Beiträge von rockychamp

    Ich habe beide Hunde erst kennen gelernt und dann entschieden was wir am besten zusammen machen könnten. Bei Rocky (schon 11,5 Jahre) beschränkt sich das auf Spazieren gehen und Tricks lernen. Früher hat er sehr gerne apportiert aber da er nie vor der Beute abbremst sondern erst wenn er da ist sehr plötzlich lassen wir das nun. Er hat Arthrose und nach 3 mal apportieren humpelt er sonst.
    Inzwischen machen wir halt Kopfarbeit und spielen mit Intelligenzspielzeugen und ähnlichem. Ich stelle ihm halt Aufgaben die er lösen muss.

    Mit Champ habe ich letztes Jahr Agility gemacht und wenn ich nächstes Jahr nicht mehr schwanger bin machen wir das auch wieder weiter. Außerdem wollen wir mit dem Dogscootering anfangen.
    Letztes Jahr ist er auch neben dem Rad hergelaufen udn ansonsten apportiert er den Futterbeutel und lernt ebenfalls viele Tricks und arbeitet gerne mit dem Kopf.

    Mir geht es mit meinem Rocky ähnlich wie dir daherbin ich auch sehr auf weitere Tipps gespannt. Zufrieden bin ich nämlich mit meiner Situation auch nicht aber außer das ich versuche das er zumindest ruhig an anderen vorbei geht weiß ich mir auch nicht anders zu helfen. Sollte doch ein Hund bis zu uns ran gerannt kommen wird er leider von Rocky gebissen. Maulkorb will ich aber auch nicht weil er insgesamt 3 mal übel gebissen wurde und sich wehren können soll wenn ein Hund wirklich böse ist.

    Ich habe auch 2 Mischlinge.

    Einmal Rocky der bei einem Schäfer geboren wurde. Daher nenn ich ihn einfach mal Hütehundmix :D Er ist jetzt 11,5 Jahre alt und mein Wuschelopi der immernoch versucht immer und zu jederzeit wirklich alles richtig zu machen. Manchmal steht er sich damit selbst im Weg :hust:
    Zu mir kam er mit 6 Monaten - davor lebte er leider an der Kette und wirde geschlagen.

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    Und dann ahbe ich noch Champ. Einen Mix aus Französischer bulldogge was wir sicher wissen und warscheinlich Jack Russel Terrier. Er ist jetzt 2 Jahre alt und kam mit 8 Monaten ebenfalls aus schlechter Haltung zu uns. Champ ist unsere Knutschkugel und ein Clown wie er im Buche steht.

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    Außer einen hatten meine Familie und ich bisher immer Mischlinge. Klar erwirbt man so eine Wundertüte aber irgendwie gepasst hat es dann doch immer und ich leibe einfach die Einzigartigkeit der Mixe. Klar ist jeder Hund einzigartig aber ich finde bei Mixen kommt das besonders zur geltung.

    Vor unseren 2 jetzigen hatten wir einen Mix aus Cocker Spaniel und kleinem Münsterländer. Er war mein Seelenhund, hieß Benji und kam mit 8 Jahren zu uns. Er lebt bei uns bis er 14 wurde und schlif dann für immer ein.

    @ Pulik

    Ich hatte diesen Fall jetzt 2 mal das ich einen jungen Hund zu einem Senior dazu geholt hatte und nie hatte ich das Gefühl der Senior würde darunter leiden. Ganz im Gegenteil sie sind beide nochmal richtig aufgeblüht, haben mehr gespielt und hatten viel Spaß an den gemeinsamen Übungen.
    Es waren aber auch immer Junghunde ( 6 und 8 Monate) die dazu kamen und keine unkontrolliebaren Welpen. Beide Junghunde hatten sehr schnel lraus wann es besser ist den älteren in Ruhe zu lassen und ich musste deshalb nie eingreifen. Außerdem habe ich die junegn ja nicht angeschafft als die älteren schon total gebrechlich waren sondern extra als sie noch fit waren.

