Beiträge von rockychamp

    Meinen letzten Hund habe ich mit 6 Jahren kastrieren lassen einfach weil ich dachte das es so langsam Zeit wird. Ein saublöder Fehler den ich bin zum Ende bereut habe.
    Ständig hingen mir die Leute in den Ohren ich solle ihn doch kastrieren lassen, dann wird er ruhiger, das macht man halt so, er jagt dann weniger usw.
    Ich hab mir da leider selbst zu wenig Gedanken drum gemacht und es einfach getan. Es war völlig unnötig da er niemals Interesse an Hündinnen gezeigt hat. Selbst wenn sie blutend vor ihm standen war ihm das egal. Er war aber sehr unsicher und das wurde durch die Kastration noch viel schlimmer.
    Gejagt hat er, wer hätte das gedacht, danach genauso wie vorher und ruhiger ist er auch nicht geworden.

    Chili jetzt hat nach ihrer ersten Läufigkeit in der Scheinträchtigkeit Milch bekommen. Sie wurde ein wenig ruhiger aber ansonsten war sie wie immer. Sie hat viel mit anderen Hunden gespielt, auch in der Läufigkeit. da natürlich nur mit Kastraten oder anderen Hündinnen. Sie hat sich auf dem Hundeplatz toll konzentriert, sie hat keine Spielzeuge bemutter obwohl sie einiges zur freien Verfügung hier rumliegen hat, sie wurde nicht zickig usw.
    Und trotzdem hat mein TA, von dem ich bis dahin viel hielt, sofort zur Kastration geraten als ich mit ihr wegen den geschwollen Zitzen dahin bin.
    Und selbst mich als Gegner unnötiger Kastrationen hat er damit zum grübeln gebracht. Zum Glück habe ich mich diesmal weiter informiert und dann noch eine TÄ besucht die selbst züchtet.
    Sie hat meine Unsicherheit komplett verschwinden lassen und für mich steht weiterhin fest das Chili nicht kastriert wird solange es nicht wirklich nötig ist. Eine Scheinschwangerschaft ohen Verhaltensänderung ist da für mich absolut kein Grund und diese TÄ würde es deshalb auch nicht machen.

    Ich kann aber teils verstehen das so viele Hunde grundlos kastriert werden so lange die Tierärzte ständig dazu raten. Wie gesagt, selbst mich als Gegner, hat mein TA zum Grübeln gebracht weil ich seit vielen Jahren zu ihm gehe und ihm eigentlich vertraut habe. Er hat bereits 2 mal einem Tier von mir das Leben geretten und meinen Rocky, Herzkrank und mit 13 Jahren noch erfolgreich operiert. Eigentlich dachte ich er kann was und weiss wovon er redet.

    Mein Benji wurde 14 Jahre alt und ist friedlich auf dem Sofa eingeschlafen ohne vorher Anzeichen einer tödlichen Krankheit zu zeigen. Wenige Tage vorher ist er noch eine 3 stündige Wanderung mitgelaufen. Man vermutet das er CDS hatte. Einen scheinbar gesunden Hund so plötzlich zu verlieren ist sehr schlimm aber jetzt wo ich weiss wie es ist die Entscheidung selbst treffen zu müssen und einen Hund vorher leiden zu sehen, denke ich, es war genau richtig so wie es passiert ist. Benji war mein Seelenhund auch wenn er schon 8 war als er zu uns kam.

    Rocky wurde 13,5 Jahre alt. Ihn haben wir einschläfern lassen weil er sehr Herzkrank war und schlimme Arthrose hatte wo selbst die Höchstdosis an Schmerzmitteln nicht mehr half. Ausserdem war er fast blind, fast taub und inkontinent. Die Entscheidung zu fällen das er erlöst werden muss und den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen war eine der schwersten Aufgaben in meinem Leben und nagt jetzt, nach über einem Jahr, noch sehr an mir.

