Bilder der Nager kann ich gerne auch noch zeigen. Aber erst wenn ich alle Reptilien druch habe. Deren Bilder habe ich nämlich schon verkleinert auf dem Rechner.
@ Salina
Sowas brauchen wir nicht da wir nur 2 giftige Schlangen ahben. Alle die ich bisher vorgestellt habe sind reine Würgeschlangen und besitzen kein Gift. Wenn sie uns mal beißen sollten (bisher hat nur mein Mann 2 Bisse abbekommen, ich war immer schneller ) reicht ein bestehender Tetanusschutz und Wunde desinfizieren. Unsere zickigsten Schlangen sind aber auch unsere kleinsten und wenn dise beißen blutet es normal nicht mal weil sie mit den dünnen Zähncdhen garnicht druch die Haut kommen. Würde mal eine unserer großen Boas beißen sähe das schon recht übel aus aber diese Tiere sind so ruhig und gelassen das die Warscheinlichekit das sie jemals beissen sehr gering ist. Wobei ich für ein Wildtier wie eine Schlange nie meine Hand ins Feuer legen würde. Aber ich kenne meine Tiere und weiß sie bis zu einem gewissen Grad einzuschätzen. Und die 2 giftigen Schlangen die wir besitzen sind Trugnattern. Das heißt das sie ihre Giftzähne hinten im Maul haben und man sie lange auf der Wunde rumkauen lassen müsste um überhauot Gift abzubekommen welches für den Menschen so unschädlich ist das lediglich die Stelle anschwillen würde. Ist man Allergiker siehts natürlich anders aus aber das ist bei Wespen ja das selbe. Richtige Giftschlangen sind seit dem 9.10.07 in Hessen verboten und man darf sie nur weiter halten wenn man sie vorher schon hatte. Dann dürfen aber keine weiteren dazu und man darf sie auch nicht nach Hessen verkaufen. Leider sind auch viele andere Reptilien drauf die nicht giftig sind aber auf Grund ihrer Größe gefährlich werden können wobei gleichzeit andere, gleichgroße nicht drauf sind. War mal wieder absolute Willkür irgendwelcher Büroheinis ohne Ahnung genau wie bei der Kampfhundeverordnung.
Bei meinen 2 ist es unterschiedlich. Kommt immer drauf an wo wir lang gehen. Ist die Strecke unübersichtlich bleiben beide, oder zumindest der kleine an der Leine, den großen kann ich ins Fuß rufen bis wir an ner Kurve vorbei sind. Ist dann aber ne Flexi oder Schlepp. An einer 2m Leine würde ich sie nie den ganzen Weg lang laufen lassen. Da hätten sie ja nichts von. Überall da wo wir weit blicken können laufen beide frei. Ich schaue aber das täglich mindestens ein mal in ein solches Gebiet komme damit sie sich austoben können.
Wir haben, wie gesagt die 118qm Wohnung die wir uns aber nur mit den Reptilien und den Hunden natürlich teilen. Dann haben wir noch einen komplett ausgebauten Dachboden mit etwa 50qm auf dem wir die Nager züchten. Direkt in der Wohnung wäre dies kaum möglich da ich die Tiere zwar wesentlich besser halte als es die Nager in den Zoohandlungen hätten und gerade diejenigen die speziell als Futtertiere gezüchtet werden aber ich mache natürlich nicht jeden 2. Tag sauber und alleine durch die Menge der Tiere (immer etwa 150 Nager) riecht es doch recht unangenehm und stark. Als wir noch weniger Schlangen und somit auch weniger Nager hatten hielten wir sie in einem extra Zimemr in der Wohnung. Da ging das ganze noch und war mit ein bisschen Lüften in den Griff zu bekommen aber bei dieser Menge jetzt mussten sie ein Stockwerk höher ziehen und so haben sie auch die Ruhe die sie brauchen um ihre Babys groß zu ziehen.
@ Garilove
Warum genau die Natur ihnen die Fähigkeit gegeben hat die Luft so lange anhalten zu können weiß ich leider auch nicht genau. Bos baden aber auch in der Natur sehr gerne und kühlen sich so gut ab wenns mal sehr heiß ist. Desweiteren leiden die Tiere in der Natur oft unter Schlangenmilben die durch lange Bäder ertrinken und dann ist die Schlange sie erstmal wieder los. Ein starker Befall könnte nämlich auch zum tot des Tieres führen. Ich denke aber das lange Luft anhalten kommt auch durch den langsamen Stoffwechsel. Wer wenig Nahrung braucht und sich wenig bewegt braucht auch nicht soviel Sauerstoff wie wir Warmblüter.
