Alina... Genau so...
Beiträge von meike.s
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@Böse Züchterin: Deinen Beitrag über selbst etwas tun, z.B. Fleischesserei überdenken oder Daunen meiden, fand ich sehr gut. (Genau aus diesem Grund esse ich kein Fleisch und Daunen kommen mir auch nicht ins Haus). Jeder sollte selbst bei sich anfangen.
Und auch wenn das für einige bedeutet (inkl. mir) sich einen Hund aus dem Ausland zu holen, und es nicht da aufhört in Sachen "Tierschutz"ist das doch gut so.yane Das ist mein letzter Beitrag an dich, denn 1. bin ich nicht "deine liebe Meike" und 2. dass du in deinen Beitrag hinter ein "Stell dir vor..." einen
Smiley machst, finde ich so überheblich dass es keiner weiteren Worte bedarf. Ausserdem gruselt es mich auch im täglichen Leben vor Menschen, die, nur weil jemand anderer Meinung ist als sie, überheblich und patzig werden. (Die knallen dann auch immer wütend mit Türen und stürmen aus dem Raum
)
Danke, das brauch ich nun wirklich nicht.Noch ein Beitrag zum Thema, ob Tierschutz im Laufe der Jahre etwas geändert hat...
Auf Mallorca gab es früher mehrere Tötungsstationen. Jeder, der schon mal auf der Insel war, wird sich wundern, warum man so wenige bis gar keine Strassenhunde dort sieht, in Relation zum spanischen Festland.
Tja, da hatten die Tötungen Son Reus und Ses Salines ganze Arbeit geleistet.Bis eine junge Frau nach Mallorca auswanderte, Elke W. Sie konnte das grausame Abschlachten auf Touristenkosten nicht ertragen und begann intensive Beziehungsarbeit.
Nach einigen Jahren kannte sie wichtige Menschen auf der Insel und es kam zu Gesprächen mit Bürgermeister und Gemeinde.Es dauerte und kostete endlose Rennerei, Bettelei und Gerede, aber irgendwann war Elke soweit, dass man ihr die Tötung Ses salines überliess, mit dem wahnwitzigen Pilotprojekt, ein Tierheim daraus zu machen.
Elke begann zusätzlich mit intensiver Arbeit an der Aktzeptanz der Mallorquiner gegenüber ihren Strassenhunden und suchte auf der ganzen Insel nach Pflegefamilien. Zusätzlich war ihre Arbeit mit den Jägern der Insel von Erfolg geprägt.
Sie baute nach und nach eine Mauer aus Tierschützern um sich auf. Kastrationsprojekte (die auch von deutschen Spenden finanziert wurden) folgten.
Auf Mallorca existiert aber eher nicht das Problem der sinnlosen Vermehrung als vielmehr die sinnlose Entsorgung ehemaliger Jagdhunde (Podis) und der ehemaligen Kettenhunde und die entsetzliche Haltung als Wachhunde (z.B. auf Schrottplätzen).
Elke musste dort grausame Szenen mitansehen, wie auch Welpen und Junghunde, weil sie für die Jagd oder Kette ungeeignet sind, auf fürchterliche Art und Weise umgebracht werden. Sie begann mit Gesprächen mit Bauern und Jägern über Alternativmöglichkeiten, über Bedürfnisse der Hunde, Länge von Ketten und Hundeboxen usw. Und nicht nur sie tat das, sondern auch alle anderen Tierschützer. Steter Tropfen höhlt den Stein.
Und es hat im Laufe der Jahre Wirkung gezeigt.Heute sind 3/4 der Hunde, die zu Elke kommen Ketten und Jagdhunde. Die Bauern töten sie nicht mehr. Sie brauchen diese Hunde zum Bewachen oder Jagen, aber auch der Zustand der Hunde, wenn sie zu Elke kommen ist nicht mehr so schrecklich wie noch vor Jahren.