    Daggi, die Boxerhündin der besten Freundin meiner Eltern und die Hündin der ich meine Liebe zu Boxern verdanke, wurde 12,5 Jahre alt. Sie hatte Krebs und musste erlöst werden.
    Als sie noch sehr jung war sagte ein TA das sie wohl kaum älter als 7 werden wird weil sie von Geburt an ständig krank war. Ihre Besitzer haben weder Kosten noch Mühen gescheut Daggi zu helfen und sie war nach einem langen Kampf viele Jahre ein gesunder Hund der ohne Einschränkungen sein Leben geniessen konnte. Jeder Geburtstag nach ihrem 7. wurde doppelt gross gefeiert.

    Zitat

    Glückwunsch!

    Ich will auch noch einen, so in ein, zwei Jahren. Luna hat mich so richtig auf den Geschmack gebracht.

    Wie ist denn deiner so beim Fressen? Müllschlucker oder eher wählerisch?


    Eher Müllschlucker :D
    Aber nur weil sie absolut nocht wählerisch ist und im grunde alles frisst. Sie ist aber nicht gierig, selbst meine 3 jährige Tochter kann sie problemlos mit Leckerchen füttern ohne das ich Angst um ihre Finger haben muss und zumindest an uns gibt sie auch alles wieder ab. Nur gegenüber anderen Hunden ist sie futterneidisch und wenn sie Knochen kaut und unsere Tochter kommt ihr zu nahe dann knurrt sie auch. Aber da arbeiten wir an der Erziehung unserer Tochter das sie Chili dann in Ruhe lässt :p
    Denn ich denke nicht das sich ein Hund von einem Klienkind was wegnehmen lassen muss. Bei Spielzeug sieht das ja schon wieder ganz anders aus und die beiden können richtig toll zusammen spielen. Wenn die 2 Tausziehen spielen setzt sich meine Tochter auf den Boden und Chili zieht sie durch die Wohnung.

    Bei Chili jetzt bekomme ich kaum Kritik ausset das es halt Keute gibt die Boxer nicht schön finden und meinen einem das dann als wildfremder auch gleich sagen zu müssen. Oder sie kommen mitdem Vorurteil das Boxer ja immer so sabbern würden was bei Chili aber nicht der Fall ist.

    Nah ging mir die Kritik bei Rocky immer weil er, nach einem Beissvorfall als Junghund und dann einem mit 6 Jahren, unverträglich war.
    Wenn ich dann mit ihm an der Leine gelaufen bin und entgegenkommende Halter gebeten habe ihren Hund doch auch bitte anzuleinen weil meiner keine anderen mag, bekam ich öfter zu hören das ich ihn doch einfach besser erziehen sollte.
    Das er erst so wurde weil vorher andere Halter ihre Hunde nicht im Griff hatten und die sich auf neinen stürzten und schwer verletzten, dass hat niemand bedacht und es hat auch nie jemand gefragt WARUM Rocky denn unverträglich ist. Es wurde einfach davon ausgegangen das es mein Fehler war und das ärgerte mich immer sehr. Man hat ja auch nicht jedes mal Zeit und Lust jedem anderen Halter erstmal zu erklären was los ist bevor dieser seinen Hund anleint. Meist hören diese Hunde ja auch nicht und sind dann schneller bei uns als mir lieb war.
    Wenn Rocky sie dann weggeschnappt hat (er hat nie richtig gebissen oder einen anderen Hund verletzt) dann war ich wieder die dumme mit dem grossen, bösen, schwarzen Hund :sad2:

    Ich habe sonstiges angegeben weil ich es einfach nicht weiss.

    Irgendwann soll ein Grosser Schweizer Sennenhund her einziehen weil das der grosse Traum meines Mannes ist. Dieser kommt dann vom Verbandszüchter weil ich einen solch grossen Hund lieber als Welpe bekomme.
    Und Züchter ohne Verband gibt es bei dieser, ja eher seltenen, Rasse ja nicht.