So, und dann mache ich auch gleich mal weiter mit unseren 5 Sandboas (Gongylophis colubrinus loveridgei). Von ihnen haben wir 2 Männchen und 3 Weibchen und hoffen ab 2009 oder 2010 auch auf Nachwuchs.
Fangen wir mit dem größeren Männchen an. Er heit Kashka, das ist Kenianisch. Kashka ist knapp 3 Jahre alt. Das besondere an ihm ist seine Färbung. Normal sind diese Sandboas orange-schwarz aber Kashka ist gelb-scharz. Die leicht Schaufelartige Schnauze und den flachen Kopf haben sie, weil sie 90% ihrer Zeit im Sand vergraben verbringen und von da aus auch ihre Beute packen und sich sehr schnell im Sand bewegen können. Diese Schlangen sind nicht jedermanns Sache weil man sie höchstens mal nachts beobachten kann. Tags sind sie immer vergraben und es schaut höchstens mal ein Stückchen der Schnauze aus dem Sand.
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Das ist Dalila. Auch sie ist knapp 3 Jahre alt und unsere Zicke bei den Sandboas. Ohne Haken geht bei ihr nicht mehr und bei der leisesten Berührung flacht sie sich sofort ab und macht die Sanboatypischen Abwehrbewegungen indem sie sich wie eine Feder spannt und dann wieder blitzschnell langstreckt und dabei wild um sich schnappt ohne zu treffen. Sie ist derzeit unsere größte Sandboa und wir hoffen das sie bald Geschlechtsreif ist und genug Gewicht für eine Schwangerschaft auf die Waage bringt.
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Als nächstes kommt Dalilas Schwester Shani. Sie ist super umgänglich undmein kleiner Liebling bei den Sandboas. Leider ist sie lange nicht so verfressen wie ihre Schwester und wird sicher noch eininges länger brauchen bis sie ein vernünftiges Gewicht hat.
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Das ist Anubis, unser zweites Männchen. Er ist jetzt ein Jahr alt. Am Anfang hat er uns etwas Probleme mit dem Fressen gemacht aber inzwischen hat sich alles eingependelt und er ist kurz davor seine Schwester zu überholen.
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Und hier ist Anubis Schwester. Sie heißt Dina. Das Bild ist leider schon ein paar Monate alt und zeigt wie klein sie war als wir sie bekamen. Inzwischen ist sie ein ganzen Stück gewachsen und schön kräftig geworden.
Der Vergleich war nicht gemeint wie " die haben es ja noch viel schlechter" sondern eher so das beiden Tieren leider auch selten jemand was sagt wenn diese falsch gehalten werden, was sehr häufig vorkommt aber bei Reptilien haben viele Mitleid weil man sie ja einsperrt. Ich nahm diesen Vergleich lediglich um die Doppelmoral mancher zu verdeutlichen. Ich hoffe das war halbwegs verständlich ausgedrückt
Das was da "rumliegt" ist ein Teil eines Terrarienschlosses und es liegt nicht rum sondern hängt an der Frontscheibe damit man diese verschließen kann. Alle unsere Terrarien sind absolut ausbruchssicher gestaltet und da Schiebescheiben gerne mal auch von den Schlangen beiseite geschoben werden nutzen wir bei diesen Terrarienschlösser damit sie keine Chance haben zu entwischen.
Da die meißten unserer Schlangen häufiger fressen als alle 3 Wochen sinds sicher noch wesentlich mehr Nager. Sehr junge Schlangen bekommen teils alle 4 bis 7 Tage Futter und nur die adulten fressen so selten wobei ich die Weibchen trotzdem häufiger füttere da sie ja schwanger werden sollen und dann normal die komplette Trächtigkeit über (bis zu 6 Monate) nicht fressen und somit voher Reserven brauchen. Bei den großen Männchen wird aber so solten gefüttern weil dicke Männchen nicht paaren
@ Jackobär
An Insekten habe ich nur eine Vogelspinne die aber ja auch zu den Spinnenartigen und nicht zu den Insekten zählt. Ich hatte allerdings mal eine Weile Stab- und Gespensschrecken. Nur sind diese Tiere richtige Futterspezialisten und fressen fast nur Brombeerblätter die man dann ständig sammeln muss.
