Dann wollen wir man den Hunger der Bilderlustigen Stillen
Weiter gehts mit Dio, unserer Vogelspinne. Der lateinische Name für diese Art lautet Grammostola aureostriata. Da es etwa 800 bekannte Vogelspinenarten gibt ist es wichtig immer die genaue Bezeichung und nicht nur den deutschen Namen seines Tieres zu kennen. Dio ist gute 3 Jahre alt und eine typische ruhige Grammostola. Sie zeigt null Verteidigungs oder Abwehrverhalten wenn man mal was im Terrarium macht und ist alles andere als Anfriffslustig. Wer also mal seine Spinnenphobie bekämpfen will kann uns gerne besuchen kommen Noch ist sie lange nicht ausgewachsen aber es geht stetig vorran und ich denke in etwa 3 Jahren wird sie die Größe ihrer Mutter erreicht haben. Das Geschlecht wissen wir leider auch noch nicht und werden dieses hoffentlich an der nächsten Häutung erkennen (ist bei Spinnen nicht ganz einfach). Wir hoffen natürlich auf ein Weibchen da diese bis zu 30 Jahre alt werden können während Männchen etwa ein Jahr nach der Geschlechtsreife sterben. Das ist etwa mit 4 bis 6 Jahren.
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Und dann stelle ich euch hier noch unseren Albino Schmuckhornfrosch (Ceratophrys cranwelli) vor. Sie ist ein Weibchen und heißt Tine. Tine ist vom Anfang diesen Jahres und wird noch um einiges größer. Sie hat einen gesunden Appetit und beißt, wie für Schmuckhörner üblich, in alles was sich vor ihr bewegt. Man muss beim hantieren im Terrarium also auf seine Finger aufpassen
Bartagamen sind echt toll *schwärm*. Wenn wir nicht so versteift auf die Schlangen wären würde ich meine auch behalten aber es ist sicher besser wenn sie wohin kommen wo sie die erste Geige spielen und nicht an zweiter Stelle stehen wie bei uns momentan. Nachgezogen haben wir unsere Bartagamen nie. So hart es klingt aber wir haben die Eier wegeschmissen weil der Markt inzwischen einfach so voll mit Bartagamen ist das man sie für 5 Euro auf den Börsen bald nachgeschmissen bekommt und das wollte ich den Tieren nicht antun. Ein Tier was in der Anschaffung so günstig ist wird leider viel zu oft unüberlegt mitgenommen und sitzt dann in einem zu kleinen Becken mit unzureichender Beläuchtung weil die Leute nicht bereit sind für ein so "billiges" Tier viel Geld für die Technik auszugeben. Da war es echt besser die kleinen nie schlüpfen zu lassen als sie am Ende nicht los zu werden und selbst keinen Platz für sie zu haben.
Muß mal sagen, so wie Du das alles beschreibst, mußt du dir einiges an Wissen angeeignet haben. Wenn jemand sein Hobby so betreibt finde ich das prima. Wie hoch sind denn die Fixkosten für das Schlangenhobby? Ja klar, ihr fahrt dafür nicht in den Urlaub aber so monatlich mit Strom(müssen es ja auch warm haben) und so?
Trotzdem Kompliment.
Hi,
ich mache das jetzt etwa 4 Jahre und bin in einigen Internetforen und mein Bücherregal besteht eigentlich nur aus Hunde- und Terraristikbüchern und den Fachzeitschriften zu dem Thema. Die Hunde und die Reptilien sind halt meine größten Hobbys und da befasse ich mich gerne und täglich mit. Es ist eigentlich schon mehr eine Leidenschaft als ein Hobby und nichts was mit den Tieren zu tun hat sehe ich als Arbeit an. Und ich finde es sehr wichtig sich so mit diesen Tieren auseinander zu setzen. Reptilien werden leider immer beliebter und sehr viele führen ein jämmerliches Dasein in viel zu engen Behausungen, ohne das richtige Licht, mit schlechter Ernährung usw. weil sich die Halter vorher nicht ausreichend informiert haben wie man diese Tiere richtig hällt. Und die meißt schlechte Beratung in den Zooläden tut ihr übriges dazu das viele Reptilien leiden oder schnell versterben. Sie sind halt keine Hamster oder Kaninchen (wobei auch diese oft völlig falsch gehalten werden) und brauchen einfach etwas mehr als manch übliche Haustiere.