Son Reus existiert nach wie vor, aber Elke holt fast alle Hunde dort raus. Es werden immer weniger, die dort tatsächlich getötet werden
und auch immer weniger, die dort landen.
Auf vielen Festen und übergreifenden Aktionen (wie z.B. zuletzt der Mallorca Marathon) wird immer wieder auf die Arbeit von Elke aufmerksam gemacht, und das nicht um sich zu profilieren, sondern um den Touristen und vielen Spaniern zu zeigen, dass es immer mehr Menschen gibt, die diesen Hunden Alternativen bieten. Je mehr Menschen sich engagieren, umso mehr Anklang findet der Tierschutz, auch bei der einheimischen Bevölkerung
Es gibt mittlerweile unzählige Pflegestellen auf der Insel, auch Spanier, die auch andere Familien beraten, z.B. über die Grundbedürfnisse eines Wach- oder Kettenhundes.Die Gemeinde ist sogar dazu übergegangen, durch Elkes grossen Erfolg, die Futterkosten für die Perrera Hunde zu übernehmen, damit mehr Geld für Kastrationen und medizinische Versorgung bleibt.
Keiner der Hunde, die bei Elke ankommen, bleibt jahrelang dort. Im Schnitt sind es 3 Monate. Alle diese Hunde, auch sehr alte Hunde, die ihr Leben an der Kette verbracht haben, bekommen so eine neue Chance, ob nun auf der Insel oder in Deutschland.
Und es werden weniger, weil sich auch das Denken der Menschen langsam ändert. Wenn man bedenkt, dass es von der massenhaften Tötung zu erfolgreicher Vermittlung und wesentlich weniger Hunden gekommen ist, bleibt zu hoffen, dass es sich auch in den nächsten Jahren weiter positiv entwickelt.
Ich bin da positiv gestimmt. Und ich werde nächstes Jahr hinfliegen und tatkräftig unterstützen. Und wenn es nur Spaziergänge mit den Hunden sind oder Schmuseeinheiten. Für mich ist das Helfen.
Vielleicht nicht im grossen Stil wie Elke das geleistet hat und nicht müde wird es weiter zu leisten, aber ich möchte eben diesen Tieren im Alltag helfen. Die können nämlich nichts dafür, dass es Menschen gibt, die keinen Respekt vor ihnen haben...(Ach, ja, und es sind auch sehr viele Rassehunde dabei, die oft hier in Deutschland nicht so weit verbreitet sind, z.B. der Ca de Bou, mit Papieren und co. Die Bauern bevorzugen Rassenhunde, wegen ihrer Hüteeigenschaften, Wachsamkeit usw. Nur wenn sie eben nichts mehr taugen...)
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Jaa, danke. Ich teile eure Meinungen nicht oder nur teilweise, aber sooo sind sie mir verständlicher und wir sind wieder eher beim Thema...
Würde gern noch mitdiskutieren, aber leider muss ich jetzt weg...
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Alina, dasselbe meine ich auch, aber ich hab versucht "einfacher" anzusetzen, weil ich glaube das, was für uns als HH normal ist, kann andere leicht überfordern
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Yane ich finde du wirst ziemlich beleidigend. Und auch bei dir gibt es nur Vermehrer oder Zucht, wovon hier nie die Rede war. Es ging hier um sinnvollen Tierschutz, aber den gibt es ja in deinen Augen nicht...
Bitte hör auf Audrey so anzugehen, sie hat das nicht getan. Und das trägt garantiert nicht dazu bei, hier normal zu diskutieren oder anderer Leuts Meinungen verstehen zu lernen.
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@bad angel...
oh mein Gott, ist das dein Ernst???? Hmhhh, ich erlebe das eher umgekehrt...wie über die Zucht gefachsimpelt wird...aber das möchte ich jetzt nicht vertiefen...meine Hunde sind alles für mich, die eine sieht so richtig Strassenkötermässig aus, also sicher alles andere als ein Prestigeobjekt...
und wenn ich mich für Brot für die Welt engagieren möchte, dann tue ich das auch noch!!!