    Ich denke ob sowas machbar ist oder nicht kann man so pauschal nicht sagen. Das liegt am Althund und eben auch am neuen Hund. Und natürlich spielt auch die eigene Zeit eine Rolle in wie weit man auch beide getrennt auslasten kann und sich mit ihnen einzeln beschäftigen.

    Ein 2. Hund hilft wirklich sehr. Als mein Benji damals starb war Rocky ja auch schon da und eben alleine das der Alltag ähnlich bleibt hilft. Wenn meine Hunde mal wegen Urlaub usw. woanders in Pflege waren fand ich die Situation immer ziemlich schrecklich. Es fehlt einfach das Gassi gehen, schmusen, füttern usw.
    Wenn einer stirbt und man hat noch einen bleibt einem wenigstens das erhalten auch wenn natürlich kein Hund einen anderen ersetzen kann.
    Ich könnte auch garnicht längere Zeit ohne Hund leben. Seit ich 4 bin lebte immer mindestens ein Hund bei uns und es gab nur 1 Jahr Pause als ich 10 war. Das eine Jahr war einfach schlimm und ich war froh als dann wieder ein Wuffel bei uns einzog.
    Das wir jetzt Champ haben ist auch kein Zufall. Ich habe ja gesehen das Rocky so langsam älter wird und wollte ganz bewusst einen 2. Hund anschaffen so lange Rocky noch fit genug ist sich an ihn zu gewöhnen und damit ich nicht aufeinmal ganz ohne Hund dastehe. Die täglichen Arbeiten mit den Hunden gehören für mich einfach zum Alltag dazu wie Zähne putzen und essen.

    Ich habe aber das Gefühl der Verlust von Rocky wird ganz besonders schlimm auch wenn ich um Benji auch sehr lange getrauert habe und noch heute oft denken das er einfach perfekt zu mir passte. Rocky habe ich aber schon mit 6 Monaten bekommen (Benji damals war schon 8) und wir kennen uns in und auswendig. Es gibt so viele Dinge wo er einfach genau weiß was ich will und ich garnichts sagen muss. Ich denke das wird vielen Leuten so gehen die lange mit ihrem Hund zusammen leben aber so richtig bewusst ist mir das erst geworden als Champ dazu kam. Rocky versteht mich einfach besser und kann mich "lesen". Bei Champ muss man momentan noch alles sagen was man will oder ihm klare Zeichen geben.

    Hi,

    seit ein paar Tagen bin ich sehr nachdenklich wie es sein wird wenn mein Rocky mal nicht mehr bei mir sein wird. Er ist jetzt 11,5 Jahre alt - hat aber außer ein paar Kleinigkeiten bis jetzt kaum gesundheitliche Probleme.

    Aber manchmal geht es einfach so schnell. Erst wurde vor ein paar Wochen der Boxer unserer Nachbarn mit 14 eingeschläfert weil nichts mehr ging (was er genau hatte weiß ich nicht, er lief aber extrem schlecht) und vorgestern musste ein sehr guter Freund von uns seinen 12 jährigen Mix einschläfern lassen. Er war bis vor ein paar Tagen top fit. Sie mussten dann mit ihm zum TA weil er von einem zum anderen Tag extrem starken Durchfall bekam und sehr schwach wurde. Dabei wurde festegestellt das er Tumore im Halsbereich hat und die auch schon gestreut haben. Es war also nichts mehr zu machen und die Ärztin gab unserem Freund Beruhigungstabletten mit die er dem Hund geben sollte wenn er sich entschlossen hat sein Leiden zu beenden damit er nicht mehr soviel mitbekommt wenn er mit ihm in die Praxis fährt.
    Nur 2 Tage später wollte er morgens nach den Hund sehen und fand ihn in einer Blutpfütze vor. Er hatte wohl mehrmals Blut erbrochen und war nicht mehr in der Lage aufzustehen. Er gab ihm also die Tabletten und ließ ihn beim Arzt erlösen. Innerhalb von nicht mal einer Woche hat er also seinen Hund verloren der bis dahin kerngesund schien.

