Beiträge von rockychamp

    Ich finde schon das auch die Bindung ganz entscheident ist. Vielleicht nicht bei jedem Hund aber mein Champ z.B. war die ersten Wochen bei uns so überhaupt nicht fürs schmusen. Er lag auf seinem Platz und auch wenn wir ihn mit streicheln loben wollten hat er nur den Kopf weggedreht. Das kam er so nach und nach und inzwischen drückt er sich in die kleinste Lücke um nah bei uns zu sein und nutzt jede Gelgenheit mit seinem Kopf auf unseren Beinen zu schlafen. Er schließt sofort die Augen und schläft ein wenn wir ihm abends den Bauch graulen und er liebt es mit uns unter der Decke zu liegen.

    Rocky ist da ganz anders. Er wurde stark misshandelt bei seinem Vorbesitzer und ich habe von Anfang an das Gefühl er versucht die entgangenen Schmuseeinheiten von damals nachzuholen wobei er echt von jedem gerne gestreichelt wird. Wenn wir Besuch haben geht er von einem zum nächsten um möglichst viel gestreichelt zu werden.
    Champ knuddelt zwar auch gerne mal mit anderen aber dann gehts auch wieder zu uns wo er dann bleibt und einschläft.

    Es gibt einen Trick den ich mal ein einem Buch gelesen habe.

    Man gibt dem Hund etwas was lange braucht, wie z.B. einen Kauknochen oder einen gefüllten Kong. Den nimmt man ihm wieder weg sobald man wieder da ist. So belohnt ihr ihn zwar nicht direkt fürs alleine bleiben aber er lernt dadurch das es toll ist alleine zu bleiben und ihr euch ruhig Zeit lassen könnt :D
    Lobt ihr ihn fürs wieder kommen macht ihr das ja zu etwas besonderem und er erwartet euch stark. Aber genau das soll er ja nicht sondern lernen die Zeit alleine auch zu genießen.

    Ich habe auch erst vor kurzem ne Woche wegen einer starken Erkältung flach gelegen. Da gabe es für meine beiden eben nur kurze Runden und zu Hause mehr schmusen als Spiel. Klappte bei dem Senior sehr gut und auch der kleine fing erst am 4. Tag an etwas zu nerven aber es ging.
    Wenn ich nicht aus dem Bett komme und mein Mann und alle anderen hier den ganzen Tag schaffen sind gehts halt nicht anders und das müssen sie dann für die eine Woche mal aktzeptieren.

    Ich habe heute mein erstes Norweger gemacht. Wollte das schon lange nur habe ich leider kein gekauftes daheim zum Vergleich. Habe mich dann an die hier schon vorgestellten gehalten und es halt geklappt :D
    Der Bauchgurt ist nicht verstellbar da ich es direkt an Rocky angepasst habe und den Griff oben habe ich extra so relativ lang gewählt damit ich ihn leicht mal dadran festhalten kann wenn uns andere entgegen kommen.
    Verwendet habe ich eine grünliche Mittelalterborte auf blauem, 3cm breitem Gurtband.

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    Hier schaut er nicht so begeistert. Ich denke ein Knochen wäre ihm lieber gewesen :D

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    Hi,

    ich habe einige Jahre in einer Tierhilfe mitgeholfen und da waren einige sehr Kknderliebe Hunde dabei die mit Kindern aufgewachsen sind und z.B. wegen Scheidung weg mussten. In Tierheimen sitzen lange nicht nur "gestörte" Hunde wie manchmal angenommen wird.
    Am besten hört ihr euch in euren örtlichen Tierheimen mal um und befragt die Mitarbeiter dort. Ich bin mir sicher sie werden den einen oder anderen Hund haben der zu euch passen könnte.

    Mit Aridale Terriern kenne ich mich nicht besonders aus. Ich kenne nur einen persönlich aber der ist ein toller Familienhund und auch mit Kindern aufgewachsen.

    Eckdaten

    Name: Rocky
    Rasse: Schäferhundmix
    Geschlecht: Rüde (kastriert)
    Farbe: Schwarz mit braunen Abzeichen
    Größe: 60cm
    Gewicht 27kg
    Besondere äußerliche Merkmale: Ein Ohr steht hoch und knickt dann ab und eines steht zur Seite und knickt dann ab, auch hinten Wolfskrallen - an einer Hinterpfote sogar 2.

    Wesen:
    Sehr starke Wille alles richtig zu machen, sensibel auf Stimmveränderung, Angst vor fast allen fremden Hunden, inzwischen in der Wohnung sehr ruhig, früher aber generell eher als nervös einzustufen. Als Junghund Power ohne Ende so das man ihn kaum auslasten konnte.

    Eckdaten

    Name: Champ
    Rasse: Frensch-Bulldog-Mix
    Geschlecht: Rüde (intakt)
    Farbe: dunkel gestromt mit weißer Brust und 4 weißen Pfoten
    Größe: 38cm
    Gewicht: 11kg
    Besonder äußerliche Merkmale: Riesengroße Stehohren, weißer Strich auf der Schnauze, leichter Unterbiss, weißes Kinn.

    Wesen:
    Verspielter Clown mit Hang zur Sturheit, aber sehr bestechlich mit Futter und Spielzeug. Wenig will to please wobei alles was Spaß macht auch mit Begeisterung gemacht wird. Ihm reicht aber kein verbales Lob oder mein Wille um Kommandos auszuführen - er muss selbst den Sinn erkennen. Lieb zu allem und jeden wobei schwache Hunde gerne dominiert werden.
    In der Wohnung sehr verschmust und ruhig - draußen kaum zu bremsen.
    Kann stundenlang gefordert werden, nimmt einem aber auch ruhige Tage nicht übel. Passt sich perfekt allen Umständen an und geht gerne überall mit hin.
    Das schlimmste für ihn ist alleine gelassen zu werden woran wir seit 7 Monaten hart arbeiten ohne eine nennenswerte Verbesserung.

    Hi,

    bitte hört auch auf dem Hund die Schnauze zu zu halten wenn er schnappt. Macht er das geht kommentalos weg und ignoriert sein Verhalten aber haltet ihm nicht die Schnauze zu. Sowas sind völlig veraltete Methoden die nur dazu führen das der Hund sich wehrt weil er sowas einfach nicht verstehen kann. Er denkt nicht wie ein Mensch und deshalb bringt es auch nichts ihn mit menschlichen Mehoden zu irgendetwas zu zwingen.

    Warscheinlich reagiert dein Hund so weil er totdesangst bekommt wenn du ihn umwirfst und an der Kehle packst und ist dann einfach nur heilfroh noch am Leben zu sein und ziemlich verunsichert weil er mit deinem Verhalten nichts anfangen kann.

    Niemals würde normal ein Hund einen anderen umwerfen und den dann auch noch am Hals packen. Unterwerfungen machen die Hunde freiwillig und dann ist auch eigentlich gut und sie werden nicht noch gepackt.
    Sowas als Mensch erzwingen zu wollen ist mehr als schlimm für den Hund.