Beiträge von Amanhe

    Hi,
    wenn Dein Hund sich vor Angst einuriniert, machst Dir keinen Kopf darüber, daß Deine "Erziehungsmethoden" vielleicht für ihn nicht geeignet sind?

    Ich lese heraus, daß Dein Hund offensichtlich nichts kann (weil es ihm in seinem bisherigen Leben nicht beigebracht wurde) und für sein daraus resultierenden Verhalten auch noch von Dir eine ordentliche, angsteinflössende Ladung draufbekommt. Wie soll er denn so vernünftig und angstfrei lernen?

    Ich würde Dir zuliebe Deines armen Hündchens DRINGEND raten, Dir einen GUTEN Trainer zu suchen, der sich das Ganze vor Ort anschaut und Dir beibringt, wie Du Deinem Hund in fairer, gewaltfreier und vernünftiger Weise erwünschtes Verhalten beibringst!
    LG von julie
    PS: Die Rasse schreibt sich CHIHUAHUA!!!!

    Mh, wenn "alle" Vorfahren sehr erfolgreich waren, finde ich das schon sehr verdächtig.
    Meine Hündin ist aus VDH-Ahnen in einem freien Verband gezogen worden und in ihren Papieren (hüstel) sind sämtliche "Titel" aufgelistet, die ihre Vorfahren so verliehen bekommen haben.
    Vom "World-Winner" (nur in D ausgestellt) bis zum "Summercup-Winner" war da jeder mögliche Quatsch bei.

    Stelle Deinen Hund bei einer VDH-Show aus, dann wird Dir klarer, ob er Potential hat oder auch nicht.
    Ist die Ahnentafel Deines Hundes von einem der drei rassebetreuenden VDH-Clubs ausgestellt, sagen die Austellungserfolge zumindest schon etwas über den Phänotyp der Ahnen Deines Hundes etwas.
    Wie er selbst vererben wird, kannst Du daraus allerdings nicht ersehen..
    Das "Rüstzeug" eines guten Chideckrüden ist weiter oben ja schon gelistet, aber ich will Dir von meiner ganz persönlichen Erfahrung mit einem Chideckrüden berichten:
    Mein schwarzer Rüde war Deckrüde in einem VDH-Verein, er hat hatte sehr wenige Deckeinsätze. Trotzdem drehte er auch danach bei jeder läufigen Hündin in der Umgebung komplett durch. Das ging so weit, daß er mehrfach hintereinander mit schwerer Prostataentzündung beim TA behandelt werden musste, schlussendlich half nur die Kastration.
    Viele Chihuahuarüden neigen zu Hypersexualität, gerade wenn sie mal "ran" durften und das schliesst gern ein, daß ALLES berammelt und markiert wird, die gute Erziehung ist dann völlig vergessen. Muss man mögen.

    Zusätzlich solltest Du Dir vor Augen führen, daß Chihuahuas eine der im Moment am häufigste vermehrte Rasse ist und offensichtlich ist es egal, ob dabei wirklich nur gute Hunde zur Zucht herangezogen werden.
    Ob man einen Beitrag zu einer solchen Schwemme von Hundekindern beitragen muss oder ob man seinen Hund um der Rasse und seiner Selbst willen nicht einfach ein Leben ohne Vermehrungsstress bieten möchte, muss letztendlich jeder selbst entscheiden.
    LG von Julie

    Das geht mir ähnlich.
    Gerade bei so vielen habe ich doch ein bissel Schiß, daß Amy zum Häschen und dann kollektiv gehetzt wird.

    Sollte ich dann zufällig die Galgoletten hier haben oder unser "gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz vielleicht" Pflegefellkind, komme ich bestimmt.
    Mit einem Chi aber dann doch eher nicht.
    LG von Julie

    Also meine Chis fressen und fraßen ALLES, kaltgepresstes XL-Real Nature (also GROSSE Pellets), Knochen, Rohfutter... Sogar unser Hercules mit wirklich miserablen Zähnen hat das alles weggemuffelt.

    Ich glaube, daß einem kleinen Hund KLEINE Dinge vorgesetzt werden müssen, ist ein Märchen und dient nur den Futterherstellern.
    LG von julie