Wenn man wenige Reptilien und gerade Schlangen hat, sind die kosten eigentlich sehr gering weil sie selten fressen und kein spezielles Licht brauchen sondern nur eine gewisse Temperatur gehalten werden muss. Meißt schafft man das mit einem 60w Spot aus dem Baumarkt wenn man ein normal großes Terrarium hat. Bei dieser Menge an Reptilien die wir halten, und dabei sind auch Spezialisten die eine ganz besonders teure Technik brauchen, ist es schon ein sehr teures Hobby.
Alleine für den Strom zahlen wir 110 Euro im Monate. Das ist so viel wie bei einer 6-köpfigen Familie obwohl wir nur zu zweit sind und ansonsten überall sparen wo es geht. Wir haben in der Wohnung selbst viele Energiesparbirnen und bei uns läuft niemals was auf Stand By, alles wird komplett ausgeschaltet. Das Futter für unsere Insektenfresser kostet etwa 50 Euro im Monat und das Futter und das Streu für die Nagerzucht fürs Schlangenfutter kostet etwa 70 Euro im Monat. Sind wir bereits bei 230 Euro im Monat an Fixkosten. Dazu kommen die regelmäßigen Kotproben der Tiere die jeweils 16 Euro kosten und wo wir jeden Monat mindestens eine machen lassen, immer von nem anderen Tier natürlich. Dann kommt dazu das die TA-Kosten für Reptilien recht hoch sind un man erstmal einen fähigen Arzt finden muss. Wenn wir was schlimmes mit den Tieren haben müssen wir ne Stunde nach Gießen in die klinik fahren. Kleinigkeiten kann zum Glück unser normaler TA behandeln. zusätzlich wird bei uns kein Reptil angefasst ohne sich vorher die Hände zu desinfizieren und vor jeden neuen Tier natürlich auch wieder so das wir keine eventuellen Krankheiten von einem ins nächste Terrarium tragen können. Schlangen neigen leider sehr zu Schlangenmilben und auch diese müssen ab nund an bekämpft werden. Kommen also noch die Kosten für Desinfektion und Milbenbekämpfung hinzu. Alles in allem also wirklich nicht gerade billig aber wenn man z.B. einen Köigspython hällt hat man Insegamt Fixkosten von vielleicht 10 Euro im Monat. Ist also dann wirklich günstig.
Und wo ich schonmal am tippen bin mache ich auch gleich mit unseren 2 Bartagamen weiter die sich momentan in der Winterruhe befinden. Das ist unsere Clementine. Sie ist eine Nchzucht vom März 2006 und eine ganz liebe.
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Bis vor einigen Wochen hatten wir noch ein zweites Weibchen dabei welches wir aber verkauft haben. Und auch Clementine und Mozart suchen ein neues, gutes Zuhause da wir uns immer mehr auf die Schlangen spezialisieren wollen und die Bartagamen leider den meißten Platz wegnehmen und die meißten kosten produzieren. Alleine ein drittel des Stromverbrauches geht auf ihre Kosten. Wir hängen sehr an den beiden und geben sie wirklich nur ungerne und nach reichliger Überlegung her aber die Schlangen sind einfach unsere Passion geworden und da wir diese auch nachziehen wollen brauchen wir jeden verfügbaren Platz. Wir werden die neuen Besitzer aber sehr genau aussuchen und sie nicht an irgendwen abgeben. Wir haben es nicht eilig.
ich mache keine Panik oder sonstwas aber mein Vertrauen in die Futtermittelindustrie ist nun endgültig im Eimer und mir ist es egal ob meine Hunde BF vertragen haben oder nicht aber ich werde es nicht mehr füttern und auch kein anders Trofu mehr. Ich teilbarfe bereits seit Mai und ich werde nun auf Vollbarf umstiegen und sollten wir mal verreisen oder Verwandte besuchen gibts ne gute Dose oder ich leg den Diättag genau dahin wenn wir nur einen Tag weg sind. Ich sehe nicht ein mich für viel Geld veräppeln zu lassen. Ich will WISSEN was ich meinen Tieren gebe und nicht nur vermuten können weil die Deklarationsbegriffe viel zu schwammig sind und dann doch wieder was anderes drauf steht als drin ist!!! Es ist eine absolute Frechheit von BF so mit den Kunden umzugehen und das Futter flasch zu deklarieren. Ich kann doch auch nicht einfach Birnen über einen Sack Äpfel schreiben und hoffen es nimmt mir keiner übel. Egal wie nun der Inhalt der anderen Sorten von BF aussieht - sicher ist er nicht sonderlich anders - ich vertraue dieser Firma kein Stück mehr und auch keiner anderen Futtermittelfirma mehr.