    So lange es aber nicht der Schweizer wird bin ich für fast alles offen.

    Hi,

    ich will ganz neu im Zughundepsort einsteigen und hab meiner Chili (Boxer) gestern ihr erstes Zuggeschirr bestellt.
    Das hier http://dogscout24.eshop.t-online.de/epages/Shop417…cts/zdc-xb-0005
    Hat da schon jemand Erfahrungen mit?

    Wir wollen Schootern sber da Chili noch nicht geröntgt ist fangen wir erstmal ganz leicht an. Neben dem Fahrrad hertraben kennt sie schon. Jetzt will ich erstmal anfangen ihr beizubringen vor dem Roller zu laufen und nicht daneben wie beim Fahrrad. Und eben das sie jetzt ruhig etwas ziehen darf. Das wird vermutlich das schwerste weil sie bisher gerade am Geschirr überhaupt nicht zieht. Aber ich denke das kommt dann schon mit dem Spass an der Bewegung und wenn sie merkt das sie dann gelobt wird ;)

    Sollten ihre Röntgenergebnisse nicht dagegen sprechen und sie wirklich viel Spass an der Sache entwickeln lasse ich ihr vermutlich eines massanfertigen weil sie als Boxer ja doch meist nicht zu 100% in die Zuggeschirre der Schlittenhunde passt.

    Sobald das Geschirr da ist werde ich mal ein Bild posten und hoffe ihr sagt mir dann das es gut genug sitzt um die ersten Übungen starten zu können :D

    Ich denke nicht das jemand was dagegen haben könnte wenn du hier deine Sorgen um deine Omi schilderst und dir mal alles von der Seele schreibst. Wenn du nicht hier so offen sein kannst, wo dann? Hier sind nur Menschen die ihre Hunde sehr lieben und die allermeisten haben auch schon mal ein geliebtes Tier gehen lassen müssen.

    Vor einem guten Jahr ging es mir ähnlich wie dir. Mein Rocky war da 13,5 Jahre alt und seit 13 Jahren an meiner
    Seite. Er hatte starke Arthrose, war fast blind, fast taub, hatte eine Herzinsuffiziens und war inkontinent. Er bekam gegen die Schmerzen schon länger Schmerzmittel und die letzten Monate auch ein Mittel für sein Herz. Da der Hund vor ihm einfach seelig eingeschlafen ist hatte ich ständig Angst auch Rocky würde so plötzlich von mir gehen. Im Nachhinein wünschte ich es wäre so gekommen denn die Entscheidung selbst treffen zu müssen ist viel härter. Ich grübel heute noch manchmal ob es nicht doch zu früh war aber eigentlich hat er mir deutlich genug gezeigt das er nicht mehr möchte. Er war sein Leben lang extrem verschmust und liess sich von jedem gerne und viel streicheln aber die letzten Tage fing er an zu schnappen wenn man ihn berühren wollte. Er bekam schon die Höchstdosis des Schmerzmittels und die ganze Situation mit seinen Schmerzen und der Inkontinenz wegen der er teils stündlich in die
    Wohnung machte, war kaum noch zu ertragen. Vorallem für ihn nicht der immer sehr sauber war. Er fühlte sich einfach nicht wohl und war jedes mal ganz verstört wenn es auf einmal anfing zu laufen und er nichts dagegen tun konnte.
    Ich habe schon 2 Jahre vor seinem Tod immer wieder Angst gehabt ihn zu verlieren weil da schon alle Krankheiten, ausser die am Herz, da waren und ich nie wusste ob er am nächsten Morgen noch aufstehen würde.
    Diese Angst kann einen wirklich fertig machen daher weiss ich genau was du jetzt durch machst.
    Aber glaub mir, wenn der richtige Zeitpunkt kommt wirst du es wissen. Du kennst Jill und wirst ihr ansehen wenn sie deine Hilfe braucht.


    Wow, die haben wirklich tolle Sachen :gut:

    Und ich hab Theo gefunden :D