Schlangen können nicht sabbern Außer die haben ne Lungenentzündung durch zu kalte und feuchte Haltung, dann haben sie aber eher Ausluß. Wenn Schlangen keinen Hunger haben sind sie für Nager völlig ungefährlich
@ Floydie+Duran
Wow, hier in D sieht man ja leider selten mal ne Schlange in der Natur. Richtige Schlangen gibt es ja auch nur wenige Arten hier.
Richtig in den Urlaub fahren wäre bei uns garnicht möglich. Das längste was wir je weg waren, waren 5 Tage und da hatten wir noch nur einen Hund und auch viel weniger Reptilien. Der Hund war dann bei meinen Eltern und ein befreundetes Pärchen, welches auch Schlangen hällt, schaut dann jeden Tag ob die Zeitschaltuhren noch laufen und ob alle Wasser haben. Und natürlich auch nach den Nagern (Wir züchten die Futtertiere selbst, da die speziellen Futternager ein mehr als schlechtes Leben führen bis sie erlöst werden und das unterstützen wir nicht). Die Reptilien wären garnicht das Problem weil das Licht und die Temperatur automatisch läuft und sie ja nur sehr selten zu fressen brauchen aber die Futtertierzucht hat sich durch die ansteigende Zahl an Schlangen natürlich auch vergrößert und ich kann von niemandem verlangen jeden Tag mindestens eine halbe Stunde nach den Nagern zu schauen und alle paar Tage auch sämtliche Käfige sauber zu machen.
Hm, das heißt, jede Schlange hat soviel Platz, daß sie in paar Meter geradeaus "laufen" kann, sich also ausgestreckt bewegen kann. Und die "Waldbewohner" haben verschiedene Klettermöglichkeiten ?
Aber trotzdem sind sie doch eingesperrt und verbringen ihr ganzes Leben auf dieser Fläche ? Ohne echte Sonne, Regen, Wind, ... keine Anstrengung zu jagen,etc. Das muß doch ein furchtbar monotones Leben sein ? Gibt es bei Schlangen Verhaltensstörungen ??
Gruß, staffy
Hi,
genau, die Waldbewohner haben höhere Terrarien mit vielen echten Ästen in verschiedenen Dicken und natürlich Versteckmöglichkeiten. Die Wüstenebwohner leben auf Sand in dem sie sich vergraben könne, wie sie es auch in der Natur machen. Und deren Terrarien natürlich mehr Bodenfläche als höhe weil diese Schlangen nicht, oder nur extrem wenig, klettern. Bei den Königspythons habe ich extra auf sehr enge Verstecke geachtet da sie es mögen wenn sie an möglichst vielen Stellen von dem Versteck berührt werden, es somit also sehr eng haben. Schlangen die sich komplett ausstrecken sieht man eher selten, da diese dann normal krank sind Schlangen mögen und brauchen es nicht sich komplett ausstrecken zu können. Sie könnten es in meinen Becken aber man wird so gut wie nie eine völlig langgezogene Schlange sehen da sie sich normal nur langsam bewegen und das in Schlangenlinien, also nie strack geradeaus. Es ist auch für ihre Wirbelsäule nicht wichtig sich mal ausstrecken zu können. Somit würde sie Feinden ja auch nur eine viel großere Angriffsfläche bieten.