Die restlichen 10kg die ich noch hier stehen habe bekommen meine Ratten und Mäuse und dann reichts mir.
Boah, ich bin sooooo geladen, das glaubt ihr garnicht :motz:
Ich lese mich seit Mai durch sämtliche HP´s, Stöbere hier im Forum täglich durch die Futterthrads, unterhalte mich mit anderen Haltern und empfehle sogar selbst das BF. Und nun sowas Da weiß ich echt besseres mit meiner Zeit anzufangen. Statt weiter nach dem richtigen Futter zu suchen barfe ich sie nun lieber und verwende die gesparte Zeit lieber um mit meinen Nasen zu spielen oder noch mehr spazieren zu gehen.
nun stelle ich euch unsere letzten 5 Schlangen vor.
Fangen wir mit Helga an. Sie ist eine westliche Hakennasennatter (Heterodon nasicus) und eine amerikanische Nachzucht von diesem Jahr. Helga ist eine unserer 2 Trugnattern, also giftig aber nur sehr leicht und für den Menschen ungefährlich. Mit ihrem Gift schafft sie es nichtmal ein 1 Tag altes und 1g schweres Mäusebaby zu töten. Helga macht leider von Anfang an große Probleme mit dem Fressen. Wir haben sie seit September und seit dem hat sie nicht einmal selbst gefressen und muss daher gestopft werden. Hakennasennatterbabys haben dieses Problem leider öfter wenn sie noch so klein sind da sie in der Natur in diesem Alter nur Amphibien und Geckos fressen würden und erst später auf Nager umsteigen würden. Viele Babys können daher am Anfang nichts mit den Nagern anfangen die wir ihnen anbieten und genauso ist es bei Helga. Wir bekommen das aber hin und sie ist gesund und wird sicher bald anfangen auch selbst zu fressen.
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Als nächstes kommt Hugo. Auch er ist eine Hakennasennatter aber er ist schon ein gutes Jahr alt und soll irgendwann mit Helga zusammen leben wenn diese größer geworden ist.
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Als nächstes kommt Tana. Sie ist eine südliche Madagaskarboa (Acrantophis dumerili) und ein gutes Jahr alt. Sie lebt seit August bei uns und ist unser ganzer Stolz. Wir haben sehr lange eine solche Schlange haben wollen und lange gesucht bevor wir die richtige gefunden haben. Ein guter Bekannter hat sie uns zum Glück verkauft. Tana wird mal richtig schön groß (etwa 3m) und wir lieben die Zeichnung dieser Boas.
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So, das waren alle unsere 25 Schlangen. Weiter geht es dann bald mit unseren Agamen, Geckos usw.
Edit:
@ Salina
Ja, wenn wir sauber machen kommen die Schlangen in einen Behälter. Genau wie zum füttern bei den Tieren die mit mehreren in einem Becken leben. Wenn ich da Futter reinpacken würde könnten sich mehrere Schalngen darin verbeißen und die kleinere würde dann von der größeren einfach mitgeschluckt werden. Leider sind Schlangen nicht intelligent genug dies zu merken - oder zu verfressen sich daran zu stören
Richtig sauber gemacht wird aber nur alle paar Wochen. Ansonsten wird das Wasser gewechsel und der Kot entfernt. Da Schlangen selten fressen koten sie auch selten, normal einmal nach jeder Mahlzeit. Dies muss man sich bei den größeren vorstelle wie ein Hudnehaufen. Wieht wirklich genauso aus nur das noch ein weißer, harter Fleck, das Urin und Knochen, dabei ist. Ähnlich wie Vögel bei denen ja auch immer noch ein weißes Klümpchen dabei ist.