    Und dann gibt es ja noch meine eigene Erfahrung mit dem Hund den wir vor Rocky und ein Jahr mit ihm zusammen hatten. Auch er war immer fit und wurde regelmäßig untersucht. Trotzdem schlief er mit 14 seelenruhig auf dem Sofa ein und wir wissen bis heute nicht warum. Der TA tippte damals auf plötzliches Herzversagen.

    All das läßt mich die letzte Zeit oft nachdenken wie ein Leben ohne meinen Opi sein wird. Natürlich weiß jeder Hundehalter das ein Zusammenleben nicht Ewig dauern kann aber ich war 15 (ein Kind) als ich Rocky bekam und nun bekomme ich selbst nächsten Monat mein erstes Kind, bin verheiratet usw.
    Er war einfach immer da und hat mich bei den wichtigsten Ereignissen in meinem Leben begleitet. Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie ich die Lücke die bei seinem Tot entsteht irgendwie schließen soll.

    Noch hat Rocky lediglich eine leicht vergrößerte Prostata die nicht behandelt werden muss, ist fast taub und hat leichte Arthrose die wir mit Naturmittelchen im Griff haben. Er ist augenscheinlich top fit, rennt gerne über Wiesen, lernt immernoch fleißig neue Tricks, beschützt uns und unser Heim usw.
    Aber ich weiß das eine Verschlechterung seines Zustandes sehr schnell und plötzlich kommen kann und das macht mir Angst. Einerseits ist es für den Hund sicher besser wenn er sich nicht lange quälen muss aber für den Besitzer ist es ein Schock.
    Fehlen wird er mir aber egal wie es passiert und ich kann froh sein das wir Champ haben der zumindest die tägliche Routine nicht einreißen läßt und uns sicher ein wenig ablenken wird. Rocky ersetzen wird er aber nie und das soll er auch nicht.

    Denkt ihr auch manchmal dran wie es ohne euren Hund sein wird und wie geht ihr damit um?
    Es ist ja sicher nicht richtig sich da zu sehr rein zu steigern so lange der Hund noch lebt aber zumindest ich kann diese Gedanken nicht ganz abstellen und sie werden halt mehr umso älter der Hund wird und gerade wenn so viele um einem rum sterben wie jetzt bei mir hier.

    Die Frage ist echt schwer zu beantworten.

    Mein Mann und ich haben 2 absolute Traumrassen: Großer Schweizer Sennenhund und American Staffordshire Terrier.

    Der Sennenhund wird zu 100% in den nächsten Jahren einziehen aber beim Staff kommen wir einfach auf keinen grünen Zweig. Einerseits finden wir diese Hunde beide charakterlich wie optisch einfach nur spitze aber anderseits schrecken uns natürlich die enormen Kosten und der 2jährlich zu wiederholende Wesenstest ab. Wenn man den nur einmal machen müsste und gut wäre es wie es in vielen Bundesländern der Fall ist sähe die Sache anders aus. Auch ärgert uns das es bis vor ein paar Wochen in unserer Gemeinde keine erhöhnte Steuer für Listenhunde gab aber nun wo die Rottis mit drauf stehen haben sie flott mal die Steuer von 37 Euro im Jahr auf 600 erhöht.