Das mit dem eingesperrt sein stimmt schon aber das sind sämtliche übliche Nager auch und man versucht trotzdem ihnen ihr Leben so schön wie möglich zu gestalten. Ich denke ein Hamster, in einem leider handelsüblichen viel zu kleinen Käfig langweilt sich weit mehr als eine Schlange die von Natur aus 3 Wochen rumliegt und dann meißt aus ihrem Versteck heraus nen Nager fängt um dann weitere 3 Wochen in dem Versteck auszuharren und aufs nächste Futter zu warten. Nur wenn es nicht anders geht oder zur Paarungszeit legen Schlangen größere Strecken zurück. Und bei der Paarungszeit sinds auch nur die Männchen. Meine Schlangen werden fast alle lebend gefüttert so das ich ihnen zumindest diesen Teil der Haltung ermöglichen kann. Sie hat also die Möglichkeit das Futter normal zu fangen, zu würgen und dann erst zu fressen. Genauso bekommen meine Schlangen auch manchmal längere Zeit nichts zu fressen wo sie dann anfangen im Terrarium umher zu kriechen und nach Futter zu suchen. Und wie schon erwähnt sind alle meine Tiere in Gefangenschaft geboren und haben somit nie die echte Natur kennengelernt. Von Verhaltensstörungen bei Schlangen habe ich persönlich noch nie etas gehört. Ich denke dazu sind sie einfach nicht intelligent genug. Sie haben nur ein begrenztes Verhaltensrepotior (ohje, sicher falsch geschrieben ) und da bleibt nicht viel Spielraum für eine Verhaltensstörung. Zum Thema Regen, Sonne usw. Schlangen brauchen kein UV-Licht da sie dies durch die versteckte Lebensweise in der Natur auch nicht bekommen. Es reicht ihnen wenn sie wissen wann Tag und wann Nacht ist. Regen wird in soweit simuliert das bei den Waldbewohnern 2 mal am Tag gesprüht wird um die Luftfeuchtigkeit konstant hoch zu halten.
Hier mal einige meiner Terrarien damit ihr euch ein Bild davon machen könnt. Sie sind genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Art zugeschnitten und zum größten Teil selbst gebaut weil man so flexibler ist und Holz die wärme besser speichert als Glas.
Mal jetzt wirklich die ernste Frage (interessiert mich einfach): Warum hat man Schlangen ? Die lungern dann doch scheinbar die meiste Zeit auf wenigen qcm herum, bewegen sich nicht, fressen ab und zu und sonst ??
Stell ich mir die wie eine Skulptur in die Wohung, schau sie mir täglich an ? Da passiert doch nix, kein beobachten von irgendwelchem Verhalten, keine Kommunikation ...
Wieso hält man 25 Schlangen auf 12 qm ??
Gruß, staffy
Hi,
die Frage bekomme ich öfter und ich kann einfach nur "aus Interesse" antworten Es ist das gleiche wie Aquarianer die immer wieder neue Fische haben wollen, vielleicht sogar riesen Meerwasserbecken aufbauen und den Fischen dann stundenlang bei schwimmen zusehen. Genau aus dem gleichen Grund habe ich Schlangen. Ich finde sie faszinierend und Boas und unsere Nattern bewegen sich auch ab und an mal ´ Durch die Anzahl der Tiere ist eigentlich immer irgendwo was los und es ist super spannend die Tiere beim fressen oder z.B. auch beim paaren zu beobachten. Genauso wie die Häutungen und generell liebe ich die langsamen Bewegungen dieser Tiere.
Die Tiere leben ja nicht direkt auf 12qm sondern in ihren Becken die ja auch in die Höhe gehen. Man müsste das Zimmer also eher in m³ berechnen. Es gibt gesetzliche Mindestanforderungen für das Halten von Reptilien bei denen die genaue Größe der Terrarien für die einzelnen Reptilien beschrieben wird und alle unsere Tiere haben teils deutlich mehr Platz zur verfügung wie dieses Gesetz vorschreibt. Es hört sich viel an, ich weiß das weil sich schon viele erschrocken haben als sie das hörten. Aber wenn sie dann mal bei uns zu besucht waren und die natürlich gestalteten Terrarien gesehen haben und wieviel Platz jedes einzelne Tier hat waren sie meißt begeistert und sahen ein das sich 25 Schlangen auf 12qm schlimmer anhört als es ist.
Bei mir ist es wie bei fast allen hier. Ich liebe diese Einsamkeit wenns regnet. Kein Mensch weit und breit und meine beiden könne endlich mal so richtig ungestört toben. Wobei Champ leider garnichts vom Regen hällt und auch nur sehr geknickt und gequält durch die Gegend läuft. Aber umso mehr geht er ab wenn wir dann wieder im trockenen Zuhause sind. Da wird erstmal durch die ganze Wohnung geflitzt und mir deutlich gezeigt was ich doch für ein pöhses Frauchen bin weil ich ihn zwinge bei miesem Wetter stundenlang draußen rum zu laufen Aber ich habe nunmal 2 Hunde und Rocky ist der schlimmste Regen lieber als die Sommerhitze weil er ein langes, dichtes und schwarzes Fell hat. Bei ihm kommt Wasser eh nie bis an die Haut und er freut sich über unbeschwertes Spazierengehen ohne das ich ihn dauernd rufe damit wir an anderen Hunden vorbei können.