gab es nicht.

    Man muss einfach bedenken, dass eine WG auch ein Rudel darstellt. Alle Mitbewohner, deren Freunde und FReundinnen, der Trubel, kein Tag Nacht Rythmus, weil alle kommen und gehen...usw. Dein Hund hält sich bei dir auf, weil du konstant bist. Alles andere ist für sie nicht vorhersehbar, deswegen bellt sie u.a.

    Du solltest jetzt beginnen mit ihr zu arbeiten, sonst wird sie schnell wie meine Luni. Ich habe seeeehr lange gebracht bis Luni sich entspannt schlafen legen konnte und noch heute braucht sie gaaanz enge Struktur.

    Wichtig ist, dass du ihr eine Rückzugsmöglichkeit bietest. Einmal dein Zimmer, was nur euch gehören sollte. Sag deinen Mitbewohnern, dass das für sie tabu ist, damit der Hund sich dort auch entspannen kann, weil er schnell versteht, dass nicht ständig die Tür aufgeht.
    Zum anderen eine Box im Raum, am besten nahe bei dir, aber auch versteckt, wo nicht ständig Leute vorbei gehen. Fang an, langsam, sie an die Box zu gewöhnen. Wenn sie von selbst reingeht, lobe sie, gib ihr Leckerchen (Fleischwurst geht immer, übrigens!!! ;) ). Gelegentlich legst du mal ein Leckerchen rein, geht sie rein, lob sie.

    Sag deinen Mitbewohnern, dass eben ein Baby in der WG ist. Sie ist nämlich eins. Sie braucht einen Schlafrythmus, genau wie ein kleines Kind. Den muss sie bekommen, sonst wird sie verhaltensauffällig und gestresst. Zieh dich mehrmals am Tag mit ihr in dein Zimmer zurück, schliesse die Tür, lese ein Buch o.ä. Mach dem Hund einen schönen Platz im Zimmer, dort wird sie sich schnell hinlegen. Versuche dabei einen Rythmus und gewisse Zeiten einzuhalten.

    Frag deine Mitbewohner, ob es ihnen was ausmacht, wenn sie reinkommen oder Besuch bekommen, wenn dein Hund angelaufen kommt, sich hinzuhocken und ein Stückchen Fleischwurst zu geben. Sie wird dem nicht wiederstehen können. So lernt sie, dass Besuch positiv ist und man kann dann schrittweise die Leckerchen abbauen.

    Schliesse nachts die Tür zu deinem Zimmer wenn ihr schlaft. Lass sie nicht durch die Wohnung rennen.

    Grundsätzlich ist diese kleine Maus jetzt verwirrt, weil sie ein riesen Revier hat und nicht einordnen kann, wer alles zu ihrem Rudel gehört und wer nicht. Du gehörst dazu, alles andere wird unsicher angebellt. Wenn sie lernt, dass Besuch und Menschen in der Whg positiv ist, wird das weniger.
    Du bist ihr Rudel und dafür da ihr Sicherheit zu geben. Wenn es in der WG zu laut oder hektisch wird, nimm sie aus der Situation, und geh mit ihr in dein Zimmer, dort ist ihr Rückzugsraum den sie dringend braucht.

    Mache dein Zimmer positiv für sie. Lass sie nicht allein und spiele mit ihr, gib ihr Leckerchen.

    DAs Alleinbleiben würde ich erstmal nach hinten stellen. Gib ihr erstmal Sicherheit und lass sie zur Ruhe kommen.

    Wenn du einen ausgeglichenen Hund möchtest, der auch in einer WG cool bleibt, ist es wichtig dass du dir jetzt vor Augen hälst, dass du ein Kleinkind hast, was praktisch auf einer Kirmes aufwächst. Du musst dafür sorgen, dass das Kleinkind das bekommt, was es braucht, nämlich Ruhe, Struktur und Sicherheit.
    Wenn sie das verstanden hat, wird sie auch keinen Besuch mehr anbellen, wenn du sie jetzt allein lässt um das Alleinbleiben zu üben, wird auch noch ihr Urvertrauen in dich erschüttert.

    Lieben Gruss, auch in die WG, Meike ;)

    Danke für die Info...
    ich glaube jetzt auch dass ich mir eine Hurrta Regenjacke und eine Hurrta Fleecejacke hole. Ich habe auf den Bildern gesehen dass die Fleecejacken auch ziemlich weit geschlossen sind und mit Bündchen in der Taille zugezogen werden, das könnte schon reichen.
    Bei den Overalls habe ich Angst dass sie an den Beinen scheuern, meine Kleine ist da extrem empfindlich und kriegt von allem Scheuerstellen.

    Und um die 90 Euro für nur einen Overall finde ich auch ziemlich heftig. Da hole ich mir lieber Fleecejacke und Regenjacke. Könnte man die auch übereinanderziehen im Notfall?

    Das hast du nett geschrieben... ;) Ich habe auch schon solche Gespräche geführt, nur leider sind sie mit der beschriebenen Frau nicht möglich, ich habe es ja mehr als einmal erlaubt.

    Hmh, zu den Mittagstreffen könnte ich gehen, aber dann ohne Hunde... :???: Weil wenn die mich sieht wird Lissy ja sofort an die Leine gemacht, weil sie soll ja keinen Hundekontakt zu x beliebigen Hunden haben :headbash:
    Ich bin am Wochenende mit meinen Beiden immer im Wald...