    Mit anderen Leuten hätten wir warscheinlich wenig Probleme da auch unser Champ jetzt aussieht wie ein Listi, ihn aber alle streicheln und beim streicheln fragen ob er ein Kampfhund sei :D
    Auch mit anderen Hunden darf er spielen und bisher haben wir nur gutes gehört. Viele hier haben Erfahrungen mit Listis und die sind alle durchweg gut. Dazu kommt das wir in einem Motoradclub sind wo viele solche Hunde halten und auch da hätten wir also genug potentielle Spielkammeraden für unseren.
    Aber trotzdem habe ich Respekt vor den ganzen Auflagen und momentan wären die Kosten für uns auch garnicht tragbar selbst wenn wir wollten. Ich denke, sollten irgendwann mal unsere Finanzen stimmen werden wir sicher nochmal über das Thema reden aber heute kann ich nicht sagen ob ich mir einen Listi holen würde oder nicht.

    Ich habe auch 2 Rüden:

    Rocky - 11,5 Jahre, kastriert
    Champ - 2 Jahre, unkastriert

    Als Champ mit 8 Monaten zu uns kam gab es am Anfang schon ab und zu mal gezoffe. Das lag aber daran das Rocky schlecht sozialisiert ist, sich nicht richtig verständigen kann und da druch dazu noch sehr unsicher ist. Champ dagegen hat ein top Sizialverhalten - nutzt aber Unsicherheit bei anderen aus und läßt dann gerne mal den Macho raushängen. Er fing also an Rocky wegen Dingen wie Futter, Spielzeut und Schlafplatz anzugehen und alles für sich haben zu wollen. Das hatten wir aber nach einigen Wochen, in denen wir Champ zeigten das wir keinen streit wollen, im Griff.
    Inzwischen verstehen sich beide ganz super. Sie liegen zwar nie direkt aneinander aber sie begrüßen sich stürmisch wenn sie mal getrennt waren und draußen laufen sie auch fast nur beieinander.

    Als ich Rocky damals mit 6 Monaten bekam hatte ich schon auch einen Rüden der da aber schon 13 war. Zwischen den beiden klappte es noch besser da sie auch im selben Körbchen lagen und sogar aus einem Napf fraßen. Eifersucht oder Zoff um irgendwas gab es bei diesen beiden damals nie. Leider verstarb der Senior nach nur einem Jahr des Zusammenlebens.

    Ich denke das die Wahl immer wieder auf die gleichen paar Rassen fällt liegt an der Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit vieler Menschen. Ich lebe hier auf dem Land und da sind ein Drittel der Hunde Schäferhundei n Zwingerhaltund. Man hatte halt schon immer Schäferhunde und für den Zwinger ists ja auch die ideale Rasse :headbash:

    Danach kommen Hütehundmixe weils hier viele Schäfer gibt. Das versteh ich natürlich und was sollten die auch mit nem Deutsch Drathaar?

    Leider kommen danach die Aussies weil wir eine Züchterin im Ort haben. Warum solltem an auch Kilometer weit fahren wenn man denn die Züchterin ne Straße weiter hat :headbash:

    Die meißten machen es sich halt leider viel zu einfach. Da wird nicht lange nach der Rasse gesucht sondern einfach das genommen was der Nachbar hat und natürlich das was gerade am einfachsten zu bekommen ist. Und genauso wird dann mit dme Hund umgegangen. Die Aussies hier sind zum größten Teil völlig unterfordert und eine Hündin wird sogar so überfüttert das sie kaum noch laufen kann. Von fRauchen kommt dann nur das sie einfach nicht wiederstehen kann wenn ihr Hund sie so hungrig ansieht :zensur:

    Das selbe Problem habe ich auch mit einem meiner Hunde. Obwohl beide gleich ernährt wurde machte es nur der eine. Ich stellte dann sein Futter um aber leider half das nur kurzfristig. Da ich damals noch gebarft habe wurden mir Tipps gegeben wie mehr Pansen zu füttern usw. aber nichts half. Inzwischen versuche ich halt einfach gut aufzupassen da auch seine Blutwerte sagen das er keinen Mangel hat.
    Komisch ist halt nur das er das erst jetzt mit 11 Jahren angefangen hat. Vorher hat ihn fremder Tierkot nicht interessiert.