@taga Jaaa, so kommt es mir auch vor...Zucht oder Strasse...schwarz oder weiss...dabei können Grautöne im Leben sooo toll sein...
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Tja, solche Meinungen gibt es aber. Bitte wettere nicht dagegen, sondern überlege kurz und gestehe dir Fehler ein. Nur so kann dir, und vor allem dem Hund geholfen werden.
Also am meisten nervt offensichtlich das in die Whg machen. Hast du schon mal daran gedacht, dass HUnde, die das machen, extrem unter Stress stehen? Er macht das garantiert nicht um dir eins auszuwischen (dafür reicht die Verknüpfung im HUndehirn nicht aus), sondern weil er irgendwelche Ängste oder Stress abbauen muss.
Bitte bedenke, dass dein Hund sich nur so verhält, wie das, was du ihm bietest.Du hast ihn mit deiner Tochter verglichen. Stell dir vor, sie würde plötzlich in die Hose machen (entschuldige den Vergleich, aber ich greife das nur auf). Was wäre deine Konsequenz?
Sicherlich Gespräche führen, ergründen woran es liegt. Ob sie wohl etwas beschäftigt was sie nicht verkraftet, ob sie einsam ist, woran es wohl liegen kann...
Genauso solltest du bei deinem Hund vorgehen.Schildere doch mal seinen Tagesablauf, das kann schon eine grosse Hilfe sein. Es bringt nichts, jetzt ein Symtom, nämlich das in die Whg machen, anzugehen, das wird nicht helfen. Dieses Symtom ist nur der Gipfel, damit ruft dein Hund um Hilfe, auch wenn du denkst "Warum, er hat es doch gut bei uns".
Bitte schildere mal ganz ehrlich deinen und HUndis Tagesablauf. Hat der Hund einen Rückzugsplatz? Respektieren die Kinder diesen Platz und lassen ihn dann in Ruhe?Oft kann man durch leichte räumliche Veränderungen und Veränderungen im Tagesablauf viel erreichen und solche Probleme wie in die Whg machen erledigen sich von selbst.
Wichtig ist auch die Kinder mit einzubeziehen und ihnen klar zu vermitteln was ein Hund braucht (dazu gehört auch Ruhe und Respekt)...machst du das? (Dazu gehört auch nicht vor den Kindern die Wut über das Hineinpinkeln in die Whg zu äussern, sonder eher gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten...ansetzend an seinem Tagesablauf, überlegen was ihm fehlen könnte, was ihm zuviel ist, ob er zuviel allein ist, ob er überfordert wird, ob er unterfordert wird, ob sich jemand auch nur Zeit für ihn allein nimmt usw.).Das würde schon eine Menge helfen. Und wenn du schon diesen Vergleich mit deinem Kind und deinem Hund wählst, dann sieh ihn doch einfach mal mit den Augen eines Vaters. Er ist wie ein kleines Kind, auch das pinkelt nicht aus Trotz in die Whg sondern weil mit ihm etwas nicht stimmt...
lieben GRuss ,Meike
edit ..trotzdem muss ich mich natürlich all meinen Vorredner anschliessen, ein Trainer könnte das Problem direkt vor Ort lösen!!!
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AAAhhh, kreisch
Ich bin echt begeistert...mehr mehr mehr.
Einfach toll.
Wie übst du Napf??? -
mollrops und Audrey II
Ich möchte mich an der Diskussion nicht beteiligen weil schon alles gesagt wurde..von euch.
Danke dafür. Ich bin voll und ganz eurer Meinung...Meike *mit zwei Mischlingshunden aus Spanien und Griechenland, die auch beim TA waren...zum schallen, röntgen und co. Und die ich immer wieder einem Zuchthund vorziehen würde*
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Hab still mitgefiebert und hoffe nun auch weiter...berichte bitte!!!
Gute Besserung weiterhin und