Ja, ich habe auch eine Vogelspinne. Ich hatte mal 4 aber mein Interesse an den Schlangen wurde dann stärker und ich brauchte den Platz. Zum Glück habe ich einen guten Freund der schon über 30 Spinnen hatte und meine gerne noch bei sich aufnahm. Die eine letzte Vogelspinne bleibt aber für immer bei mir weil ihre Mutter die erste Vogelspinne ist die ich jemals auf der Hand hatte und mit der das gesamte Terraristikhobby anfing. Sie gehört meinem besten Freund der mich langsam in die Terraristik einführte und durch den ich viel gelernt habe. Als seine Vogelspinne dann kleine bekam stand fest das ich von ihr ein Baby haben muss und seit dem (etwa 3 Jahre) lebt sie bei mir. Sie war ein Geburtstagsgeschenk von ihm an mich und deshalb habe ich 2 gute Gründe sehr an ihr zu hängen.
vor einiger Zeit hatte mal jemand nach farbigen Schnallen gefragt. Und auf meiner Suche nach Metallschnallen habe ich sogar einen Shop entdeckt, der farbige hat. Allerdings sind die irre teuer. Trotzdem will ich es euch nicht vorenthalten:
oh, ich kann es eigentlich nicht in Worte fassen. Oft denke ich, wie konnte ich 25 Jahre OHNE Hund leben? Er gibt mir soviel, zeigt mir soviel - manchmal denke ich, vieles ist so einfach, so unkompliziert, davon war ich in den letzten Jahren schon meilenweit entfernt. Wenn ich ihm nur täglich zusehe, bei allem was er so tut, wie er vor Freude quiekend im Wasser rumhüpft, einen Salto schlägt, bloß weil es Frühstück gibt, wie er mit wehendem Fell über die Wiese rast, seine rosa Zunge dabei im Mundwinkel flattert. Diese Lebenslust, dieses völlige Aufgehen in einer Tätigkeit, das ist so rein, dieser Flow! Wow, dann denke ich, da müsste ich mir öfter mal ne Scheibe abschneiden von, mein kleiner Wusel hat es erkannt, worum es im Leben geht. Und als Mensch zerbricht man sich den Kopf über alles mögliche, dauernd dieses Grübeln, hier ein falsches Wort, da ein blöder Spruch, und der Tag ist im Ar***. Oder dann: Termindruck, Zukunftsangst, ein Leben viel zu oft nur auf dem Papier, in der Vergangenheit oder der Zukunft, statt Leben nur "Lebenslauf". Oft hört man, man müsste die eigenen Bedürfnisse zurückschrauben mit Hund, sich zurücknehmen.. aber eigentlich: im Gegenteil. Mein Hund zeigt mir voll oft erst meine Bedürfnisse, treibt mich nach draußen, reißt mich aus meinen Gedanken, bringt mich zum Lachen. Manchmal verlassen wir das Haus ohne Plan, lassen uns einfach so treiben, und schwupps, waren wir zwei Stunden weg. So losgelöst, so aktiv und spontan war ich das letzte Mal als Kind. Ich weiß nicht, warum "man" sich Hunde hält. Für mich ist es die perfekte Symbiose. Mein Hund gibt mir die Natur zurück, nicht nur die draußen, sondern auch meine eigene, irgendwie befreit er mich. Er zeigt mir, dass das alles gar nicht so wichtig ist. Dass es gar nicht so drauf ankommt, z.B. zu planen, alles im Griff zu haben. Und ich gebe meinem Hund, naja, dagegen nicht viel: ein Zuhause, eine Zuflucht, ein bissle Souveränität. Und sein geliebtes Essen Er ist für mich eigentlich kein "Ersatz" für irgendwas. Sondern, wie SaChi richtig sagte, eine immense Bereicherung.
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Genau das ist es was mich zu Hunden hinzieht. Der Hund muss sich nicht meinen Bedürfnissen anpassen sonder er erfüllt sie alle. Weil ich gerne draußen bin, mich gerne bewege, gerne Spaß habe und lache und es mag wenn sich ein Hund bei mir sicher fühlt - deshalb habe ich Hunde und erfülle dadurch auch alle seine Bedürfnisse. Alles das was Hunde wollen macht mir Spaß und warum soll ich diese Dinge alleine machen wenn es ein Lebewesen gibt mit dem ich es zusammen machen kann?
Aber am alermeißten liebe ich an Hunden ihre Ehrlichkeit. Meine Hunde würden niemals wedelnd an die Tür gelaufen kommen wenn sie eigentlich lieber noch etwas alleine gewesen wären. Sie würden mir niemalds ein Gefühl vorspielen um einen Nutzen daraus zu ziehen. Alles was sie machen und mir zeigen meinen sie genau so und das ist eine Eigenschaft die mir bei Menschen zu 99% fehlt.